1 An einem anderen Tag streunten Jesus und seine Leute durch die Felder. Seine Leute schoben Riesen-Kohldampf und schnappten sich darum ein paar Äpfel von den Bäumen und aßen die. Das alles passierte ausgerechnet an einem Sabbat Der Sabbat wird bis heute von den Juden einmal pro Woche gefeiert ─ von Freitagabend bis Samstagabend. Gott hatte die gute Idee, dass sich jeder Mensch einmal in der Woche richtig entspannen sollte. Damals war das eine total seltsame Vorstellung, weil man in den anderen Ländern sieben Tage durcharbeitete. Allerdings kamen im Lauf der Zeit ziemlich derbe Regeln dazu, was man am Sabbat tun durfte und was nicht., den man einmal in der Woche feierte und an dem jede Art von Arbeit verboten war.
2 Als die Pharisäer, die geistlichen Oberprofis, das mitbekamen, fingen die gleich bei Jesus an rumzumeckern: „Ihre Leute brechen die Gesetze, die Gott mal in das alte Buch geschrieben hat! Sie holen sich das Zeug von den Pflanzen und essen es, obwohl man das nicht darf. Heute ist doch Sabbat, und unser religiöses Gesetz verbietet das!"
3 Jesus meinte dazu nur: „Habt ihr überhaupt was begriffen? Kennt ihr nicht die Story von David und seinen Kollegen und was die taten, als sie Kohldampf geschoben haben?
4 Sie gingen in den Tempel Der Tempel ist so ungefähr das, was heute die Kirchen sind: ein Gebäude, in dem man eigentlich Gott treffen sollte. Allerdings gab es nur einen einzigen Tempel, und der stand in Jerusalem. Die Versammlungshäuser auf dem platten Land nannte man Synagogen. und aßen sogar das Zeug, was nur die Priester essen durften, die dort arbeiten, nämlich das Brot, was zum Opfern Opfern: Die Juden hatten damals so seltsame Rituale, wo sie Tiere und so verbrannt haben. So stand das auch in dem alten Buch, aber manchmal dachte man, wenn man beim Opfern alles richtig macht, kommt es Gott nicht so sehr drauf an, was man eigentlich denkt und tut. da war.
5 Mann, lest doch mal in den alten Büchern. Da steht, dass die Priester auch an dem Tag, wo sie eigentlich nicht arbeiten sollten, im Tempel gearbeitet haben. Diese ganzen Sabbatgesetze waren ihnen doch trotzdem nicht völlig egal ─ sie mussten ja sogar im Tempel arbeiten.
6 Ich will nur, dass ihr das eine begreift: Hier ist jemand, der hat mehr drauf als dieser Tempel.
7 Wenn ihr verstanden hättet, was dieser Satz aus dem alten Buch bedeutet: ‚Menschen, die andere Menschen lieben, sind mir wichtiger als irgendwelche Opferrituale!‘, dann würdet ihr nicht die Leute, die keinem was Böses getan haben, fertig machen wollen.
8 Als der Mann, der von Gott auserwählt ist, habe ich das Recht zu sagen, was erlaubt ist und was nicht."
9 Nachdem er das gesagt hatte, ging er schließlich weiter und kam noch bei einer Synagoge vorbei.
10 Da tauchte so einer auf, dessen Hand war total kaputt. Die Pharisäer fragten Jesus natürlich: „Wie sehen Sie das denn mit der Sache, dass man am Sabbat, unserem religiösen Feiertag, nicht heilen darf? Das steht doch auch im alten Buch!" Sie versuchten einfach alles daranzusetzen, irgendwas zu finden, um gegen ihn Anzeige zu erstatten.
11 Jesus konterte: „Wenn jemand von euch einen kleinen Hund hat und der fällt in so ein ganz tiefes Loch auf einem Bauplatz, ob nun Sabbat ist oder nicht, er würde ihn auf jeden Fall da rausholen, oder?
12 Ein Mensch ist doch tausendmal mehr wert als so ein Hund! Natürlich ist es auch am Sabbat erlaubt, Gutes zu tun! Kapiert?!"
13 Dann sagte er nur zu ihm: „Zeig uns mal deine Hand!" Und tatsächlich, die Hand war komplett geheilt.
14 Die religiösen Heinis, diese Pharisäer, steckten nach diesem Ding die Köpfe zusammen: „Wie können wir diesen Jesus bloß aus dem Weg räumen?"
15 Jesus hatte aber schon lange kapiert, was sie vorhatten. Darum machte er sich vom Acker und viele gingen mit ihm. Und wie immer: Jesus machte alle Leute, die krank waren, wieder gesund.
