1 Gerade wir, die voll den engen Draht zu Gott haben, sollten Rücksicht auf die Unsicherheit von den anderen Jesus-Leuten nehmen, die noch nicht so leben wie wir.
2 Wir sollten so leben, dass es anderen hilft und dass wir ein Vorbild für die anderen sind.
3 Jesus Christus hat ja auch nicht den Egofilm gefahren. In den alten Büchern steht: „Wenn Leute ätzend zu dir sind, sind sie auch zu mir ätzend."
4 Das hat einer vor sehr vielen Jahren aufgeschrieben, damit wir davon lernen können. Es sollte uns Hoffnung geben und ermutigen, damit wir mit Gott durchziehen und nicht auf halber Strecke schlappmachen.
5 Gott ist immer entspannt, und er feuert euch an. Er wird euch dabei helfen, gut miteinander klarzukommen, so wie Jesus euch das auch beigebracht hat.
6 Ihr könnt dann wie mit einer Stimme Gott zusammen danke sagen, könnt ihm sagen, wie geil er ist, und ihn loben.
7 Akzeptiert euch gegenseitig, so wie Gott euch auch akzeptiert hat. Das zeigt, wie klasse er ist.
8 Nicht vergessen: Jesus Christus ist nicht als der Mega-Held in Glanz und Gloria zu den Juden gekommen, sondern als kleines Licht. Er wollte damit die Vorhersagen aus den alten Büchern erfüllen. Wieder ein Beweis, dass Gott jedes Versprechen, das er mal gegeben hat, auch erfüllt. Man kann sich hundertpro auf ihn verlassen.
9 Gott ist durch Jesus noch mal bei uns vorbeigekommen, um die anderen Menschen, die keine Juden sind, aus ihrem Dreck rauszuholen. Dadurch ist mal wieder bewiesen, dass er eben alle liebt.
10 Mose hat gesagt: „An alle Völker, die nicht zu Israel gehören: Freut euch!"
11 Einer von den Typen, die die Psalmen geschrieben haben, meinte ja auch schon: „Nicht nur die Israelis, sondern alle Völker sollen Gott loben."
12 Der Prophetentyp Jesaja meinte auch: „Der Auserwählte wird aus der Familie von Isai sein. Er wird die Vollmacht bekommen über alle Menschen, auch über die, die keine Juden sind. Alle setzen ihre Hoffnung auf ihn."
13 Ich rede mit Gott darüber und bitte ihn darum, dass ihr durchhaltet, dass ihr dabei immer durch euren Glauben fröhlich seid. Dann werdet ihr fett gesegnet sein, immer voll Hoffnung haben können, weil die Power von Gott, sein Geist, in euch wirkt.
14 Leute, wenn ich euch so ansehe, bin ich mir hundert Pro sicher, dass ihr das alles kapiert habt! Ihr habt verstanden, worum es geht, und ihr seid auch in der Lage, euch gegenseitig zu sagen, wo es längs geht.
15 Ich habe mich in diesem Brief hier und da ein bisschen krass ausgedrückt, damit ihr die wichtigsten Sachen auch kapiert.
16 Weil Gott mich wohl so sehr mag, darf ich nicht nur alles für ihn geben, ich darf sogar sein ganz besonderer Botschafter sein, der zu allen Menschen reden darf. Ich erzähl euch eine sehr gute Nachricht, und das tu ich, so gut ich nur irgend kann. Ich möchte, dass ihr durch seine Kraft anders und anständig lebt, damit sich Gott darüber freuen kann.
17 Es gibt für mich so monstermäßig viele Gründe, stolz zu sein, schon alleine weil Jesus Christus mich für seine Sache so sehr benutzt hat.
18 Ich würde es nicht wagen, auf irgendetwas anderes so abzugehen, nur auf Jesus. Er hat mich dazu benutzt, andere Völker mit Gott in Kontakt zu bringen.
