1 Ihr Lieben, ich möchte nicht, dass ihr verdrängt, was unsere Vorfahren alles mit Gott in der Wüste erlebt haben. Er ging damals immer in einer Wolke vorweg. Er führte sie ganz sicher, sogar durch das Rote Meer hat er sie gebracht.
2 Das ganze Volk wurde dort auf dem Weg durch das Meer auf Mose eingeschworen, er war ihr Führer.
3 Alle aßen in der Zeit auch dieselben Sachen, die Gott ihnen auf übernatürliche Art anlieferte.
4 Auch mit Getränken wurden sie von Gott versorgt, durch diesen Felsen, aus dem Wasser sprudelte. Dieser Felsen, dessen Wasser sie am Leben erhielt, ist übrigens ein erstes Zeichen für Jesus gewesen.
5 Trotzdem hatte Gott keinen Bock auf ihren Lebensstil, die meisten von ihnen sind in der Wüste verreckt.
6 Das ist eine fette Warnung für uns! Wir sollten uns auf falsche Sachen nicht einlassen!
7 Wir sollten auf keinen Fall zu irgendwelchen linken Göttern beten! An dem Punkt sind die ja auch gescheitert. Ich zitiere noch mal die alten Schriften: „Das Volk feiert derbe Partys, nach dem Motto: Saufen und spachteln, bis der Arzt kommt."
8 Das Gleiche gilt für ätzende Sexsachen. Lasst bloß die Finger davon, das haben einige von denen auch gebracht! Dadurch sind nach den alten Berichten an nur einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend Menschen gestorben.
9 Wir sollten mit Gott auch keine Spielchen spielen, das haben sie damals auch gemacht, und dann sind sie von Schlangen gebissen worden und gestorben.
10 Rebellion gegen Gott ist echt nicht angesagt, Leute. Gott hat die Menschen, die damals so drauf waren, mit einem Todesengel um die Ecke gebracht.
11 Diese ganzen Geschichten sollen uns was beibringen. Sie wurden für uns aufgeschrieben, damit wir gewarnt sind.
12 Alle, die meinen, sie hätten es drauf, sollen aufpassen, dass ihnen nicht die gleichen Sachen passieren.
13 Hey, alles, was eure Beziehung zu Gott bisher auf die Probe gestellt hat, war doch noch voll im Rahmen! Auf Gott kann man sich auf jeden Fall verlassen. Er ist nicht link. Die ganzen Prüfungen, durch die ihr durchkommen sollt, werden machbar sein, versprochen. Wenn er euch mal testet, dann wird es immer eine Möglichkeit geben, den Test auch zu bestehen.
14 Also, Freunde, passt auf, dass ihr nicht irgendwelchen Göttern dient, ja?
15 Als Christen wisst ihr doch, worum es eigentlich geht. Rede ich nur Blödsinn, oder ist das wahr, was ich sage?
16 Wenn wir zusammen so ein Essen veranstalten, wie das Jesus mit uns gemacht hat, dieses „Abendmahl", dann sind wir ja alle irgendwie bei Jesus angeschlossen. Wir erinnern uns dann daran, dass unsere Schulden bei Gott einfach weg sind, weil Jesus für uns gestorben ist. Indem wir aus dem Becher Wein trinken und das Brot zusammen essen, werden wir Teil von Jesus und seinem Körper.
17 Beim Abendmahl spachteln wir alle vom selben Brot, um deutlich zu machen, dass wir ganz eng zusammengehören.
18 Als Beispiel kann man dafür auch gut das Volk der Israelis nehmen und was bei denen im Gottesdienst abgeht. Alle, die da zusammen von den geopferten Tieren essen, hängen zusammen auch mit Gott ab.
19 Was will ich damit sagen? Vielleicht, dass es andere Götter gibt, die doch irgendeine Bedeutung haben, und dass es was bringt, denen zu opfern?
20 Null! Ganz im Gegenteil! Aber man opfert da eben nicht Gott, sondern irgendwelchen Dämonen. Und ich hab echt null Bock da drauf, dass ihr irgendwas mit Dämonen zu tun habt!
21 Ihr könnt euch nicht gleichzeitig bei Gott bedienen und bei Dämonen. Ihr könnt auch nicht gleichzeitig mit Gott essen und sein Abendmahl feiern und gleichzeitig mit Dämonen dasselbe machen.
22 Oder wollen wir Gott vielleicht eifersüchtig machen, so wie es das Volk Israel auch gebracht hat? Oder glauben wir vielleicht, wir wären stärker als er?
23 Ihr lebt nach dem Motto: „Alles ist für Gott okay!" Dazu gehört meiner Meinung nach: „Es ist aber nicht alles gut für mich!"
24 Fahrt nicht die ganze Zeit nur den Egofilm, denkt auch mal da dran, wie es den anderen geht und was man für die machen kann, so dass es ihnen auch gut geht.
25 Mein Tipp, was diese Opfersache angeht: Kauft einfach auf dem Markt das Fleisch ein, so wie ihr Bock habt, und fragt nicht extra nach, ob es von so einem Ritual kommt oder nicht. Dann braucht ihr euch auch keinen Kopf drüber zu machen und euer Gewissen zu belasten.
26 Denn, ich zitiere: „Die Erde und alles, was auf ihr so lebt, gehört Gott."
27 Also, wenn ihr mal ’ne Einladung zum Essen bekommt, dann könnt ihr sie ruhig annehmen. Esst einfach los, ohne euch den Kopf drüber zu machen, woher das Fleisch jetzt kommt, das ist dann okay.
