1 Es ist echt sicher, dass die Tage für uns hier auf dieser Welt gezählt sind. Wenn unser Leben hier zu Ende ist, dann ist das so, als ob wir aus einem alten löcherigen Zelt ausziehen und in einem neuen festen Haus wohnen, einem Haus im Himmel, das nie abgerissen werden kann.
2 Wir haben jetzt schon voll Bock, dort zu sein! Dieses ganze kaputte Leben auf der Erde nervt, wir wollen endlich den neuen Körper anziehen, der im Himmel gemacht wurde.
3 Dort werden wir nämlich nicht nackt sein, wir werden einen neuen Körper bekommen, einen Körper von der Marke „Himmel".
4 Jetzt sind wir genervt von unserem menschlichen Körper, wir würden am liebsten sofort umziehen und stattdessen den ewigen Körper haben.
5 Wir werden da aber noch hinkommen, denn Gott hat schon alles dafür klargemacht. Er hat uns schon eine Anzahlung dafür gegeben: nämlich seine Kraft, seinen Geist.
6 Nur deswegen bin ich in der Lage, meinen Job durchzuziehen. Ich weiß zwar: Solange ich in diesem Körper lebe, bin ich von Gott getrennt.
7 Noch leben wir ja in der Zeit, wo wir vertrauen und glauben müssen, ohne dass wir es so richtig erleben könnten.
8 Ich bin auf jeden Fall gut drauf, ich würde am liebsten jetzt schon meinen Körper verlassen und bei Jesus sein, dann wäre ich endlich at home!
9 Aber egal, ob ich jetzt schon bei ihm bin oder nicht, ich will auf jeden Fall radikal das tun, worauf Gott Bock hat.
10 Jeder muss irgendwann mal zur großen Gerichtsverhandlung vor Gott antreten. Da kommt alles raus, auch die geheimen Sachen. Und dann kriegt jeder das Urteil für sein Leben, was er verdient hat ─ je nachdem, wie er hier auf der Erde drauf war.
11 Weil ich weiß, dass ich mich vor Gott irgendwann für mein Leben verantworten muss, ist es mein Ziel, viele Leute für ihn zu gewinnen. Gott weiß, dass wir nicht rumlügen. Und wenn ihr ehrlich seid, wisst ihr es eigentlich auch.
12 Versuch ich jetzt schon wieder, den Dicken raushängen zu lassen? Nein, null! Ich will euch nur ein paar Argumente in die Hand geben gegen die Leute, die nur auf Äußerlichkeiten abfahren, aber im Herzen total unehrlich drauf sind. So könnt ihr denen sagen, warum ihr stolz auf uns seid.
13 Wenn ich mal total abdrehe, also sozusagen im siebten Himmel schwebe und mich Gott ganz nah fühle (so was kommt auch bei mir mal vor), dann geht das nur Gott etwas an. Wenn ich bei euch war, dann war ich aber immer ganz klar in der Birne! Ich hab zu euch nur ganz entspannt und klar geredet.
14 Alles, was wir an Start bringen, machen wir nur, weil die Liebe von Jesus Christus uns dazu treibt. Ich will nie vergessen, dass einer für alle gestorben ist. Und weil Jesus stellvertretend für alle gehandelt hat, sind auch alle gestorben.
15 Er ist für jeden Menschen gestorben, damit jeder, der an ihn glaubt, ein neues Leben von ihm bekommt. In diesem neuen Leben sollen wir nicht unser Ding durchziehen, sondern wir sollen für Jesus leben, der extra dafür gestorben ist und dann wieder auferstanden ist.
16 Ich kann jetzt auch bei niemandem mehr einen ganz normalen menschlichen Maßstab anlegen. Auch wenn ich das früher bei Jesus gemacht habe, geht das jetzt nicht mehr.
17 Wenn jemand mit Jesus Christus ein neues Leben angefangen hat, dann geht wirklich was total Neues los. Der ganze alte Schrott ist weg, es hat ein neues Leben angefangen!
18 Diese neue Chance haben wir alleine von Gott bekommen, er hat uns durch Christus zu sich zurückgeholt. Und Gott möchte, dass wir auch andere Menschen zu ihm bringen, damit ihr Verhältnis mit Gott wieder in Ordnung kommt. Das ist jetzt unser Job.