19 Das ist mir vor allem darum so gut gelungen, weil ich mit seiner Kraft echt irre Wunder getan habe. Das war sein Beweis für die Leute, dass ich keinen Scheiß rede und dass Gott dahintersteht. Und so hab ich das Ding überall durchgezogen, von Jerusalem bis nach Illyrien.
20 Ich wollte dabei immer dort sein, wo noch niemand vorher was von Jesus Christus gehört hatte und wo auch noch keine Gemeinde war.
21 Ich hab mich dabei an die Worte von Jesaja gehalten, der meinte: „Gerade die sollen dabei sein, die keine Einladung bekommen hatten. Die noch nie was von Gott gehört haben, werden es verstehen."
22 Weil ich damit total busy war, hab ich es leider noch nicht geschafft, mal bei euch reinzuschneien.
23 Jetzt bin ich aber mit meinem Ding hier endlich durch und kann nach all den Jahren auch noch mal bei euch aufschlagen. Da freu ich mich total drauf!
24 Ich plane gerade ’ne Spanien-Tour und werde auf dem Weg dahin in Rom einen Zwischenstopp einlegen. Und wenn wir erst mal eine richtig entspannte Zeit zusammen hatten, könnt ihr mich ja irgendwann wieder weiterschicken. Ich werde euch voll genießen!
25 Erst mal muss ich aber noch nach Jerusalem, um den Jungs dort etwas unter die Arme zu greifen.
26 Die Christen in Griechenland haben eine Spendensammlung veranstaltet für die Leute in Jerusalem, die keine Kohle haben.
27 Sie hatten das Gefühl, es wäre mal „Pay-back- Time" angesagt! Schließlich haben sie ja durch die Leute aus Jerusalem das erste Mal von Jesus gehört. Darum geht das voll in Ordnung, wenn sie denen jetzt finanziell unter die Arme greifen.
28 Sobald ich genug Geld zusammenhab und das überweisen kann, mach ich mich auf den Weg nach Spanien und komme auf der Tour bei euch vorbei.
29 Und eins verspreche ich euch: Wenn ich komme, dann wird es ganz tierisch jesusmäßig abgehen.
30 Bitte, Leute, wenn euch was an mir liegt, dann steht voll hinter mir und unterstützt mich, wo ihr nur könnt! Betet für mich, damit ich durchhalte in dem Kampf, den ich kämpfen muss.
31 Betet auch dafür, dass ich in Judäa beschützt werde vor den Leuten, die mich fertig machen wollen. Und dass ich eine coole Zeit in Jerusalem mit den Jesus-Leuten dort habe.
32 Dann werde ich total abgehen, wenn ich endlich bei euch bin! Und wir werden eine gute Zeit zusammen haben, versprochen!
33 Gott, der für Frieden sorgt, soll bei euch immer am Start sein! Genau [Amen]!
1 Wir, die Starken, haben die Pflicht, die Schwächen der Schwachen zu tragen, anstatt selbstgefällig nur an uns zu denken.
2 Jeder von uns soll auf den anderen Rücksicht nehmen, damit es ihm gut geht und er gefördert wird.
3 Auch der Messias hat nicht für sich selbst gelebt, sondern so, wie es in der Schrift heißt: "Die Beschimpfungen von denen, die dich beschimpfen, haben mich getroffen."
4 Und alles, was in der Heiligen Schrift steht, wurde früher aufgeschrieben, damit wir daraus lernen. Die Schrift ermutigt uns zum Durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt.
5 Und der Gott, von dem Geduld und Ermutigung kommen, gebe euch die Einmütigkeit, wie sie Jesus Christus entspricht,
6 damit ihr ihn, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, einmütig wie aus einem Mund preist.
7 Deshalb nehmt euch gegenseitig an, wie auch Christus euch angenommen hat, damit Gott geehrt wird!
8 Denn ich sage euch: der Messias ist ein Diener der Juden geworden, um die Wahrhaftigkeit Gottes zu bezeugen. Er wollte die Zusagen bestätigen, die er ihren Vätern gegeben hatte,
9 und wollte, dass die Nichtjuden Gott für seine Barmherzigkeit ehren, wie auch geschrieben steht: "Darum will ich dich preisen unter den Völkern. Zum Ruhm deines Namens will ich Loblieder singen."