28 Wenn aber jemand die Ansage macht, das Fleisch käme von einem Opferritual für Götzen, dann lasst die Finger davon, vor allem aus Rücksicht auf die Leute, die euch gewarnt hatten.
29 Für euch wäre das wahrscheinlich kein großes Ding, aber für andere schon, und darum geht es mir. Warum soll ich meine persönliche Freiheit einschränken, nur weil jemand gewissenstechnisch ein Problem damit hat?
30 Wenn ich Gott für ein Essen voll dankbar bin und es auch mit dieser Haltung genüsslich verspeise, wo liegt da das Problem für andere Leute?
31 Egal, bei welcher Frage, und egal, was ihr tut, wichtig ist nur, dass wir es tun, damit Gott dabei groß rauskommt.
32 Darum versucht so zu leben, dass die Menschen, egal ob Juden oder Christen, sich nie über euch ärgern müssen, ja?
33 Ich lebe auch nach diesem Motto. Ich versuche so zu leben, dass ich überall beliebt bin. Dabei geht es mir nicht darum, der coole Macker zu sein, ich will, dass möglichst viele Menschen durch Jesus Christus gerettet werden.
1 Denn das sollte euch klar sein, liebe Geschwister: Unsere Vorfahren waren alle unter dem Schutz der Wolke und gingen alle durchs Meer.
2 Und alle wurden in der Wolke und dem Meer auf Mose getauft.
3 Sie alle aßen dieselbe geistliche Speise
4 und tranken denselben geistlichen Trank. Sie tranken ja aus dem geistlichen Felsen, der mit ihnen ging. Und dieser Fels war Christus.
5 Trotzdem hatte Gott an den meisten von ihnen kein Gefallen, denn er ließ sie in der Wüste sterben.
6 Das soll uns als warnendes Beispiel dienen, damit wir uns nicht vom Verlangen nach dem Bösen beherrschen lassen, wie sie es taten, als sie ihren Gelüsten folgten.
7 Betet auch keine Götzen an, wie es einige von ihnen getan haben, denn es steht in der Schrift: "Sie setzten sich hin, um zu essen und zu trinken, und danach standen sie auf, um sich zu vergnügen."
8 Lasst uns auch keinen außerehelichen Sex haben, wie ein Teil von ihnen es machte und deshalb an einem einzigen Tag 23.000 Menschen umkamen.
9 Wir wollen auch Christus nicht herausfordern wie einige von ihnen das taten und von den Schlangen umgebracht wurden.
10 Murrt auch nicht wie manche von ihnen, die deshalb vom Verderber umgebracht wurden.
11 Diese Dinge sind beispielhaft an ihnen geschehen, um uns, über die das Ende der Zeiten gekommen ist, als Warnung zu dienen.
12 Wer daher meint, er stehe fest, der gebe Acht, dass er nicht fällt!
13 Bisher ist noch keine Versuchung über euch gekommen, die einen Menschen überfordert. Und Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Er wird euch bei allen Versuchungen den Weg zeigen, auf dem ihr sie bestehen könnt.
14 Haltet euch von allem Götzendienst fern, liebe Geschwister!
15 Ich rede doch zu verständigen Menschen: Beurteilt selbst, was ich sage!
16 Der Kelch des Segens, für den wir Gott loben, bedeutet er nicht Gemeinschaft mit dem Blut des Christus? Das Brot, das wir brechen, bedeutet es nicht Gemeinschaft mit dem Leib des Christus?
17 Es ist ein einziges Brot. So sind wir als viele Menschen ein einziger Leib, denn wir alle haben Anteil an dem einen Brot.
18 Schaut auf das irdische Israel: Sind nicht alle, die vom Fleisch der Opfertiere essen, in Verbindung mit dem Altar?
19 Will ich damit sagen, dass das Götzenopferfleisch oder ein Götzenbild etwas bedeutet?
20 Nein! Aber was sie opfern, das opfern diese Leute Dämonen und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr in Kontakt mit Dämonen kommt!
21 Ihr könnt doch nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch von Dämonen! Ihr könnt doch nicht am Tisch des Herrn Anteil haben und am Tisch von Dämonen!
22 Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir etwa stärker als er?
23 Alles ist uns erlaubt! - Ja, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist erlaubt! - Ja, aber nicht alles baut auf.
24 Ihr sollt nicht euren eigenen Vorteil suchen, sondern den des anderen!
25 Was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, könnt ihr alles essen. Ihr müsst nicht aus Gewissensgründen nachforschen, woher es kommt.
26 Denn "dem Herrn gehört die Erde und alles, was sie erfüllt".
27 Wenn Ungläubige euch zum Essen einladen und ihr die Einladung annehmen wollt, dann esst, ohne viel zu fragen, alles, was euch vorgesetzt wird. Ihr müsst euch kein Gewissen darüber machen.
28 Nur wenn dort jemand zu euch sagt: "Das ist Opferfleisch!", dann esst nichts davon - aus Rücksicht auf den, der euch den Hinweis gab, und wegen des Gewissens.
29 Ich meine nicht das eigene Gewissen, sondern das des anderen. - Aber warum sollte ich meine Freiheit vom Gewissen eines anderen abhängig machen?
30 Wenn ich Gott für das Essen gedankt habe, warum werde ich dann dafür verleumdet?
31 Es ist so: Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut - tut alles zur Ehre Gottes!
32 Ihr dürft durch euer Verhalten niemand zur Sünde verleiten - weder Juden noch Griechen noch sonst jemand von Gottes Gemeinde.
33 So mache ich es auch. Ich versuche, in allen Dingen auf alle Rücksicht zu nehmen. Dabei suche ich nicht meinen eigenen Vorteil, sondern den Vorteil aller, damit sie gerettet werden.