1 Nehmt mich als Vorbild, so wie ich mir Jesus als Vorbild nehme.
2 Ich finde es tierisch geil, Leute, dass ihr mich nicht vergessen habt, dass ihr immer versucht das zu tun, was ich euch beigebracht habe.
3 Das gilt hoffentlich auch für eine Sache, die ich euch noch sagen will. Und zwar ist für mich nach dem Willen von Gott ein Ehemann Jesus Christus direkt unterstellt, eine Ehefrau ist ihrem Mann direkt unterstellt, Jesus Christus ist Gott direkt unterstellt.
4 Wenn ein Typ jetzt öffentlich betet oder ein prophetisches Wort weitergibt und dabei einen Hut aufhat, ist das vor Gott extrem peinlich.
5 Für eine Frau gilt das Gegenteil: Wenn sie kein Kopftuch beim Beten aufhat oder beim prophetischen Reden, ist das für ihren Ehemann extrem peinlich, denn das ist praktisch so, als ob sie ’ne Glatze hätte.
6 Echt jetzt, wenn sich eine Frau weigert ein Kopftuch zu tragen, könnte sie sich gleich ’ne Glatze rasieren. Das wäre echt peinlich für sie, darum sollen Frauen im Gottesdienst was auf dem Kopf haben.
7 Männer sollen im Gottesdienst aber nichts auf dem Kopf haben. Männer sind dafür da, Gott groß rauskommen zu lassen, Männer haben Gott als Vorbild. Frauen sind aber für den Mann da.
8 Als Gott die Welt gemacht hat, war der Mann nämlich zuerst an der Reihe.
9 Der Mann wurde auch nicht für die Frau gemacht, sondern die Frau für den Mann.
10 Darum sollen von den Frauen Kopftücher im Gottesdienst getragen werden, die Engel stehen da auch drauf.
11 Nicht vergessen, Leute, Gott hat es so im Sinn gehabt, dass die Frau den Mann braucht und der Mann die Frau!
12 Auch wenn es heißt, dass die erste Frau aus einem Stück vom Mann gemacht wurde, wurden anschließend alle Männer von Frauen geboren. Alle Menschen kommen letztendlich von Gott.
13 Was meint ihr? Glaubt ihr, es ist okay, wenn eine Frau in der Öffentlichkeit betet, ohne dabei ein Kopftuch zu tragen?
14 Empfindet ihr das nicht auch als total ätzend, wenn Männer lange Haare haben?
15 Für Frauen ist das aber total cool. Lange Haare sind fast wie so eine Art Schmuck für sie.
16 Wenn jemand jetzt große Lust dazu verspürt, aus dem Thema eine derbe Diskussion vom Stapel zu brechen, dann sollte er vorher wissen, dass wir einfach diese Regeln nicht haben und die anderen Gemeinden diese Sache genauso handhaben wie wir.
17 Jetzt zum nächsten Punkt, nämlich dem Thema Gottesdienst. Ich hab das Gefühl, eure Gottesdienste ziehen euch eher runter, als dass sie euch aufbauen.
18 Erst mal hat man mir erzählt, ihr würdet bei euch voll die Cliquenwirtschaft haben, und um ehrlich zu sein, ich glaube das auch.
19 So wie ihr drauf seid, ist das auch kein Wunder. Dadurch kann man erkennen, wer es begriffen hat und wer nicht.
20 Ich werde das Gefühl nicht los, dass euer „Abendmahl" gar kein echtes Abendmahl ist.
21 Man hat mir erzählt, dass bei euch eher so ein Picknick veranstaltet wird. Jeder bringt seinen eigenen Kram mit, und am Ende sind einige pappsatt, nämlich die, die viel Kohle haben und sich ’ne Menge zum Spachteln mitgebracht haben. Andere haben noch Hunger, und ein paar von euch sind sogar total besoffen.
22 Stimmt das echt? Könnt ihr denn nicht zu Hause was spachteln? Warum müsst ihr die alt aussehen lassen, die nicht so viel Kohle haben? Soll ich das auch noch geil finden? Tut mir Leid, da komm ich nicht mit.
23 Die Order, die der Chef Jesus selber gesagt hat, war so: In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm er das Brot,
24 bedankte sich bei Gott dafür und zerteilte es. Dabei sagte er: „Das ist mein Körper, der wird für euch hingerichtet und zerstört. Das müsst ihr immer wieder tun, um euch daran zu erinnern."
25 Danach nahm er noch das Weinglas und sagte: „Dieses Glas ist wie ein neuer Vertrag, den Gott mit den Menschen abgeschlossen hat. Er wurde mit meinem Blut unterschrieben. Das müsst ihr immer tun, um euch daran zu erinnern."
26 Jedes Mal, wenn ihr von diesem Brot esst und wenn ihr von diesem Wein trinkt, dann ist das wie eine Predigt, dass Jesus für die Menschen gestorben ist.
27 Wenn das Abendmahl also zu so einem Picknick verkommt, dass sich da der eine oder andere betrinkt und pappsatt nach Hause geht, während andere noch hungrig sind, und auf diese Weise ohne drüber nachzudenken von dem Brot isst und aus dem Glas von Gott trinkt, der tut so, als würde der Tod von Jesus für ihn egal sein.
28 Darum kann ich jedem nur raten, sich selbst genau zu checken, bevor er aus diesem Glas trinkt und von dem Brot isst.
29 Denn wer sich davon bedient, ohne geschnallt zu haben, dass es hier um den Körper von Jesus geht, der liefert sich damit gleich selbst an das Gericht von Gott aus.
