1 Weil Gott euch so total und ohne Ende liebt, sage ich euch das jetzt: Setzt euch auch radikal für Gottes Sache ein! Es sollte so laufen, dass ihr euch total Gott zur Verfügung stellt, dass ihr so lebt, dass Gott sich darüber freut! Das ist doch nur eine normale Sache, Gott jetzt radikal zu dienen, oder?
2 Orientiert euch nicht an dem, wie die Welt drauf ist, und daran, was die für richtig und falsch hält, sondern lasst euch von Gott eine neue Denke geben. Dann könnt ihr auch kapieren, was er von euch will, was gut ist und worauf er Bock hat.
3 Mit der Vollmacht im Hintergrund, die ich von Gott bekommen habe, warne ich euch: Überschätzt euch nicht, bleibt bescheiden und markiert in Glaubenssachen nicht den dicken Macker!
4 Euer Körper hat viele Körperteile, und da hat jedes Teil seine eigene Funktion.
5 Genauso ist das auch mit der Familie von Jesus. Wir gehören alle zum selben Körper, weil wir zu Jesus gehören, aber jeder hat eine andere Aufgabe. Und weil wir alle zu Jesus Christus gehören, brauchen wir auch einander.
6 Gott hat durch seine Power einfach jedem eine andere Begabung gegeben. Einer kann zum Beispiel voll gut prophetische Prophetische Worte sind Worte, die Gott auf übernatürliche Art zu Menschen redet. Es gibt Leute, die eine besondere Begabung dazu haben. Die nennt man in der Bibel Propheten. Worte von Gott hören; das sollte er nutzen, wenn er sicher ist, dass diese Worte auch echt von Gott kommen.
7 Jemand anderes hat vielleicht die Begabung, anderen ganz praktisch zu helfen, also soll er das tun. Kann einer gut geistliche Sachen erklären, dann los damit.
8 Und wenn jemand eine Begabung darin hat, Leute zu ermutigen, sollte er auch damit durchstarten. Wer kohletechnisch fett gesegnet ist, sollte davon abgeben ─ aber sich bloß nichts darauf einbilden. Wenn jemand gut organisieren kann, sollte er sich mit dieser Gabe voll für die Gemeinde einsetzen. Und wer kranken und alten Menschen hilft, sollte dabei immer gut gelaunt bleiben.
9 Leute, so eine Pseudoliebe ist doch total ätzend. Auf gute Sachen sollt ihr ruhig abfahren, aber auf böse Sachen sollt ihr kotzen.
10 Liebt euch gegenseitig, tut das ehrlich und ohne dabei zu lügen. Freut euch, dass ihr euch überhaupt kennt, und respektiert den anderen.
11 Ihr sollt nicht schlaff werden, wenn es ums Beten geht, lasst euch von Gottes Kraft abfüllen. Und macht euch immer gerade für Gott.
12 Freut euch auf Gottes Sache, auf die Dinge, die er noch für euch hat. Entspannt euch, wenn es mal derbe zugeht. Und vor allem gilt: Nie aufhören, mit Gott zu labern, ja?!
13 Wenn andere Jesus-Leute Probleme kriegen, dann seid parat und helft ihnen. Und lasst auch mal Leute bei euch pennen oder ladet sie zum Essen ein.
14 Wenn ihr selbst mal in Schwierigkeiten kommt, weil ihr Christen seid, dann schiebt keine Hasskappe gegen die, die hinter euch her sind. Betet für sie, segnet sie!
15 Wenn Leute gut drauf sind, dann freut euch mit ihnen. Und wenn sie depressiv sind, dann weint mit ihnen.
16 Streitet euch nicht und versucht euch nicht vor anderen in den Chefsessel zu flezen, sondern macht auch mal den Abwasch. Und glaubt nicht, ihr habt die Weisheit mit Löffeln gefressen.
