1 Wie sah denn früher euer Leben aus? Ihr habt Sachen getan, auf die Gott überhaupt keinen Bock hatte, und so wart ihr für ihn im Grunde gestorben.
2 Der Dreck, der in der Welt abgeht, war auch euer Dreck. Ihr habt ohne Gott gelebt und wurdet voll kontrolliert vom Satan. Der kontrolliert ja heute auch noch alle Menschen, die ohne Gott leben.
3 Wir waren früher alle genauso drauf und haben unser eigenes Ding durchgezogen. Diese Dinge, die uns von Gott trennten, haben uns ein pseudogutes Gefühl gegeben, und das hat unser Leben kontrolliert.
4 Aber Gottes leidenschaftliche Liebe für uns ist riesig!
5 Darum hat er uns mit Jesus ein wirklich neues Leben geschenkt, und das, obwohl wir durch den ganzen Mist, den wir bauen, für ihn nicht akzeptabel sind! Haben wir das irgendwie verdient? Null! Das ist einfach ein Geschenk, was Gott uns macht!
6 Dadurch, dass wir unser Vertrauen auf Jesus setzen, hat er uns jetzt schon mit Jesus aus dem Einfluss des Todes rausgeholt. Wir gehören jetzt zu Jesus und sitzen mit ihm in seinem Himmelsland, ist das nicht irre?
7 Gott will dadurch ein klares Statement abgeben, er will uns durch Jesus seine wahnsinnig große Liebe beweisen, die er für uns hat!
8 Wir haben es nämlich null verdient, dass wir aus dem Tod gerettet wurden. Da haben wir auch nichts großartig zu beigetragen. Das wurde nur möglich, weil ihr angefangen habt, Jesus zu vertrauen, und selbst dieser Glauben ist ein Geschenk.
9 Dass ihr gerettet worden seid, hat also nichts mit euren tollen Taten zu tun. Das wäre ja auch komisch, dann könnte man sich ja was drauf einbilden.
10 Gott hat uns gemacht! Er hat uns durch Jesus einen kompletten neuen Anfang gegeben. Jetzt sind wir erst in der Lage, Gutes zu tun. Das hatte Gott schon lange so geplant.
11 Vergesst bitte nicht, dass ihr nicht zu den jüdischen Leuten dazugehört. Von eurer Geburt her seid ihr eigentlich gar nicht dabei gewesen. Die Juden haben auf euch runtergesehen, obwohl dieses Beschneidungsritual ja nur von einem Menschen gemacht wird. Es ist ein äußerliches Zeichen, weiter nichts.
12 Als ihr damals ohne Jesus gelebt habt, wart ihr ausgeschlossen. Ihr hattet auch keine Ahnung von den Versprechen, die Gott seinem Volk gemacht hatte. Ziellos und ohne Hoffnung wart ihr in dieser Welt unterwegs.
13 Jetzt gehört ihr aber zu Jesus Christus. Ihr wart mal meilenweit entfernt von Gott, aber jetzt seid ihr, weil Jesus für euch gestorben ist ihm plötzlich sehr nahe.
14 Jesus hat uns endlich miteinander versöhnt. Er hat aus beiden Gruppen eine Einheit gemacht, aus Juden und Nichtjuden wurde eine Familie. Er hat die Mauer gesprengt, die zwischen uns und Gott war. Durch ihn haben wir Frieden.
15 Er hat mit dem Gesetz und seinen unendlich vielen Regeln Schluss gemacht. Dadurch können wir jetzt zusammenkommen. Er selbst hat für Frieden gesorgt, damit die Juden und Nichtjuden sich in ihm treffen können, und aus den beiden verfeindeten Gruppen ist durch ihn ein neuer Mensch entstanden.
16 Beide wurden zusammengetan zu einem Ding, um so mit Gott wieder klarzukommen. Das ging nur durch das, was am Kreuz passiert ist. Dort hat er durch seinen Tod die Feindschaft zwischen Juden und Nichtjuden und sogar die Feindschaft zwischen Gott und Menschen beendet.
17 Jesus ist zu uns gekommen, um uns zu erklären, wie man Frieden haben kann. Und das gilt jedem, egal ob er ihm jetzt nahe war (so wie die Juden) oder eher fern.
18 Durch das, was Jesus Christus für uns getan hat, können wir jetzt alle, egal ob Jude oder nicht, zusammen durch dieselbe Kraft zu Gott kommen.