30 Das ist auch ein Grund, warum viele von euch so schwach auf der Brust sind und krank, gar nicht zu reden von denen, die schon abgekratzt sind.
31 Wenn wir uns selber aber immer wieder abchecken, dann brauchen wir auch keinen Schiss vor der Gerichtsverhandlung mehr haben.
32 Wenn uns Gott aber bestraft, dann tut er das als Erziehungsmaßnahme. Er will nicht, dass wir mit dem Rest der Welt dumm dastehen bei der letzten großen Gerichtsverhandlung.
33 Darum meine Bitte, ihr Lieben, wartet aufeinander, wenn ihr euch trefft, um das Abendmahl zu feiern.
34 Wenn ihr echt mördermäßigen Hunger habt, dann esst vorher was zu Hause. Sonst bringt euch dieses special Erinnerungsmahl nichts Gutes, es handelt euch eher Probleme ein. In den andern Fragen will ich euch ’ne Ansage machen, wenn ich bei euch bin, okay?
1 Nehmt mich zum Vorbild, so wie ich Christus zum Vorbild nehme!
2 Ich lobe euch, dass ihr in allen Dingen an mich denkt und so an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch übergeben habe.
3 Nun möchte ich aber, dass ihr auch Folgendes wisst: Christus ist das Oberhaupt jedes Mannes, der Mann das Oberhaupt der Frau und Gott das Oberhaupt von Christus.
4 Jeder Mann, der beim Beten oder Weissagen eine Kopfbedeckung trägt, entehrt sein Oberhaupt.
5 Und jede Frau, die ihren Kopf beim Beten oder Weissagen nicht verhüllt, entehrt ihr Oberhaupt, denn das wäre so, als ob sie kahl geschoren herumliefe.
6 Wenn eine Frau sich also nicht verhüllt, kann sie sich auch gleich die Haare abschneiden lassen. Wenn es für sie aber entehrend ist, das Haar abgeschnitten oder den Kopf rasiert zu bekommen wie ein Mann, dann soll sie sich verhüllen.
7 Der Mann freilich darf sich den Kopf nicht verhüllen, denn er ist Gottes Abbild und spiegelt seine Herrlichkeit wider. In der Frau spiegelt sich die Herrlichkeit des Mannes.
8 Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann;
9 denn der Mann wurde ja nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann.
10 Deshalb soll eine Frau mit Rücksicht auf die Engel das Zeichen ihrer Vollmacht auf dem Kopf tragen.
11 Allerdings gibt es vor dem Herrn weder die Frau ohne den Mann noch den Mann ohne die Frau.
12 Denn wie die Frau vom Mann abstammt, so wird der Mann durch die Frau zur Welt gebracht. Und beide kommen von Gott.
13 Urteilt doch selbst: Gehört es sich für eine Frau, unverhüllt zu Gott zu beten?
14 Lehrt euch nicht die Natur, dass es für den Mann eine Schande ist,
15 für die Frau aber eine Ehre, langes Haar zu tragen? Denn das lange Haar ist ihr anstelle eines Umhangs gegeben.
16 Wenn jemand unbedingt auf dem Gegenteil bestehen will, soll er wissen: Wir und auch die Gemeinden Gottes haben eine andere Sitte.
17 Im Zusammenhang mit den folgenden Anweisungen kann ich euch aber nicht loben, denn ihr kommt nicht zu eurem Nutzen, sondern zum Schaden zusammen.
18 Zuerst höre ich, dass es Spaltungen in euren Gemeindeversammlungen gibt, und zum Teil glaube ich das.
19 Denn es müssen ja Parteien unter euch sein, damit sichtbar wird, wer von euch sich im Glauben bewährt.
20 Wenn ihr nun auch am gleichen Ort zusammenkommt, so ist es doch nicht mehr das Mahl des Herrn, das ihr da esst.
21 Denn vor dem Essen, isst jeder schon sein Mitgebrachtes auf, so dass wer später kommt, noch hungrig ist, und andere schon betrunken sind.
22 Habt ihr denn keine Häuser, um zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und wollt die beschämen, die nichts haben? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch etwa loben? In diesem Punkt sicher nicht!
23 Denn ich habe es vom Herrn überliefert bekommen, was ich auch euch weitergegeben habe: In der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, nahm der Herr Jesus Brot,
24 dankte Gott, brach es und sagte: "Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!"
25 Ebenso nahm er den Kelch nach dem Mahl und sagte: "Dieser Kelch ist der neue Bund, der durch mein Blut begründet wird. Sooft ihr trinkt, tut es zu meinem Gedächtnis!"
26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn bis er wiederkommt.
27 Wer darum in unwürdiger Weise vom Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich am Leib und am Blut des Herrn schuldig.
28 Jeder prüfe sich also selbst, bevor er vom Brot isst und aus dem Kelch trinkt.
29 Denn wer isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es um den Leib des Herrn geht, isst und trinkt sich zum Gericht.
30 Aus diesem Grund sind ja so viele von euch schwach und krank, und nicht wenige sind schon gestorben.
31 Doch wenn wir mit uns selbst ins Gericht gingen, würden wir nicht gerichtet.
32 Aber selbst wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist das eine Züchtigung für uns, damit wir nicht zusammen mit der Welt verurteilt werden.
33 Wenn ihr also zum Essen zusammenkommt, liebe Geschwister, dann wartet aufeinander.
34 Wer Hunger hat, der soll zu Hause etwas essen; sonst wird euch die Zusammenkunft zum Strafgericht. Alles andere werde ich anordnen, wenn ich komme.