17 Wenn jemand mies zu euch war, gebt die Rachegedanken auf. Versucht immer gut zu sein, wo das geht.
18 Was eure Seite angeht, versucht mit allen Leuten Frieden zu haben, soweit das euch möglich ist.
19 Liebe Freunde, versucht alles, was ihr tun könnt, um mit den anderen Menschen klarzukommen. Und wenn jemand link zu euch war, dann überlasst es Gott, die Rechnung zu bezahlen. In den alten Büchern steht dazu: „Überlasst mir die Rache, ich werd die Rechnung begleichen, sagt Gott."
20 Stattdessen seid besser voll nett zu diesen Leuten. Da steht nämlich auch: „Wenn dich jemand total blöd findet, dann bring ihm was zu essen, wenn er Hunger hat. Und wenn er Durst hat, bring ihm was zu trinken. Und dann wird es ihm voll Leid tun, was er dir angetan hat."
21 Das Miese soll keine Chance gegen dich haben, schlag das Böse mit dem Guten!
1 Weil Gott uns solches Erbarmen geschenkt hat, liebe Geschwister, ermahne ich euch nun auch, dass ihr euch mit Leib und Leben Gott als lebendiges und heiliges Opfer zur Verfügung stellt. An solchen Opfern hat er Freude, und das ist der wahre Gottesdienst.
2 Und richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch so umgestalten, dass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist - ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt.
3 Aufgrund der Gnade, die Gott mir gegeben hat, warne ich jeden Einzelnen von euch: Denkt nicht höher von euch, als es angemessen ist, und seid besonnen! Maßstab dafür ist der Glaube, von dem Gott jedem ein bestimmtes Maß zugeteilt hat.
4 Es ist wie bei unserem Körper. Er bildet ein lebendiges Ganzes, hat aber viele Glieder, von denen jedes seine besondere Aufgabe hat.
5 Genauso sind wir alle in Verbindung mit Christus ein einziger Leib und einzeln genommen Glieder, die voneinander abhängig sind.
6 Wir haben ganz verschiedene Gaben, so wie Gott sie uns in seiner Gnade gegeben hat. Der eine hat die Gabe, Worte Gottes weiterzugeben. Er soll das in Übereinstimmung mit dem Glauben tun!
7 Ein anderer ist befähigt, praktische Aufgaben zu übernehmen. Er soll diese Gabe einsetzen! Wenn jemand die Gabe des Lehrens hat, soll er lehren!
8 Wenn jemand die Gabe der Seelsorge hat, dann soll er sie ausüben. Wer Bedürftige unterstützt, tue das uneigennützig! Wer Verantwortung übernimmt, muss fleißig sein! Wer sich um Notleidende kümmert, soll es mit fröhlichem Herzen tun!
9 Liebe muss echt sein, ohne Heuchelei! Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest!
10 Seid einander in herzlicher geschwisterlicher Liebe zugetan! Übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!
11 Werdet im Fleiß nicht nachlässig, lasst den Geist Gottes in euch brennen und dient so dem Herrn!
12 Freut euch in Hoffnung, bleibt standhaft in Bedrängnis, seid treu im Gebet!
13 Nehmt Anteil an den Nöten der Gläubigen und helft ihnen! Bemüht euch um Gastfreundschaft!
14 Segnet eure Verfolger, wünscht ihnen Gutes und verflucht sie nicht!
15 Freut euch mit denen, die sich freuen; weint mit denen, die weinen!
16 Seid miteinander auf das gleiche Ziel bedacht! Strebt nicht hoch hinaus, sondern lasst euch auch von geringen Dingen in Anspruch nehmen! Haltet euch nicht selbst für klug!
17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Bemüht euch um ein vorbildliches Verhalten gegenüber jedermann!
18 so weit es irgend möglich ist, und so weit es auf euch ankommt, lebt mit allen Menschen in Frieden!
19 Rächt euch nicht selbst, ihr Lieben, sondern lasst Raum für den Zorn Gottes! Denn in der Schrift steht: "Es ist meine Sache, das Unrecht zu rächen, sagt der Herr, ich werde Vergeltung üben!"
20 "Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken! Denn wenn du das tust, wirst du ihn zutiefst beschämen.
21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse mit dem Guten!"