1 Absender: Simon Petrus, ein Diener und Botschafter von Jesus Christus. An: alle Leute, die genauso ihr Leben auf Gott gesetzt haben wie wir, einen gerechten Gott, der uns durch Jesus aus unserem Dreck rausgeholt hat!
2 Liebe Leute! Ich wünsch euch, dass die Liebe, die Gott für euch hat, und sein Frieden bei euch vollkommen vorhanden sind. Beides kommt dadurch, dass wir Gott immer besser kennen und verstehen lernen. Das wird durch Jesus möglich, er ist unser Chef.
3 Alles, was wir zum Leben brauchen und um so drauf zu sein, wie Gott es gut findet, hat Jesus uns schon lange zur Verfügung gestellt. Durch ihn haben wir Gott kennen gelernt. Er hat uns zu einem neuen Leben bestimmt, durch seine unglaubliche Größe und Stärke.
4 So hat er uns die fettesten und allerbesten Sachen versprochen. Er wollte, dass wir bei seinem neuen göttlichen Leben dabei sind, indem wir vor den schlechten Dingen aus der Welt, die uns nur kaputtgemacht haben, fliehen.
5 Leute, zeigt Einsatz und kämpft! Seht zu, dass euer Glauben dazu führt, dass euer Leben für Gott okay ist, und dass dieses Leben dann dazu führt, dass ihr Gott immer besser kennen lernt.
6 Und das hat dann die Konsequenz, dass ihr euch immer besser im Griff habt. Und dann bekommt ihr einen langen Atem und müsst nicht immer gleich aufgeben. So bekommt man auch eine echte Liebe zu Gott und man hat mehr Respekt vor ihm.
7 Wer Gott liebt, wird auch seine Geschwister lieben, und alle anderen Menschen werden diese Liebe auch spüren.
8 Wenn ihr das wirklich durchzieht und diese Liebe unter euch sogar immer mehr wird, dann wird es auch Auswirkungen haben. Ihr werdet dann nämlich immer mehr von Jesus verstehen können.
9 Wer aber nicht so drauf ist, hat vermutlich Dreck in der Linse. Er tappt im Dunkeln und hat total vergessen, dass Gott ihn schon längst sauber gemacht hat von seinem alten Mist, seinen früheren Sünden.
10 Darum kann ich euch nur eins sagen, Leute, strengt euch an und hängt nicht laff rum. Dass Gott euch ausgesucht hat, dürft ihr nicht vergessen, hört ihr? Wenn ihr euch da dran haltet, dann bleibt ihr mit Sicherheit immer auf der richtigen Spur.
11 Und dann kommt ihr auch sicher irgendwann bei Gott an, die Tür wird euch sperrangelweit offen stehen, und ihr werdet bei Jesus Christus sein, unserem Retter!
12 Ich empfinde das als meinen Job, euch immer wieder an diese Sachen zu erinnern, obwohl ihr das ja eigentlich schon lange wisst. Diese Wahrheit hat sich ja bei euch schon rumgesprochen.
13 Trotzdem finde ich das wichtig, euch immer wieder da dran zu erinnern. Und solange ich noch lebe, werde ich euch damit auch weiter puschen.
14 Jesus hat mir schon klar gemacht, dass ich bald sterben werde.
15 Es ist mir aber superwichtig, dass ihr auch, wenn ich mal nicht mehr da bin, euch da dran erinnert und nicht vergesst, was ich euch gesagt habe.
16 Hey, wir haben euch doch keine Lügen über Jesus erzählt. Es ist wirklich wahr, dass er zu uns gekommen ist. Wir haben ihn mit eigenen Augen gesehen, als er in seiner ganzen Stärke und unglaublichen Größe vor uns stand.
17 Er hat von Gott, unserem Vater, alles bekommen, alle Macht und alle Ehre. Er sagte zum ihm: „Das ist mein Sohn, ich liebe ihn über alles, ich freue mich sehr über ihn."
18 Wir alle haben diese Stimme aus dem Off gehört, direkt vom Himmel, als wir mit ihm auf diesem heiligen Berg abhingen.
19 Umso mehr verlassen wir uns jetzt auch auf die Sachen, die Gott durch seine Propheten versprochen hat. Das solltet ihr mal auch tun. Diese Worte sind im Grunde wie eine Taschenlampe, die uns im Dunkeln den Weg ausleuchtet. Sie leuchtet so lange, bis es wieder Tag wird, bis der Morgenstern es hell macht in unseren Gedanken.