19 Ihr seid jetzt keine Ausländer mehr oder Leute ohne Staatszugehörigkeit, ihr gehört jetzt zum Volk von Gott, ihr seid jetzt Teil der Familie!
20 Wir sind wie ein Haus, das auf dem Lehrfundament seiner Botschafter, den Aposteln und den Propheten, gebaut wurde. Jesus ist dabei der Grundstein, an dem sich alles ausrichtet und der alles zusammenhält.
21 Dieser Grundstein hält alles zusammen. Das ganze Gebäude wächst zu einem neuen Haus, zu einem Tempel für Gott, zusammen.
22 Ihr gehört auch zu diesem Bauwerk, und in diesem Gebäude wohnt Gott mit seiner Kraft.
1 Auch euch hat er mit Christus lebendig gemacht, obwohl ihr durch eure Sünden und Verfehlungen tot wart.
2 Darin habt ihr früher gelebt, abhängig vom Zeitgeist der Welt, abhängig von der Geistesmacht, die in der Luft herrscht und jetzt noch in den Menschen wirksam ist, die Gott nicht gehorchen wollen.
3 Zu ihnen haben wir früher auch gehört und wurden wie sie von unseren eigenen Begierden beherrscht. Wir lebten unsere Triebe und Ideen aus und waren genauso wie die anderen von unserem Wesen her dem Zorn Gottes ausgeliefert.
4 Aber Gott ist reich an Erbarmen und hat uns seine ganze große Liebe geschenkt
5 und uns mit dem Messias lebendig gemacht - ja, auch uns, die aufgrund ihrer Verfehlungen für ihn tot waren. Bedenkt: Aus reiner Gnade seid ihr gerettet!
6 Er hat uns mit Jesus Christus auferweckt und uns mit ihm einen Platz in der Himmelswelt gegeben,
7 damit er auch in den kommenden Zeitaltern den unendlichen Reichtum seiner Gnade und Güte in Jesus Christus an uns deutlich machen kann.
8 Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden aufgrund des Glaubens. Ihr selbst habt nichts dazu getan, es ist Gottes Geschenk
9 und nicht euer eigenes Werk. Denn niemand soll sich etwas auf seine guten Taten einbilden können.
10 In Jesus Christus sind wir Gottes Meisterstück. Er hat uns geschaffen, dass wir gute Werke tun, gute Taten, die er für uns vorbereitet hat, damit wir sie in unserem Leben ausführen.
11 Deshalb denkt daran, dass ihr früher zu den Völkern gehörtet, die von den Juden die "Unbeschnittenen" genannt werden, obwohl sie selbst nur äußerlich beschnitten sind.
12 Ihr wart damals von Christus getrennt, vom Bürgerrecht Israels ausgeschlossen und standet den Bündnissen Gottes und den damit verbundenen Zusagen als Fremde gegenüber. Ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt.
13 Doch jetzt seid ihr, die ihr damals Fernstehende wart, durch die Verbindung mit Jesus Christus und durch sein Blut zu Nahestehenden geworden.
14 Denn er selbst ist unser Friede, er, der aus beiden eine Einheit gemacht und durch sein körperliches Sterben die Mauer der Feindschaft niedergebrochen hat.
15 Dadurch hat er das Gesetz mit seinen Vorschriften und Geboten beseitigt, um zwischen Juden und Nichtjuden Frieden zu stiften; ja, um die beiden in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu formen
16 und um sie in diesem einen Leib mit Gott zu versöhnen - durch seinen Tod am Kreuz, wodurch er auch die Feindschaft getötet hat.
17 So ist er gekommen und hat euch, den Fernstehenden, die gute Nachricht vom Frieden gebracht und den Nahestehenden ebenso.
18 Denn durch ihn haben wir beide in einem Geist freien Zugang zum Vater.
19 So seid ihr also keine Fremden mehr, geduldete Ausländer, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und gehört zur Familie Gottes.
20 Ihr seid auf dem Fundament der Apostel und Propheten aufgebaut, in dem Jesus Christus selbst der Eckstein ist.
21 Durch ihn, den Herrn, wächst der ganze Bau, fest zusammengefügt, zu einem heiligen Tempel hoch.
22 Und mit ihm verbunden werdet auch ihr als Bausteine in diese geistliche Wohnstätte Gottes eingefügt.