Casa de Deus

44 Die ganze Zeit, als unsere Väter durch die Wüste marschiert sind, trugen sie ein Zelt mit sich rum, das für sie wie ein Tempel war. Gott hatte ihnen gesagt, sie sollten sich so ein Zelt bauen, und zwar genau nach dem Schnittmuster, wie Gott es Mose gezeigt hatte.

45 Die nächste Generation erbte dann dieses Zelt, und als Josua später das ganze Land einnahm und die Leute, die dort gewohnt hatten, da rausgeschmissen hatte, war das Zelt die ganze Zeit dabei. Und es ist auch noch da gewesen, als der König David am Start war.

46 König David war irgendwie ein Liebling von Gott. David war auch der Typ, der bei Gott anfragte, ob er nicht dieses fette Haus für Gott, diesen Tempel, bauen dürfte.

47 Aber erst Salomo zog das dann durch.

48 Der fetteste und größte Gott wohnte aber nicht in vier Wänden, die ihm irgendwelche Menschen gebaut hatten. Schon der Prophet Jesaja meinte einmal:

49 ‚Der Himmel ist mein Chefsessel, und die Erde ist mein Kuschelkissen, auf das ich meine Füße legen kann. Was für ein Haus wollt ihr mir da eigentlich noch bauen?

50 Ich habe schließlich das ganze Universum gemacht!‘

12 Jesus ging erst mal in den Tempel, das große Gebäude in der Innenstadt, in dem die Gottesdienste gefeiert wurden. Dort machte er voll den Aufstand und schmiss die ganzen Händler raus, die da ihr Zeug verkaufen wollten.

13 „Gott sagt: In meinem Haus soll gebetet werden! Ihr habt daraus ein Einkaufszentrum gemacht!", rief er.

13 Kurz bevor das große Passafest in Jerusalem abging, reiste Jesus auch dorthin.

14 Im Innenbereich vom Tempel beobachtete er die Stände, wo irgendwelche Händler Rinder und Schafe sowie Tauben verkauften. Auch Geldwechsler trieben sich da rum.

15 Jesus rastete plötzlich total aus. Er bastelte sich aus Stricken eine Peitsche und ging damit auf die Leute los. Alle wurden von ihm aus dem Tempel rausgeschmissen, inklusive der Rinder und Schafe. Er pogte gegen die Tische der Geldwechsler und feuerte die Kohle auf den Fußboden.

16 Anschließend ging er zu den Typen, die mit Tauben handelten, und sagte total scharf zu ihnen: „Raus mit dem ganzen Dreck, sofort! Dieses Haus gehört meinem Vater, hier hat euer Gedeale nichts verloren, macht diesen Ort nicht zu einem Einkaufszentrum!"

17 Seine Freunde mussten daran denken, was schon in den alten Schriften stand: „Die Leidenschaft für deine Hütte brennt in mir!"

19 Habt ihr vergessen, dass euer Körper wie eine Kirche für die Power von Gott, seinen heiligen Geist, ist? Ja genau, der Geist, der jetzt in euch eingezogen ist, der euch geschenkt wurde! Ihr habt ihm euer Leben gegeben, ihr gehört euch nicht mehr selbst!

15 Falls sich das aber noch weiter hinauszieht, sollst du wenigstens wissen, wie man sich in der Familie von Gott, in seiner Gemeinde, benehmen soll. Die Gemeinde ist wie ein tragender Betonpfeiler in dem Haus der Wahrheit, in dem Haus von dem lebendigen Gott.

6 Jesus ist aber der Sohn von Gott, und für ihn wurde das ganze Haus überhaupt gebaut. Wir sind dieses Haus, wir, seine Freunde, seine Gemeinde. Und das bleiben wir auch, wenn wir bis zum Ende durchziehen, uns auf Jesus schmeißen und ihm weiter vertrauen.