20 Die Sachen, die in den alten Schriften stehen, kann man übrigens nicht so mal eben selber auslegen.
21 Das haben sich diese Propheten damals alles nie und nimmer selber einfallen lassen, das war Gottes Geist, der da geredet hat. Menschen wurden vom heiligen Geist angestiftet, Dinge auszusprechen, die Gott sagen wollte.
1 Simon Petrus, ein Sklave und Apostel von Jesus Christus, grüßt alle, die den gleichen wertvollen Glauben empfangen haben wie wir. Das ist der Glaube, der uns durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus geschenkt wurde.
2 Gnade und Frieden vermehre sich bei euch dadurch, dass ihr Gott und unseren Herrn Jesus immer besser erkennt.
3 In seiner göttlichen Macht hat er uns alles geschenkt, was wir zu einem Leben in liebevoller Ehrfurcht vor Gott brauchen. Er hat uns den erkennen lassen, der uns kraft seiner Herrlichkeit und Wundermacht berufen hat.
4 Durch diese Macht haben wir auch die kostbaren und allergrößten Zusagen erhalten. Er hat versprochen, dass ihr Anteil an seiner göttlichen Natur bekommt. Denn ihr seid ja dem Verderben entflohen, dem diese Welt durch ihre Leidenschaften verfallen ist.
5 Deshalb müsst ihr nun auch allen Fleiß daransetzen, eurem Glauben ein vorbildliches Leben beizufügen, und diesem Leben die Erkenntnis.
6 Der Erkenntnis muss die Selbstbeherrschung folgen, der Selbstbeherrschung die Geduld und der Geduld die liebevolle Ehrfurcht vor Gott.
7 Diese Gottesfurcht wiederum führt zur geschwisterlichen Liebe und aus der Liebe zu den Gläubigen folgt schließlich die Liebe zu allen Menschen.
8 Je mehr ihr in dieser Hinsicht vorankommt, desto mehr wird sich das auswirken und Frucht bringen, und ihr werdet unseren Herrn Jesus Christus immer besser erkennen.
9 Wer das alles aber nicht hat, ist blind oder doch sehr kurzsichtig. Er hat vergessen, dass Gott ihn von seinen früheren Sünden gereinigt hat.
10 Ihr müsst deshalb alles daransetzen, liebe Geschwister, eure Berufung und Erwählung fest zu machen. Dann werdet ihr auch nicht ins Stolpern kommen,
11 und Gott wird euch die Tore weit öffnen und euch in das ewige Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus einziehen lassen.
12 Aus diesem Grund will ich euch immer wieder an diese Dinge erinnern, auch wenn ihr die Wahrheit schon kennt und fest in ihr gegründet seid.
13 Aber ich halte es für meine Pflicht, euch durch die Erinnerung wach zu halten, so lange ich lebe.
14 Denn ich weiß, dass mein Zelt hier auf der Erde bald abgebrochen wird. Das hat unser Herr Jesus Christus mir zu erkennen gegeben.
15 Deshalb will ich dafür sorgen, dass ihr euch auch nach meinem Tod jederzeit an diese Dinge erinnern könnt.
16 Denn wir haben uns keineswegs auf Mythen oder frei erfundene Geschichten gestützt, als wir euch von der Macht unseres Herrn Jesus Christus und seinem Wiederkommen erzählten. Nein, wir haben seine herrliche Größe mit eigenen Augen gesehen.
17 Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, damals, als Gott diese Worte mit herrlicher hoheitsvoller Stimme an ihn richtete: "Dies ist mein lieber Sohn. An ihm habe ich meine Freude."
18 Wir haben diese himmlische Stimme gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.
19 Aber eine noch festere Grundlage haben wir im prophetischen Wort, und ihr tut gut daran, darauf zu achten wie auf ein Licht, das an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht.
20 Vor allem aber müsst ihr wissen, dass keine prophetische Aussage der Schrift aus einer eigenen Deutung stammt.
21 Denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil der betreffende Mensch das wollte. Diese Menschen wurden vielmehr vom Heiligen Geist gedrängt, das zu sagen, was Gott ihnen aufgetragen hatte.