10 An anderer Stelle heißt es: "Freut euch mit seinem Volk, ihr Völker alle!"
11 Und weiter: "Lobt den Herrn, all ihr Völker, alle Nationen sollen ihn preisen!"
12 Und Jesaja sagt: "Es kommt der Spross, der aus der Wurzel Isais hervorwächst. Er steht auf, um über die Völker zu herrschen. Auf ihn werden die Völker hoffen."
13 Möge Gott, die Quelle der Hoffnung, euch im Glauben mit Freude und Frieden erfüllen, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer stärker wird.
14 Ich bin aber persönlich davon überzeugt, liebe Geschwister, dass ihr selbst in der Lage seid zu tun, was gut und richtig ist. Es mangelt euch an keiner Erkenntnis, und ihr seid auch fähig, euch gegenseitig zu ermahnen.
15 Ich habe euch teilweise recht offen geschrieben, weil ich euch einiges in Erinnerung rufen wollte. Gott hat mich in seiner Gnade ja berufen,
16 ein Diener von Jesus Christus unter den nichtjüdischen Völkern zu sein. Wie ein Priester im Dienst der guten Nachricht Gottes arbeite ich darauf hin, dass sie eine Opfergabe werden, an der Gott Freude hat, weil sie durch den Heiligen Geist geheiligt ist.
17 Dass ich vor Gott darauf stolz sein kann, habe ich allein Jesus Christus zu verdanken.
18 Denn ich würde niemals wagen, von etwas zu reden, was nicht Christus durch mich gewirkt hätte: Menschen aus nichtjüdischen Völkern wurden Gott gehorsam, und zwar durch sein Wort und Werk,
19 in der Kraft von Zeichen und Wundern und in der Kraft des Heiligen Geistes. So habe ich von Jerusalem aus in der ganzen Gegend die gute Botschaft des Messias bekannt gemacht - bis an die Grenze von Illyrien.
20 Ich habe darauf geachtet, diese gute Botschaft nicht dort zu verkündigen, wo er schon bekannt war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen.
21 Ich hielt mich an das, was geschrieben steht: "Gerade die, denen noch nicht von ihm gesagt wurde, sollen ihn kennenlernen, gerade die, die noch nicht von ihm gehört haben, sollen verstehen."
22 Das ist es auch, was mich immer wieder gehindert hat, zu euch zu kommen,
23 obwohl ich mich seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Aber jetzt habe ich in diesen Gegenden kein neues Arbeitsfeld mehr
24 und plane, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich, euch zu besuchen und dann mit eurer Unterstützung die Reise fortzusetzen. Doch vorher möchte ich mich einige Zeit an der Gemeinschaft mit euch erfreuen.
25 Jetzt reise ich aber erst einmal nach Jerusalem, um den Gläubigen dort Hilfe zu bringen.
26 Denn die Gemeinden in Mazedonien und Achaja haben beschlossen, etwas für die Armen unter den Gläubigen in Jerusalem zusammenzulegen.
27 Sie haben das gern getan und stehen ja auch in ihrer Schuld. Denn wenn die Völker Anteil an den geistlichen Gütern der Jerusalemer Gläubigen bekommen haben, sind sie auch verpflichtet, ihnen mit irdischen Gütern zu dienen.
28 Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und ihnen den Ertrag der Sammlung versiegelt übergeben habe, will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen.
29 Und ich weiß, dass ich euch die ganze Fülle des Segens von Christus mitbringen werde.
30 Ich bitte euch dringend, liebe Geschwister: Helft mir zu kämpfen, und betet für mich zu Gott. Denn durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe, die der Geist wirkt, sind wir doch miteinander verbunden.
31 Betet, dass ich vor den Gefahren geschützt bin, die mir von den Ungläubigen in Judäa drohen, und dass meine Hilfe für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird!
32 Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, mit Freude zu euch kommen und mich bei euch etwas erholen.
33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.