1 Kümmert euch um die Leute, die geistlich schwach auf der Brust sind. Bringt sie nicht durch irgendwelche Diskussionen auch noch schräge drauf.
2 Wenn einer zum Beispiel glaubt, es wäre für Gott okay, alles zu essen, worauf man Bock hat, meint der andere wieder, das würde er gewissenstechnisch gar nicht auf die Reihe kriegen.
3 Jeder soll den anderen so akzeptieren, wie der ist, und ihn nicht gleich peinlich finden. Gott ist ja genau so unterwegs und akzeptiert euch, so wie ihr seid.
4 Was ist los, dass du meinst, du könntest über einen anderen urteilen und über die Sachen, die er tut? Er muss sein Leben eh allein vor Gott klarkriegen! Darum lass Gott das mal machen, das ist nicht dein Ding. Gott ist auch in der Lage, dem anderen zu zeigen, wo es längs geht.
5 Es gibt Leute, für die bestimmte Tage eine bestimmte Bedeutung haben. Für andere ist das wieder total egal. Das kann jeder machen, wie er Bock drauf hat.
6 Wenn jemand sich einen speziellen Tag aussucht, um da mit Gott ganz viel zu reden, dann soll er das für Gott tun. Wenn jemand mal aufs Essen verzichtet, um sich total aufs Beten zu konzentrieren, soll er das auch für Gott tun. Und wenn jemand ganz normal essen will, kann er das auch mit einer dankbaren Haltung machen.
7 Ist doch klar: Unser Leben dreht sich nicht mehr um uns selbst ─ und unser Tod auch nicht.
8 Wir leben nur noch für Jesus und sterben tun wir auch nur für ihn. Egal wie du es auch drehst, wir haben unser Leben radikal an Gott verschrieben.
9 Jesus Christus, unser Held, ist ja gestorben und dann wieder lebendig geworden, damit er die Regler von allen Menschen in die Hände bekommt ─ und zwar von allen, den toten und den lebendigen Menschen.
10 Was machst du, wenn du andere disst? Wie kommst du dazu, arrogant auf andere runterzugucken? Wir werden bei der großen letzten Gerichtsverhandlung alle mal auf der gleichen Ebene vor Gott stehen!
11 In den alten Büchern steht die Ansage: „Irgendwann werden sich alle mal vor mir hinschmeißen müssen, und jeder wird dann sagen: ‚Du bist der Gott!‘"
12 Auf sicher, jeder wird mal mit Gott ’ne Abrechnung für sein Leben machen müssen.
13 Darum hör auf, über die anderen zu lästern oder sie zu verurteilen, und fass dich an die eigene Nase! Lebe so, dass du niemanden dabei behinderst, wenn er seinen Weg mit Gott geht.
14 Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass alles, was Gott geschaffen hat, auch cool für die Menschen ist. Nur wenn jemand von sich aus etwas als nicht okay für Gott einstuft, dann ist es auch nicht okay für ihn.
15 Wenn du aber irgendwas öffentlich tust, das für jemanden anderen ein Verstoß gegen die Gesetze wäre, dann bringst du ihn ja schlecht drauf. Du tust das mit einer miesen Motivation, wenn du weißt, dass es den andern stört, und es trotzdem tust. Muss ja nicht sein, dass wegen dir jemand auch noch Mist verzapft. Jesus ist für denjenigen genauso da, wie er für dich da ist.
16 Passt einfach auf, dass nicht durch solche piddeligen Kleinigkeiten die ganze Sache in den Dreck gezogen wird.
17 Es geht alleine um die neue Zeit Die neue Zeit, in der Gott das Sagen hat (auch Reich Gottes genannt), war ein stehender Begriff, mit dem die Leute damals was Bestimmtes verbanden. Wenn Gottes Reich an den Start kommt, dann hat eine neue Zeit begonnen, dann gibt es einen Machtwechsel. Jesus hat oft darüber gepredigt. Der Begriff wird in der Volxbibel oft durch „die Zeit/das Reich, in dem Gott das Sagen hat" ersetzt., die jetzt angebrochen ist. Und außerdem geht es um das, was jetzt mit Gott abgeht. Essen und Trinken sind da nicht so wichtig. Gott hat Bock auf alle Menschen. Jeder, der bei ihm ankommt, kann abgefüllt werden mit seiner Kraft, mit einem inneren Gefühl von Frieden und mit Freude bis zum Abwinken!
18 Wenn du so lebst und das tust, was er möchte, dann hat Gott auch viel Freude mit dir. Und auch die Leute um dich rum werden dich respektieren.
19 Lass uns also versuchen, so peacig wie möglich mit den anderen Menschen umzugehen und zu versuchen, uns gegenseitig im Leben mit Gott anzufeuern!