16 Jesus befahl ihnen aber, bloß ihren Mund zu halten, damit die ihn nicht verraten würden.
17 Damit wurde das wahr, was der Prophet Jesaja schon vor langer Zeit vorher wusste:
18 „Dieser Mensch ist ganz besonders, den hab ich mir ausgesucht, weil ich ihn liebe und mich riesig über ihn freue. Ich werde ihn mit einem neuen Programm ausstatten, mit meinem Geist, und er wird allen Menschen erklären, auf was Gott steht und auf was nicht.
19 Er ist nicht so einer wie Rocky, der sein Anliegen mit den Fäusten durchsetzt.
20 Er tritt nicht nach, wenn du auf dem Boden liegst, er versetzt dir keinen Schlag in die Magengrube, wenn du schon angezählt wurdest. Er hört nicht auf, bis das, was richtig ist, am Ende auch gesiegt hat.
21 Darum kann jeder, und wirklich jeder, seine Hoffnung auf ihn setzen."
22 Schließlich brachte man einen zu Jesus, der weder sehen noch reden konnte, weil ein Dämon, ein schlechter Geist, in ihn eingezogen war. Jesus betete kurz, und da konnte er gleich wieder sehen und auch reden!
23 Da waren die Leute alle total platt und begeistert von ihm. Sie riefen: „Hey, ist er nicht doch der Mann, von dem die Propheten vor langer Zeit geredet haben? Dieser große Retter aus der Familie vom König David!"
24 Die Pharisäer waren da ganz anderer Meinung. Sie sagten: „Er trickst euch doch nur aus! Die bösen Geister kann er nur austreiben, weil er der oberste der bösen Geister ist!"
25 Jesus konnte auch Gedanken lesen und meinte nur: „Wenn es in einem Land viele Leute gibt, die das Sagen haben, und jeder will was anderes, dann dreht alles irgendwann mal durch. Genauso ist das in einer Stadt oder ’ner Familie. Wenn man sich da gegenseitig fertig macht, gewinnt keiner.
26 Und so ist es doch auch mit dem obersten der bösen Geister, dem Satan Satan wurde der oberste Geist der bösen Geister genannt. Er wird ab und zu in der Volxbibel vorkommen. Er ist der Erfinder der Lüge und sozusagen der Chef von der dunklen Seite der Macht.. Wenn der sich selbst bekämpft, wird er sich ja selbst zerstören! Dumm gelaufen! Wie wird er dann auf Dauer seine Macht behalten können?
27 Wenn ihr also sagt, ich vertreibe böse Geister mit der Kraft des obersten Geisterchefs Satan, dann hab ich mal ’ne Gegenfrage: Wie machen es denn bitte eure Leute, wenn sie Geister austreiben? Fragt sie und dann wird man sehen, wer hier lügt.
28 Hey, schnallt ihr das denn nicht? Die bösen Geister verschwinden, eben weil ein guter Geist, die Kraft von Gott, sie vertreibt! Jede Sekunde, wo das abgeht, bricht die neue Zeit Gottes rein, wo er wieder das Sagen hat!
29 Ich will es in einem Bild sagen: Wenn du einen Bruch machen willst in einem Haus, wo ein Karate-Weltmeister wohnt, was musst du vorher tun? Du musst ihn ablenken und am besten auch noch fesseln, erst dann kannst du richtig loslegen.
30 Eine Sache ist klar: Jeder, der nicht auf meiner Seite ist, kämpft gegen mich, jeder, der mir nicht hilft, kann gleich verschwinden.
31 Und noch etwas müsst ihr unbedingt wissen: Es gibt nichts, was so schlimm ist, dass Gott es nicht verzeihen kann, sogar wenn ihr fiese Witze macht über Gott.
32 Aber wenn ihr ernsthaft behauptet und wirklich glaubt, dass ich das nur kann, weil ich von Satan komme, dann könnt ihr so lange Vergebung suchen, bis ihr schwarz werdet, ihr werdet sie nie finden."
33 „Es funktioniert im Grunde wie bei Apfelbäumen! Wenn der Baum gesund ist, hat er auch leckere Äpfel dran. Ist der Baum aber krank, sind die Äpfel auch verkrüppelt. Einen guten Baum erkennt man an seinen Früchten!
34 Ihr blöden Spinner! Wie kann bei euch, die ihr sowieso nur Schwachsinn redet, überhaupt was Gutes bei rauskommen! Alles, was ihr in eurer Birne an Gedanken habt, kommt raus, wenn man euch mal beim Reden zuhört.
35 Wenn einer ein gutes Herz hat und sein Herz voll guter Gedanken ist, dann merkt man das schon bei dem, was er redet. Einem Menschen, der einfach link und falsch ist, dem merkt man das auch an, wenn er nur den Mund aufmacht.
36 Eins müsst ihr euch klar machen: Am letzten Tag dieser Welt gibt es bei Gott eine große Abrechnung, auch über alles, was so aus eurem Mund rausgekommen ist.
37 Was ihr geredet habt, wird letztendlich über eure Zukunft entscheiden, denn daran wird Gott euch auch messen. Dann wird es sich spätestens zeigen: hopp oder topp!"
38 Die Theologen und die oberfrommen Pharisäer meinten mal zu Jesus: „Zeigen Sie uns doch, was Sie alles so draufhaben! Machen Sie doch noch mal eine Wundershow extra für uns, dann glauben wir Ihnen auch, dass Sie von Gott kommen!"
39 Darauf meinte Jesus nur: „Nur ganz miese Typen, die an gar nichts glauben, wollen jetzt noch einen Beweis haben. Aber einen Beweis sollt ihr trotzdem kriegen, und der hat mit der Geschichte von Jona zu tun.
40 Jona war drei volle Tage und Nächte im Bauch von einem riesengroßen Fisch. Genauso wird der Prototyp Mensch ─ ihr wisst schon, wer hier gemeint ist … ─ drei volle Tage in seinem Grab verschwunden sein.
41 Selbst die Leute aus der Stadt Ninive werden im Gegensatz zu euch noch gut dran sein am letzten Tag der Abrechnung, weil die sich wenigstens geändert haben. Denn nachdem Jona ihnen klar gemacht hatte, dass sie nur rumsündigen und so nicht weitermachen können, wandten sie sich wieder radikal zu Gott und änderten ihr Leben. Und der, der jetzt mit euch redet, hat viel mehr zu sagen als Jona, und trotzdem glaubt ihr ihm nicht!
42 Das Gleiche gilt auch für die Königin, die im Süden das Sagen hatte. Sie wird beim Tag der Abrechnung sogar als Zeuge auflaufen, gegen die Menschen in dieser Zeit aussagen und sie fertig machen. Ihr war kein Weg zu weit, um vom damaligen Machthaber Salomo zu lernen. Und der, der jetzt mit euch redet, hat viel mehr zu sagen als Salomo, trotzdem wolltet ihr ihm einfach nicht vertrauen."
43 „Wenn so ein fieser Geist, so ein Dämon, aus einem rausgeschmissen wurde, dann ist der sozusagen obdachlos und sucht wie verrückt ein neues Opfer, in dem er wohnen kann.
44 Kriegt er das nicht hin, versucht er als Erstes dort wieder einzuziehen, wo er mal zu Hause war. Wenn er dann seine Bude super aufgeräumt und picobello vorfindet,
45 dann lädt er glatt noch mal sieben fiese Geister dazu ein, und es wird noch viel schlimmer mit ihm werden als jemals zuvor. Genauso wird es mit diesem bösen Pack passieren."
46 Das Haus, in dem Jesus diese Rede hielt, war supervoll. Schließlich kamen seine Mutter und seine Brüder an und wollten auch mal was von ihm haben. Als jemand ihm das verklickern wollte, dass er sich doch auch mal um seine Familie kümmern sollte,
48 sagte Jesus nur: „Wieso meine Brüder, meine Mutter?
49 Das hier ist jetzt meine Familie. Hier sitzen meine Geschwister und meine Mutter!
50 Hey, jeder, der das tut, was mein Vater von ihm will, der ist wie ein Bruder für mich oder wie eine Schwester oder wie meine Mutter."
1 At that season Jesus went on the sabbath day through the grainfields; and his disciples were hungry and began to pluck ears and to eat. 2 But the Pharisees, when they saw it, said unto him, Behold, thy disciples do that which it is not lawful to do upon the sabbath. 3 But he said unto them, Have ye not read what David did, when he was hungry, and they that were with him; 4 how he entered into the house of God, and ate the showbread, which it was not lawful for him to eat, neither for them that were with him, but only for the priests? 5 Or have ye not read in the law, that on the sabbath day the priests in the temple profane the sabbath, and are guiltless? 6 But I say unto you, that one greater than the temple is here. 7 But if ye had known what this meaneth, I desire mercy, and not sacrifice, ye would not have condemned the guiltless. 8 For the Son of man is lord of the sabbath.