19 Ja, das ist doch genau die Message: Durch Jesus Christus hat Gott eingegriffen, er hat sich mit den Menschen wieder vertragen. Er hat ihnen ihren Mist verziehen und alle Schulden bezahlt. Das ist die supergeile Nachricht, um die es sich dreht: Gott verträgt sich wieder mit den Menschen! Diese Nachricht dürfen wir weitererzählen.
20 Wir sind die Vertreter für Jesus Christus in dieser Welt und Gott benutzt uns, er spricht durch uns zu den Menschen. Und in seinem Auftrag sagen wir allen: „Bleibt keine Feinde von Gott! Lehnt das Friedensangebot nicht ab!"
21 Gott hat Jesus verurteilt, obwohl wir eigentlich das Urteil verdient hätten. Jesus hatte keine Schulden bei Gott, er hatte nichts ausgefressen und starb trotzdem für unsern Mist, damit wir durch ihn mit Gott klarkommen können.
1 Wir wissen ja: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschenhand gebautes ewiges Haus in den Himmeln.
2 Deshalb ächzen wir und sehnen uns danach, mit dieser himmlischen Behausung umkleidet zu werden.
3 So bekleidet werden wir nicht nackt dastehen, wenn wir den irdischen Körper ablegen müssen.
4 Solange wir nämlich in diesem Zelt leben, ächzen wir und sind beschwert, weil wir nicht erst entkleidet, sondern gleich überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen wird.
5 Die Voraussetzungen dafür haben wir von Gott, der uns als Anzahlung schon seinen Geist gegeben hat.
6 Deshalb sind wir voller Zuversicht, auch wenn wir wissen, dass wir fern vom Haus des Herrn in der Fremde leben, solange wir in diesem Leib zu Hause sind -
7 wir leben ja im Glauben und noch nicht im Schauen -,
8 aber wir rechnen fest damit und ziehen es vor, fern von diesem Leib ganz beim Herrn zu Hause zu sein.
9 Deshalb setzen wir unsere Ehre darein, ihm zu gefallen, ganz gleich, ob wir noch in der Fremde sind oder schon bei ihm zu Hause.
10 Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen. Dann wird jeder bekommen, was er verdient hat, je nachdem, ob er in seinem irdischen Körper Gutes oder Böses getan hat.
11 Weil wir nun wissen, wie sehr der Herr zu fürchten ist, versuchen wir Menschen zu überzeugen. Vor Gott aber sind wir völlig offenbar und - wie ich hoffe - auch vor eurem Gewissen.
12 Damit empfehlen wir uns nicht wieder selbst bei euch, sondern geben euch Gelegenheit zum Ruhmeszeugnis für uns, damit ihr denen antworten könnt, die nur auf ihre äußeren Vorzüge stolz sind, ihr Herz aber nicht zeigen dürfen.
13 Sollten wir nämlich je "von Sinnen gewesen" sein, so geschah das für Gott, und wenn wir "bei klarem Verstand" sind, geschieht es für euch.
14 Denn die Liebe des Christus umfängt uns, wenn wir erklären: Einer ist für alle gestorben, also sind sie alle gestorben.
15 Er ist für sie gestorben, damit sie nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
16 Deshalb beurteilen wir jetzt niemand mehr nach menschlichen Maßstäben. Auch wenn wir Christus früher so angesehen haben, so tun wir das jetzt nicht mehr.
17 Wenn also jemand mit Christus verbunden ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen, etwas Neues ist entstanden.
18 Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich selbst ausgesöhnt und uns aufgetragen hat, diese Botschaft von der Versöhnung zu verkündigen:
19 Gott war in der Person von Christus als er durch ihn die Menschen mit sich versöhnte, darauf verzichtete, ihnen ihre Verfehlungen anzurechnen, und uns die Botschaft der Versöhnung übergab.
20 So sind wir nun Botschafter für Christus, und es ist Gott, der durch uns mahnt. Wir bitten im Auftrag von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!
21 Er hat den, der ohne Sünde war, für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch ihn zu der Gerechtigkeit kommen, mit der wir vor Gott bestehen können.