1 Also, liebe Freunde, ihr gehört ja auch alle zu Gott, weil er euch gerufen hat. Guckt darum auf Jesus! Er wurde von Gott mit dem Auftrag in die Welt geschickt, den Weg zu Gott für die Menschen freizuräumen.
2 Auf ihn konnte Gott sich verlassen, er war treu. Gott hatte ihm eine Order gegeben, genauso wie er das mit Mose getan hatte. Und Mose war auch treu, er hat alles für das Volk von Gott getan.
3 Jesus steht aber viel höher als Mose! Das ist so, wie wenn ein Architekt am Ende einen Preis für sein cooles Gebäude gewinnt. Den kriegt ja auch er persönlich und nicht das Haus, das er geplant hat.
4 Jedes Haus ist ja mal von jemandem gebaut worden, Gott hat aber alles gemacht, sogar das Material, mit dem das Haus gebaut worden ist.
5 Mose war immer straight mit Gott unterwegs, er hat sich gut um das Haus gekümmert. So konnte er als Hinweisschild dienen für die Sachen, die noch passieren sollten.
6 Jesus ist aber der Sohn von Gott, und für ihn wurde das ganze Haus überhaupt gebaut. Wir sind dieses Haus, wir, seine Freunde, seine Gemeinde. Und das bleiben wir auch, wenn wir bis zum Ende durchziehen, uns auf Jesus schmeißen und ihm weiter vertrauen.
7 Darum sagt uns der heilige Geist jetzt: „Hört auf das, was ich euch sagen möchte! Sperrt die Lauscher auf!
8 Macht euch nicht total zu, so wie es die Israelis getan haben, als sie in der Wüste auf die Probe gestellt wurden und sie den Aufstand markiert haben.
9 Da haben sie vierzig Jahre lang täglich mitbekommen, wie ich sie sicher geführt habe. Eine Aktion nach der nächsten, und trotzdem war es nie genug. Ständig wollten sie einen neuen Beweis.
10 Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und sagte: ‚sie sind andauernd total verwirrt, mal wollen sie dies, dann wollen sie das.‘ Aber immer wenn ich sage, wo es längs geht, dann wollen sie nicht gehen.
11 Als ich dann total angefressen war, hab ich mir geschworen: ‚Sie sollen nirgends Ruhe finden und niemals festen Boden unter die Füße kriegen.‘"
12 Darum, Leute, passt auf, dass ihr nicht auch so schräge draufkommt und Gott nicht mehr vertraut, wie das euren Vorfahren passiert ist!
13 Ermutigt euch gegenseitig jeden Tag, solange Gott noch zu euch redet. Sonst könnte es passieren, dass ihr innerlich hart werdet und wegen der Sachen, die euch von Gott trennen, für ihn nicht mehr erreichbar seid.
14 Wenn wir radikal bis zum Ende durchziehen und Gott so treu bleiben, wie wir es am Anfang auch waren, dann werden wir von Jesus alles bekommen, was er auch hat.
15 Dabei nie vergessen: „Heute sollt ihr auf das hören, was er euch zu sagen hat! Macht euch nicht total zu und stellt euer Herz auf Empfang ─ nicht so wie die Israeliten, als die sogar ’ne Revolte gegen Gott angezettelt haben."
16 Was waren das überhaupt für Leute, die sich gegen Gott gestellt hatten, obwohl sie genau wussten, was er von ihnen wollte? Waren das nicht genau die gleichen, die Mose aus Ägypten rausgeführt hatte?
17 Und wer hat Gott vierzig Jahre in einer Tour provoziert? Waren das nicht genau die Leute, die vorher noch Mist gebaut hatten und die dann in der Wüste elendig verreckt sind?
18 Wem hatte Gott denn gedroht, sie würden das versprochene Land nicht erreichen und da endlich zur Ruhe kommen? Das hat er den Leuten gesagt, die nicht das getan hatten, was er wollte!
19 Das alles zeigt uns ganz klar, dass die Leute, die nicht das tun, was Gott von ihnen will, das Ziel nicht erreichen.
1 Aus diesem Grund sollt ihr euer Augenmerk auf Jesus richten, liebe Geschwister, auf den Apostel und Hohen Priester unseres Bekenntnisses. Ihr seid ja auch für Gott ausgesondert und zur Teilnahme an der himmlischen Welt berufen.
2 Haltet euch vor Augen, wie treu er dem dient, der ihn eingesetzt hat. In dieser Hinsicht war er wie Mose, der ein treuer Diener für das ganze Haus Gottes war.
3 Ihm jedoch kommt größere Ehre zu als Mose. Denn der Erbauer eines Hauses genießt größeren Ruhm als das Haus.
4 Jedes Haus hat ja einen Erbauer, aber der, der alles erbaut hat, ist Gott.
5 Und wenn Mose sich in Gottes ganzem Haus als treu erwies, bezieht sich das auf seinen Dienst als Verwalter. Damit war er ein Hinweis auf das, was später verkündigt werden sollte.
6 Christus aber erweist seine Treue als Sohn und damit als Herr über das Haus Gottes. Und dieses Haus sind wir - vorausgesetzt, wir halten voll Zuversicht und Stolz an der Hoffnung fest bis wir am Ziel sind.
7 Darum beherzigt, was der Heilige Geist sagt: "Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört,
8 verschließt euch seinem Reden nicht, wie es das Volk in der Wüste an dem Tag tat, als es gegen ihn rebellierte."
9 "Damals", sagt Gott, "haben eure Vorfahren mich herausgefordert und meine Geduld auf die Probe gestellt, obwohl sie vierzig Jahre lang meine Wunder gesehen hatten.
10 Deshalb hat mich diese ganze Generation angewidert. 'Ihr Eigenwille führt sie ständig in die Irre', sagte ich, 'sie begreifen einfach nicht, welche Wege ich sie leiten will.'
11 Schließlich schwor ich in meinem Zorn: 'Sie werden niemals die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte!'"
12 Achtet also darauf, liebe Geschwister, dass keiner von euch durch inneren Widerspruch dem Unglauben Raum gibt und sich von dem lebendigen Gott abwendet.
13 Ermahnt euch gegenseitig jeden Tag, solange es dieses "Heute", von dem die Schrift spricht, noch gibt, damit niemand auf den Betrug der Sünde hereinfällt und hart wird.
14 Denn wir gehören wirklich zum Messias und haben Anteil an allem, was ihm gehört - vorausgesetzt, wir halten die Zuversicht, die wir am Anfang hatten, mit aller Entschiedenheit fest.
15 Noch einmal zu dem, was gesagt ist: "Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört, verschließt euch seinem Reden nicht, wie damals bei der Rebellion."
16 Wer waren denn die Menschen, die sich gegen Gott auflehnten, obwohl sie seine Stimme hörten? Waren es nicht gerade die Leute, die Mose aus Ägypten geführt hatte?
17 Und wer erregte vierzig Jahre lang den Zorn Gottes? Waren es nicht gerade die, die gesündigt hatten und deren Leiber dann tot in der Wüste lagen?
18 Und wen meinte Gott mit seinem Schwur, dass sie nie die von ihm versprochene Ruhe finden würden - wenn nicht die, die ihm den Gehorsam verweigerten?
19 Wir sehen also, dass sie wegen ihres Unglaubens nicht hineinkamen.