9 And he departed thence, and went into their synagogue: 10 and behold, a man having a withered hand. And they asked him, saying, Is it lawful to heal on the sabbath day? that they might accuse him. 11 And he said unto them, What man shall there be of you, that shall have one sheep, and if this fall into a pit on the sabbath day, will he not lay hold on it, and lift it out? 12 How much then is a man of more value than a sheep! Wherefore it is lawful to do good on the sabbath day. 13 Then saith he to the man, Stretch forth thy hand. And he stretched it forth; and it was restored whole, as the other. 14 But the Pharisees went out, and took counsel against him, how they might destroy him.
15 And Jesus perceiving it withdrew from thence: and many followed him; and he healed them all, 16 and charged them that they should not make him known: 17 that it might be fulfilled which was spoken through Isaiah the prophet, saying,
18 Behold, my servant whom I have chosen;
My beloved in whom my soul is well pleased:
I will put my Spirit upon him,
And he shall declare judgment to the Gentiles.
19 He shall not strive, nor cry aloud;
Neither shall any one hear his voice in the streets.
20 A bruised reed shall he not break,
And smoking flax shall he not quench,
Till he send forth judgment unto victory.
21 And in his name shall the Gentiles hope.
22 Then was brought unto him one possessed with a demon, blind and dumb: and he healed him, insomuch that the dumb man spake and saw. 23 And all the multitudes were amazed, and said, Can this be the son of David? 24 But when the Pharisees heard it, they said, This man doth not cast out demons, but by Beelzebub the prince of the demons. 25 And knowing their thoughts he said unto them, Every kingdom divided against itself is brought to desolation; and every city or house divided against itself shall not stand: 26 and if Satan casteth out Satan, he is divided against himself; how then shall his kingdom stand? 27 And if I by Beelzebub cast out demons, by whom do your sons cast them out? therefore shall they be your judges. 28 But if I by the Spirit of God cast out demons, then is the kingdom of God come upon you. 29 Or how can one enter into the house of the strong man, and spoil his goods, except he first bind the strong man? and then he will spoil his house. 30 He that is not with me is against me; and he that gathereth not with me scattereth. 31 Therefore I say unto you, Every sin and blasphemy shall be forgiven unto men; but the blasphemy against the Spirit shall not be forgiven. 32 And whosoever shall speak a word against the Son of man, it shall be forgiven him; but whosoever shall speak against the Holy Spirit, it shall not be forgiven him, neither in this world, nor in that which is to come. 33 Either make the tree good, and its fruit good; or make the tree corrupt, and its fruit corrupt: for the tree is known by its fruit. 34 Ye offspring of vipers, how can ye, being evil, speak good things? for out of the abundance of the heart the mouth speaketh. 35 The good man out of his good treasure bringeth forth good things: and the evil man out of his evil treasure bringeth forth evil things. 36 And I say unto you, that every idle word that men shall speak, they shall give account thereof in the day of judgment. 37 For by thy words thou shalt be justified, and by thy words thou shalt be condemned.
38 Then certain of the scribes and Pharisees answered him, saying, Teacher, we would see a sign from thee. 39 But he answered and said unto them, An evil and adulterous generation seeketh after a sign; and there shall no sign be given to it but the sign of Jonah the prophet: 40 for as Jonah was three days and three nights in the belly of the whale; so shall the Son of man be three days and three nights in the heart of the earth. 41 The men of Nineveh shall stand up in the judgment with this generation, and shall condemn it: for they repented at the preaching of Jonah; and behold, a greater than Jonah is here. 42 The queen of the south shall rise up in the judgment with this generation, and shall condemn it: for she came from the ends of the earth to hear the wisdom of Solomon; and behold, a greater than Solomon is here. 43 But the unclean spirit, when he is gone out of the man, passeth through waterless places, seeking rest, and findeth it not. 44 Then he saith, I will return into my house whence I came out; and when he is come, he findeth it empty, swept, and garnished. 45 Then goeth he, and taketh with himself seven other spirits more evil than himself, and they enter in and dwell there: and the last state of that man becometh worse than the first. Even so shall it be also unto this evil generation.
46 While he was yet speaking to the multitudes, behold, his mother and his brethren stood without, seeking to speak to him. 47 And one said unto him, Behold, thy mother and thy brethren stand without, seeking to speak to thee. 48 But he answered and said unto him that told him, Who is my mother? and who are my brethren? 49 And he stretched forth his hand towards his disciples, and said, Behold, my mother and my brethren! 50 For whosoever shall do the will of my Father who is in heaven, he is my brother, and sister, and mother.