20 Religiöse Essensregeln sind blöd und bringen nur alles durcheinander. Da musst du aufpassen. Es stimmt zwar immer noch, dass nichts verboten ist, aber wie gesagt, wenn dein Handeln jemand gewissenstechnisch schlecht draufbringt, dann lass es sein.
21 Es ist okay, kein Fleisch zu essen, keinen Wein zu trinken oder auf irgendwas anderes zu verzichten, wenn das jemand von der Jesus-Familie nicht abkann.
22 Vertraust du Gott? Dann bleib dabei und lebe so, wie du glaubst, dass es für ihn okay ist, und leg nicht den gleichen Maßstab bei anderen an wie bei dir selbst. Gut drauf kommen die Leute, die nur das tun, was sie vor sich selbst verantworten können, und sich wegen nichts selber fertig machen.
23 Wenn jetzt aber einer was isst, wo er glaubt, dass er es nicht essen sollte, und isst es trotzdem mit schlechtem Gewissen, dann tut er nicht mehr das, was von seinem Glauben her richtig ist. Und etwas zu tun, was dem nicht entspricht, trennt einen von Gott, denn man vertraut ihm nicht mehr.
1 Nehmt den, der im Glauben schwach ist, vorbehaltlos an und streitet nicht über seine Ansichten mit ihm.
2 Einer glaubt zum Beispiel, er dürfe alles essen. Der Schwache jedoch ernährt sich rein vegetarisch.
3 Wer alles isst, darf den nicht verachten, der nicht alles isst. Und wer nicht alles isst, darf den nicht verurteilen, der alles isst, denn Gott hat ihn genauso angenommen wie dich.
4 Wie kommst du denn dazu, den Sklaven eines anderen zur Rechenschaft zu ziehen? Ob er mit seinem Tun bestehen kann oder nicht, geht nur seinen Herrn etwas an. Und er wird bestehen, denn sein Herr ist in der Lage, dafür zu sorgen.
5 Der eine hebt bestimmte Tage hervor, für den anderen ist jeder Tag gleich. Aber jeder soll mit voller Überzeugung zu seiner Auffassung stehen.
6 Wer einen bestimmten Tag bevorzugt, tut das zur Ehre des Herrn. Genauso ist es bei dem, der alles isst. Er tut es zur Ehre des Herrn, denn er dankt Gott dafür. Und auch der, der nicht alles isst, tut das zur Ehre des Herrn und sagt Gott Dank.
7 Denn keiner von uns lebt für sich selbst und keiner von uns stirbt für sich selbst.
8 Wenn wir leben, leben wir für den Herrn, und wenn wir sterben, gehören wir dem Herrn. Im Leben und im Tod gehören wir dem Herrn.
9 Dazu ist Christus ja gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende der Herr sei.
10 Warum verurteilst du dann deinen Bruder? Und du, warum verachtest du ihn? Wir werden doch alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
11 Denn es heißt in der Schrift: "So wahr ich lebe, sagt der Herr: Alle Knie werden sich vor mir beugen, und jede Zunge wird Gott anerkennen und preisen."
12 Also wird jeder von uns für sich selbst vor Gott Rechenschaft abzulegen haben.
13 Hören wir doch auf, uns gegenseitig zu verurteilen! Achten wir vielmehr darauf, dass wir unserem Bruder kein Hindernis in den Weg legen und ihn zu Fall bringen!
14 Ich weiß und bin durch den Herrn Jesus fest davon überzeugt, dass nichts von Natur aus unrein ist. Aber für den, der etwas als unrein ansieht, ist es auch unrein.
15 Wenn du also deinen Bruder wegen einer Speise in innere Not bringst, dann lebst du nicht mehr in der Liebe. Bring ihn mit deinem Essen nicht ins Verderben! Christus ist doch auch für ihn gestorben.
16 Lasst das Gute, das Gott euch geschenkt hat, nicht in Verruf kommen!
17 Denn im Reich Gottes geht es doch nicht um Essen und Trinken, sondern um das, was der Heilige Geist bewirkt: Gerechtigkeit, Frieden und Freude.
18 Wer Christus auf diese Weise dient, wird von Gott anerkannt und von den Menschen geachtet.
19 Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau der Gemeinde beiträgt!
20 Zerstöre nicht wegen einer Essensfrage das Werk Gottes! Gewiss, es ist alles rein, aber es ist verwerflich, einen anderen durch sein Essen zu Fall zu bringen.
21 Deshalb isst du am besten kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest überhaupt alles, was deinen Bruder zu Fall bringen könnte.
22 Behandle deine Überzeugung als eine Sache zwischen dir und Gott! Wohl dem, der sich in seiner Überzeugung nicht anklagen muss!
23 Wer aber beim Essen ein schlechtes Gewissen hat, ist schon verurteilt, denn er handelt nicht aus der Überzeugung des Glaubens. Und alles, was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde.