27 Ich mach euch noch mal eine Ansage: Einige von denen, die hier stehen, werden das noch erleben, bevor sie sterben. Sie werden noch sehen, wie das neue Land entstehen wird, das Land, wo Gott das Sagen hat."
28 Ungefähr acht Tage später ging Jesus mit Petrus, Johannes und Jakobus auf einen Berg, um ’ne Runde zu beten.
29 Plötzlich veränderte sich sein Gesicht total und seine Klamotten fingen an zu strahlen, so wie weiße Sachen unter UV-Licht.
30 Und dann kamen zwei Typen an, das waren Mose und Elia, die redeten mit Jesus.
31 Die beiden waren auch von diesem derben Licht umgeben. Sie unterhielten sich darüber, wie es mit Jesus zu Ende gehen und was ihn in Jerusalem erwarten würde.
38 Im Haus hatte schon die große Trauersession begonnen. Alle waren total fertig und heulten rum.
39 „Mann, Leute, was geht?", fragte Jesus. „Warum heult ihr? Das Kind ist noch nicht tot, es schläft nur!"
40 Fassungslos schüttelten die Anwesenden nur ihren Kopf, ein paar rissen sogar ein paar dumme Sprüche über ihn. Er schickte alle erst mal nach Hause, nur die Eltern und ein paar Freunde blieben dabei. Dann gingen sie zusammen zum Bett des Mädchens.
41 Er nahm die Hand von der Tochter des Jairus und sagte leise zu ihr: „Steh auf, Mädchen!"
42 Und Bang! Das 12-jährige Mädchen stand sofort auf seinen Füßen und lief in seinem Zimmer rum! Die Eltern waren echt sprachlos vor Glück.
12 Einmal traf Jesus in einer Stadt einen Mann, dessen Körper von einer unheilbaren Krankheit fast zerfressen war. Man nannte diese Krankheit Aussatz. Als er sah, wie Jesus vorbeikam, lief er zu ihm hin, warf sich vor ihm auf den Boden und bettelte ihn an: „Mein Herr, bitte helfen Sie mir! Wenn Sie wollen, können Sie mich gesund machen!"
13 Jesus beugte sich zu ihm hin und berührte ihn mit seiner Hand. „Ich will das gerne tun. Ab jetzt bist du gesund!" Und tatsächlich, der Aussatz ging plötzlich weg!
11 Ihr erzählt aber, es ist total okay, wenn jemand zu seinen Eltern sagt: ‚Sorry, ihr beiden, ich kann euch auch nicht versorgen. Alles, was ich habe, gehört Gott, das hab ich ihm versprochen, ich hab nix mehr für euch übrig.‘
12 Durch euren Einfluss lassen nun alle ihre Eltern links liegen, egal, wie dreckig es denen geht.
13 So sorgt ihr dafür, dass nur euer eigener Vorteil zählt. Ihr haltet euch nur an eure Regeln, die Regeln Gottes sind euch total egal. Und das ist nur eins von vielen Beispielen!"
14 Dann sah Jesus die anderen Leute an und rief ihnen zu: „Passt mal gut auf! Versucht zu packen, was ich gerade gesagt habe!
15 Menschen werden nicht dadurch dreckig, dass sie falsche Sachen essen, die irgendein Gesetz verboten hat. Dreckig wird man durch die Dinge, die in deinem Inneren ablaufen, was man denkt und was man sagt; und wie du deswegen handelst, das macht dich echt dreckig, das entfernt dich von Gott."
1 Nach dieser langen Rede machte sich Jesus wieder auf den Weg in Richtung Kapernaum.
2 Dort lebte ein Berufssoldat, der den Dienstgrad eines Hauptmanns hatte. Er hatte einen Angestellten, den er sehr mochte. Aber dieser Angestellte war todkrank und lag im Sterben.
3 Als der Hauptmann von jemandem hörte, dass Jesus gerade in der Stadt angekommen war, schickte er gleich ein paar angesagte jüdische Männer mit der Anfrage zu ihm, ob Jesus seinen Angestellten nicht vielleicht wieder gesund machen könnte.
4 Als diese Männer bei Jesus ankamen, baten sie Jesus, dass Er bitte helfen sollte: „Der Typ ist total okay, wenn jemand Ihre Hilfe verdient hat, dann er!
5 Er liebt die jüdische Bevölkerung sehr und hat uns auch den Bau der Synagoge gesponsert."
6 Jesus ging also mit ihnen. Bevor sie aber beim Haus des Hauptmanns angekommen waren, kamen ihnen ein paar von den Angestellten des Hauptmanns entgegen. Sie brachten eine Nachricht mit: „Verehrter Herr, bitte machen Sie sich nicht die Mühe, Sie brauchen nicht bis in mein Haus zu kommen. Das bin ich echt nicht wert!
7 Ich fühl mich noch nicht einmal gut genug, um selber bei Ihnen persönlich vorzusprechen. Mein Vorschlag ist: Bleiben Sie, wo Sie sind, und sagen Sie nur, was auch immer Sie sagen müssen, dann wird mein Angestellter schon gesund werden.
8 Das ist bei mir ja auch so. Ich habe Vorgesetzte, und wenn die mir sagen, was ich tun soll, dann gehorche ich denen. Und wenn ich zu meiner Truppe sage: ‚Abteilung Marsch!‘, dann ziehen die los. Und wenn ich zu einem Soldaten sage: ‚Bringen Sie mir mal einen Becher!‘, tut er das sofort."
9 Jesus war echt platt, als er das hörte. Er meinte zu den Leuten, die mitgekommen waren: „Eins ist sicher: So ein Vertrauen ist mir in Israel noch nicht untergekommen!"
10 Und als die Männer wieder zurück bei ihrem Hauptmann waren, war der Angestellte tatsächlich kerngesund.
24 Als die Schüler vom Johannes abgehauen waren, sagte Jesus noch was zu den Leuten, die gerade da standen: „Warum seid ihr eigentlich immer zum Johannes in die Wüste gelaufen? Wolltet ihr ein Weichei sehen, das keine eigene Meinung hat?
25 Oder dachtet ihr, da ist so ein feiner Pinkel mit teurem Anzug? Dann hättet ihr am besten in die Villengegend und nach Monaco fahren müssen!
26 Oder wolltet ihr einen Propheten in Johannes finden? Bingo, ein Prophet ist er auf jeden Fall, sogar noch mehr als das!
27 Johannes ist der Typ, von dem in den alten Schriften schon erzählt wird: ‚Ich werde dir einen Ansager organisieren. Er wird für dich alles vorbereiten.‘
28 Eins ist auf sicher: Von allen Menschen, die mal irgendwann gelebt haben, ist er der größte Prophet! Und trotzdem will ich hier noch mal sagen, dass bei Gott egal ist, wer die dicken Sachen für ihn gerissen hat. In seinem Land ist der Unwichtigste wichtiger als Johannes.
29 Alle, die auf Johannes hörten, haben erkannt, dass Gott ihnen eine Chance gibt, und sie ließen sich von ihm taufen. Übrigens waren da auch Zöllner dabei, die Steuern für die Römer eintrieben.
30 Nur die religiösen Profis nicht, die Pharisäer und die Theologen, die hatten keine Lust auf dieses Angebot, sie ließen sich nicht von ihm taufen.
1 An einem Sabbat wurde Jesus von einem sehr angesagten Pharisäer zum Essen eingeladen. Die andern Gäste nahmen Jesus dabei voll unter die Lupe.
2 Plötzlich stand da ein Typ, dessen Arme und Beine total dick waren. Er hatte eine Stoffwechselerkrankung, die man Wassersucht nannte.
3 Jetzt hatte Jesus mal ’ne Frage an die Theologen und an die Pharisäer: „Wie sieht’s aus, meine Herren, ist es gesetzlich verboten, Menschen am Sabbat zu heilen oder eher nicht?"
4 Nachdem keiner eine Antwort gab, berührte Jesus den kranken Mann. Der wurde sofort gesund! Danach schickte ihn Jesus nach Hause.
22 An einem Tag sagte Jesus zu seinen Schülern: „Lasst uns mal auf die andere Seite vom See fahren!" Sie mieteten sich ein Boot und fuhren los.
23 Jesus legte sich hinten im Boot erst mal pennen. Mitten auf dem See kam auf einmal ein heftiger Sturm auf. Die Wellen schlugen so hoch, dass das Boot mit Wasser voll lief und sie kurz davor waren zu kentern.
24 Panisch weckten sie Jesus: „Meister", schrien sie, „wir ersaufen!" Jesus stand ruhig auf. Dann redete er ein paar ernste Worte mit dem Wind und den Wellen. Sofort beruhigte sich die See und alles wurde still!
25 „Was ist jetzt mit eurem Vertrauen?", meinte Jesus. Die waren aber echt fertig und sagten zueinander: „Was ist das nur für ein derber Typ! Sogar der Wind und die Wellen müssen das tun, was er sagt!"
22 Ein Typ, der eine Leitungsposition in der jüdischen Gemeinde vor Ort hatte, kam flennend bei Jesus an:
23 „Meine Tochter stirbt bald. Bitte legen Sie ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird!"
24 Jesus sagte „Okay" und ging mit ihm. Der Typ hieß übrigens Jairus. Die Fangemeinde war ihm dabei dicht auf den Fersen.
29 Als Jesus dann mit seinen Freunden aus Jericho abzog, folgten ihnen sehr viele Leute.
30 Zwei Männer, die blind waren, hingen da auf der Straße rum. Als sie hörten, dass Jesus da war, schrien sie wie blöd: ‚Hallo, großer Meister, bitte helfen Sie uns!‘"
31 Die Leute versuchten krampfhaft den zweien das Maul zu stopfen, aber ohne Erfolg. Sie schrien nur noch lauter: „Bitte helfen Sie uns, Herr Jesus, aus der Familie vom David, bitte helfen Sie uns!"
32 Schließlich blieb Jesus bei ihnen stehen und fragte sie: „Was geht? Was wollt ihr von mir?"
33 „Großer Meister, wir möchten so gerne sehen können!"
34 Da taten die beiden Jesus irgendwie voll Leid. Er ging zu ihnen, streichelte über ihre Augen, und sie konnten sofort wieder sehen! Von diesem Tag an gingen sie auch mit ihm mit.
10 Da tauchte so einer auf, dessen Hand war total kaputt. Die Pharisäer fragten Jesus natürlich: „Wie sehen Sie das denn mit der Sache, dass man am Sabbat, unserem religiösen Feiertag, nicht heilen darf? Das steht doch auch im alten Buch!" Sie versuchten einfach alles daranzusetzen, irgendwas zu finden, um gegen ihn Anzeige zu erstatten.
11 Jesus konterte: „Wenn jemand von euch einen kleinen Hund hat und der fällt in so ein ganz tiefes Loch auf einem Bauplatz, ob nun Sabbat ist oder nicht, er würde ihn auf jeden Fall da rausholen, oder?
12 Ein Mensch ist doch tausendmal mehr wert als so ein Hund! Natürlich ist es auch am Sabbat erlaubt, Gutes zu tun! Kapiert?!"
13 Dann sagte er nur zu ihm: „Zeig uns mal deine Hand!" Und tatsächlich, die Hand war komplett geheilt.
14 Schließlich kamen sie wieder an einen Ort, wo schon viele Leute auf sie warteten. Da kam so ein Typ zu Jesus, legte sich flach vor ihm auf den Boden und bettelte:
15 „Großer Meister, bitte kümmern Sie sich um meinen Sohn! Der ist sehr neben der Spur, krampft ganz oft, neulich so schlimm, dass er mitten ins Lagerfeuer gefallen ist, und einmal auch ins Wasser.
16 Ich war schon bei Ihren Freunden mit ihm, aber die konnten auch nichts für ihn tun."
17 Jesus war etwas genervt: „Ihr habt doch nur voll das eingeschränkte Denken drauf, ich pack’s bald echt nicht mehr! Nun bring den Jungen schon vorbei!"
18 Sie holten den Jungen sofort, und Jesus fing an, so einen dunklen Geist, der in ihm wohnte, rauszuschmeißen. Der haute sofort ab, und von da an war der Junge wieder quietschlebendig.
20 Am nächsten Morgen kamen sie wieder an dem Baum vorbei, den Jesus verflucht hatte. Er war total ausgetrocknet und tot.
21 Petrus hatte nicht vergessen, was Jesus zu dem Baum gesagt hatte. Er rief ihn und meinte: „Sieh dir das an, Meister! Echt derbe! Der Baum ist total vertrocknet!"
22 Jesus fragte zurück: „Sagt mal, Jungs, vertraut ihr Gott eigentlich?
23 Eins kann ich euch versprechen: Wenn ihr zu diesem Berg sagen würdet: ‚Ab mit dir ins nächste Meer‘, dann würde das auch passieren. Mörderwichtig dabei ist, dass ihr das auch glaubt und da dran kein bisschen zweifelt.
24 Passt gut auf, was ich euch jetzt sage! Egal worum ihr betet, wenn ihr echt vertraut und daran glaubt, dann werdet ihr das auch bekommen!
25 Wenn ihr betet, ist es aber angesagt, vorher allen Leuten zu vergeben, gegen die ihr irgendwie die Hasskappe schiebt. Und zwar ist das so, damit der Papa aus dem Himmel euch auch euren Mist vergeben kann."
50 Einer von den Schülern zog sein langes Messer und griff damit einen der bezahlten Wachleute der Oberpriester an. Im Kampf haute er ihm gleich das rechte Ohr ab.
51 Aber Jesus hielt ihn zurück. „Genug Widerstand geleistet!", sagte er. Dann ging er zu dem verletzten Wachmann hin, berührte sein Ohr, und es war sofort geheilt!
23 Schließlich kam Jesus bei dem Haus von dem Typen an. Als er aber die große Menschenansammlung sah, die dicht gedrängt davorstand, und voll die depressive Musik hörte, die dort gespielt wurde, befahl er:
24 „Haut alle ab! Das Mädchen ist nicht tot, es schläft nur!" Da lachten ihn die Leute voll aus.
25 Schließlich waren alle gegangen. Jesus ging in das Zimmer des Mädchens, setzte sich ans Bett und nahm ihre Hand. Und zack, im nächsten Augenblick stand das Mädchen auf und war kerngesund!
18 Als Jesus noch am Reden war, kam so ein Leiter von einer jüdischen Gemeinde zu ihm gelaufen, legte sich vor seinen Füßen platt auf den Boden und bettelte: „Meine Tochter ist gerade an einer Krankheit gestorben. Bitte, verehrter Herr Jesus, können Sie meine Tochter nicht wieder leben lassen? Kommen Sie doch bitte kurz vorbei und beten für sie!"
19 Auf dem Weg zu dem Haus, wo er wohnte,
37 Plötzlich ging ein derber Sturm los. Die Wellen waren sehr heftig, das Wasser schwappte über die Bootskante, bis es schon fast voll gelaufen war.
38 Jesus schlief dabei die ganze Zeit seelenruhig hinten im Boot auf einem großen Kissen. Die Freunde von Jesus bekamen voll die Panik, sie weckten ihn schließlich und schrieen: „Meister, ist dir das total egal, wenn wir hier jetzt alle ersaufen?"
39 Jesus sprang auf, stellte sich an Deck gegen den Wind und redete mit ihm: „Ich warne dich! Hör auf, so zu brüllen!" Sofort wurde der Wind ruhig und alles war totenstill.
40 Zu den Jüngern meinte er nur: „Sagt mal, warum habt ihr so einen Schiss? Habt ihr denn immer noch kein Vertrauen in Gott?"
41 Völlig verdattert flüsterten sie untereinander: „Boah, was ist das nur für ein Typ! Sogar die Wellen und der Wind tun das, was er ihnen sagt!"
17 Ein Typ aus der Menge sagte: „Mein Herr, ich habe gerade meinen Sohn hierher gebracht. Ich wollte Sie bitten, ihn gesund zu machen. Er kann nicht sprechen, weil ein fieser Geist in ihm ist und ihn kontrolliert.
18 Wenn der Geist richtig loslegt, dann haut er ihn einfach um, seine Spucke wird weiß, er knirscht mit den Zähnen und verkrampft total. Ich hatte ihn schon Ihren Freunden vorgestellt, aber die konnten auch nicht wirklich weiterhelfen."
19 Jesus war etwas genervt: „Oh Mann, warum habt ihr so wenig Vertrauen in Gott? Wie lange muss ich es noch bei euch aushalten, bis ihr endlich kapiert, wie so was funktioniert? Bringt den Jungen mal her!"
20 Als der Junge gebracht wurde, legte der fiese Geist gleich richtig los, als er Jesus sah. Der Junge krampfte hoch zehn, wälzte sich auf dem Boden hin und her und hatte gleich wieder weißen Schaum vor dem Mund.
21 „Seit wann treten diese Symptome auf?", wollte Jesus wissen. Der Vater sagte: „Schon seitdem er klein ist.
22 Der fiese Geist hat ihn schon oft umgehauen, ihn sogar in eine Feuerstelle und auch ins Wasser geworfen. Ich glaube, er will ihn töten. Bitte, helfen Sie uns! Tun Sie etwas, wenn Sie dazu in der Lage sind!"
23 „Was ist das denn für ’ne Ansage? ‚Wenn ich dazu in der Lage bin‘? Alles ist möglich für jemanden, der hundert Prozent vertraut!"
24 Der Vater sagte dann: „Ich habe ein großes Vertrauen in Sie! Aber helfen Sie mir dabei, Ihnen wirklich auf die Art zu glauben, wie es nötig ist!"
25 Jesus kriegte mit, dass immer mehr Zuschauer da waren. Er bedrohte den fiesen Geist und sagte zu ihm: „Du Geist, der Menschen stumm und taub macht, ich befehle dir jetzt: Hau ab aus diesem Kind! Du darfst da auch nie wieder reinkommen! Verschwinde!"
26 Der Geist brüllte los, packte den Jungen noch einmal, warf ihn hin und her, und dann verschwand er. Der Junge saß erst mal still da, ohne sich zu bewegen. Alle dachten, er wäre tot.
27 Aber Jesus nahm seine Hand und zog ihn hoch, bis er stehen konnte.
46 Irgendwann kamen sie in Jericho an. Als sie die Stadt dann wieder verließen, war voll die große Menschenmenge hinter ihnen her. Bartimäus war ein blinder Bettler, der auf dem Weg am Straßenrand saß und Kohle schnorrte. Er war ein Sohn von Timäus.
47 Als der mitbekam, dass dieser Jesus aus Nazareth in der Nähe war, fing er wie blöd an zu brüllen: „Jesus, aus der Familie vom David, bitte hilf mir!"
48 „Maul halten!", blufften ihn die anderen an. Aber er schrie nur noch lauter: „Sohn vom König David, Jesus, bitte hilf mir!"
49 Als Jesus das mitbekam, blieb er erst mal stehen. „Sagt ihm, er soll herkommen!" „Trau dich!", ermunterten die Leute den Blinden. „Er hat dich gerade gerufen!"
50 Bartimäus schmiss seinen Mantel weg und sprang hoch, um zu Jesus zu kommen.
51 „Hey Mann, was kann ich für dich tun?", fragte ihn Jesus. „Großer Meister, ich möchte so gerne sehen können!"
52 „Dann mal los, das Vertrauen was du in mich gesetzt hast, hat schon dafür gesorgt, dass du jetzt sehen kannst!" Und in derselben Sekunde konnte der Typ sehen! Sofort ging er mit Jesus mit.
28 Als Jesus mit seinen Leuten auf der anderen Seite vom See in der Nähe von dem Ort Gadara ankam, rannten zwei total durchgeknallte Psychos auf sie zu. Die beiden lebten auf dem Friedhof und waren so derbe unterwegs, dass alle Schiss vor ihnen hatten und ihnen aus dem Weg gingen.
29 Die beiden machten den Riesen-Aufstand und schrien: „Was willst du von uns? Du bist doch der Sohn von Gott, willst du uns denn jetzt schon fertigmachen?"
30 Nicht weit entfernt war gerade eine Schweineherde am Fressen.
31 Die bösen Geister, die in den beiden wohnten und durch ihren Mund sprachen, begannen dann plötzlich rumzubetteln: „Also, wenn wir die beiden schon verlassen sollen, dann wollen wir wenigstens dort in den Schweinen wohnen!"
32 Da sagte Jesus nur ganz trocken: „Verschwindet!", und die bösen Geister ließen die Männer sofort frei und zogen bei den Schweinen ein. Als das passiert war, stürzten sich dann aber alle Schweine die Klippen runter und ertranken im See.
33 Völlig fertig rannten die Jungen, die auf die Schweine aufgepasst hatten, in die Stadt und erzählten die ganze Story jedem, der es hören wollte.
34 Die waren davon allerdings nicht so begeistert. Vermutlich waren ihnen die Schweine mehr wert als die beiden Menschen. Darum wollten sie, dass Jesus möglichst schnell die Fliege macht.
1 Irgendwann hielt Jesus mal eine Predigt vor tierisch vielen Menschen am See Genezareth. Alle wollten Worte von Gott hören.
2 Bevor er loslegte, sah er zwei Boote, die am Ufer festgemacht hatten. Die dazugehörigen Fischer waren gerade dabei, sich um die Netze zu kümmern, und waren deswegen an Land gegangen.
3 Jesus stieg in eins der Boote und fragte den Besitzer (der hieß Simon), ob er ihn mit dem Boot in eine günstige Position bringen könnte, damit alle ihn vom See aus besser hören könnten. Von dort redete er dann zu den Menschen.
4 Anschließend meinte er zu Petrus: „Jetzt fahr mal auf den See raus, und fisch noch mal ’ne Runde! Da geht heute noch was!"
5 „Meister", antwortete Petrus, „wir haben uns letzte Nacht schon die Finger wundgefischt, und da ging gar nichts. Aber okay, weil du es sagst, probieren wir es noch mal!"
6 Sie fuhren wieder raus, warfen die Netze aus und fingen so viele Fische, dass die Netze fast gerissen wären!
7 Schnell riefen sie die andern Fischer zu Hilfe, die auch mit ihrem Boot ankamen. Beide waren am Ende so voll mit Fischen, dass sie fast abgesoffen wären.
8 Als Petrus kapierte, was da gerade passiert war, kniete er sich vor Jesus hin und sagte zu ihm: „Meister, bitte verschwinde! Ich bin ein zu großer Dreckskerl, ich bin es nicht wert, dass du in meiner Nähe bist."
9 Er war einfach total geplättet von dieser riesenfetten Beute, die sie da gerade gemacht hatten,
10 und den anderen wie Jakobus und den Söhnen vom Zebedäus ging es genauso. Jesus sagte zum Petrus: „Keine Angst! Ab jetzt wirst du Menschen an die Angel kriegen!"
11 Sie legten dann mit den Booten wieder an Land an und folgten Jesus.
1 Einmal war Jesus normal unterwegs in Richtung Synagoge. Auf dem Weg dahin sah er einen Typen, der eine verkrüppelte Hand hatte.
2 Die Leute, die auf Jesus voll den Hals hatten, warteten nur auf die nächstbeste Gelegenheit, um ihn irgendwie anzuzeigen. Es war gesetzlich verboten, an diesem Tag kranken Menschen zu helfen, und sie wollten sehen, wie er reagieren würde.
3 Jesus sagte zu dem Typen: „Hey, komm mal her zu mir!"
4 Dann fragte er in die Runde: „Sagt mal, was denkt ihr, steht Gott darauf, dass wir an seinem special Tag, dem Sabbat, gut drauf sind oder eher mies? Sollen einem an diesem Tag die Probleme von anderen egal sein, oder soll man versuchen Leuten zu helfen, wo es geht?" Diese Frage brachte sie natürlich ziemlich in Verlegenheit.
5 Stinksauer sah Jesus einem nach dem andern in die Augen. Er konnte es einfach nicht fassen, wie hart die Leute drauf waren. Dann meinte er zu dem Typen: „Mach deine Hand mal wieder grade!" Der tat es, und im selben Augenblick war die Hand wieder in Ordnung!
32 Kaum hatten sich die beiden verpieselt, brachten die Leute wieder einen Kranken zu ihm, der nicht reden konnte, weil irgendein fieser Geist in ihm drin war.
33 Jesus trieb diesen Dämon, so nannte man diese bösen Geister, aus ihm heraus und danach konnte der Typ sofort reden. Keiner der Leute peilte so richtig, was da gerade abging, die meisten sagten: „So was Derbes gab’s hier noch nie zu sehen!"
27 Jesus machte sich weiter auf den Weg. Am Dorfrand saßen zwei Blinde, die mitkriegten, dass Jesus dort vorbeikam. Sie dackelten hinterher und riefen ihm nach: „Hey Jesus, bitte hilf uns!"
28 Die beiden folgten ihm so lange, bis sie bei dem Haus ankamen, wo Jesus wohnte. Dort fragte er sie: „Seid ihr euch denn ganz sicher, dass ich euch helfen kann?" „Ja klaro", antworteten sie, „du kannst alles!"
29 Da strich er ihnen über die Augen und meinte noch: „Weil ihr das wirklich glaubt, wird es auch passieren."
30 Und tatsächlich, im selben Augenblick konnten sie sehen. Jesus aber schärfte ihnen ein: „Haltet bloß euren Mund und erzählt niemandem davon, klar?!"
31 Die beiden konnten sich aber kaum beherrschen und erzählten jedem davon, ob die es hören wollten oder nicht.
3 Plötzlich kamen vier Männer, die einen querschnittsgelähmten Freund auf einer Trage trugen.
4 Weil es so voll war und sie einfach nicht durchkamen, kletterten die vier aufs Dach. Einer nahm die Ziegel runter, und dann ließen sie ihren Freund durch das Loch mit ein paar Seilen fahrstuhlmäßig langsam runter.
5 Als Jesus bemerkte, wie groß ihr Vertrauen auf ihn war, redete er mit dem Gelähmten: „Hey du, der ganze Mist, den du gebaut hast, ist jetzt vergeben und vorbei!"
6 Einige von den Jungs, die das alte besondere Buch der Juden ausgiebig studiert hatten, waren davon nicht so begeistert.
7 „Wie kann der bitte so ’ne Ansage machen? Der macht doch Gott lächerlich! Nur Gott alleine kann unsere Schuld vergeben, nur er kann diese Distanz zwischen ihm und uns wieder wegmachen!"
8 Jesus hatte schon längst bemerkt, was in denen vorging: „Warum machen Sie sich über so was nur solche Gedanken?
9 Was ist denn leichter? Zu dem Behinderten hinzugehen und zu sagen: ‚Dein Mist ist vergeben und vorbei‘‚ oder zu ihm zu sagen: ‚Steh auf, Mann, nimm dein Zeug untern Arm und lauf wieder‘?
10 Ich werde Ihnen beweisen, dass der Menschensohn [[MenschensohnSiehe Erklärung in Matthäus 8]] die Vollmacht hat, den Mist zu vergeben und die Schulden zu erlassen, die man bei Gott hat." Dann beugte er sich zu dem Typen runter und meinte noch mal zu ihm:
11 „Los, steh auf, Mann! Nimm deine Sachen und geh nach Hause! Du bist jetzt wieder gesund."
12 Der Typ sprang sofort von seiner Trage runter, nahm seine Klamotten und drängelte sich durch die Menschenmasse nach draußen. Boa, da waren alle total geplättet und dankten Gott für dieses Wunder. „So was haben wir hier noch nie erlebt!"
32 Am Ende winkte Jesus seine Leute zu sich und forderte sie auf: „Die Menschen, die alle gekommen sind, tun mir irgendwie Leid. Sie hängen jetzt schon drei Tage hier mit mir rum und haben noch nichts gegessen. Ich hab ein wenig Angst, sie könnten den Rückweg nicht mehr schaffen, weil sie totalen Hunger haben. Ich bin dafür, wir organisieren was zu futtern!"
33 Die Freunde waren da anderer Meinung: „Mann Jesus, wie sollen wir denn so viel zu essen herkriegen? Der nächste ‚Drive in‘ ist voll weit weg, und die Supermärkte haben alle schon zu!"
34 „Holt mal die Sachen raus, die ihr am Start habt", forderte Jesus sie auf, „mal sehen, was da zusammenkommt." „Sieben Brötchen und noch ein paar kleine Frikas!", erklärten sie.
35 Jesus bat die Leute, sich einfach hinzusetzen.
36 Dann nahm er die sieben Brötchen und die Frikadellen. Er schaute in Richtung Himmel und bedankte sich bei Gott dafür, dann zerteilte er die Brötchen und die Frikadellen und gab die seinen Freunden, damit sie die an die Leute weiterverteilten.
37 Und etwas total Abgefahrenes passierte: Alle, die da waren, hatten fett zu essen, und dabei waren zu der Zeit viertausend Männer plus Frauen und Kinder da. Nach dem Essen gingen seine Leute noch los, um die Reste einzusammeln, und sie kamen mit sage und schreibe sieben Einkaufswagen voller Lebensmittel zurück!
30 Die Schwiegermutter von Simon war sehr krank. Sie hatte Grippe und lag mit vierzig Fieber im Bett. Als sie ihm das gesagt hatten,
31 machte er auch noch einen Krankenbesuch klar. Er ging in das Zimmer und packte ihre Hand. Dann zog er sie aus dem Bett hoch, und im selben Augenblick war das Fieber weg! Die Frau ging erst mal in die Küche und machte einen Imbiss für alle.
2 wo plötzlich einer zu ihm kam, der eine unheilbare Krankheit hatte, ähnlich wie Aids. Dieser Typ legte sich vor Jesus flach auf den Boden und wimmerte zu ihm: „Hey, eins weiß ich, wenn Sie es wollen, können Sie mich hier und jetzt gesund machen!"
3 Jesus strich ihm über den Kopf und sagte: „Okay, dann will ich es auch tun. Ab jetzt bist du gesund." Und tatsächlich, der Typ stand auf und war sofort geheilt!
4 Schließlich meinte Jesus zu ihm: "Erzähl das jetzt nicht überall rum, sondern geh mal zu einem Arzt, damit der dich noch mal durchcheckt. Und vergiss nicht, nach alter Sitte auch so ein religiöses Ritual im Gotteshaus durchzuziehen. Damit kann man dem Priester beweisen, dass du wirklich von Gott geheilt worden bist."
1 Am übernächsten Tag war eine fette Hochzeitsparty in dem Dorf Kana in Galiläa angesetzt. Unter den Gästen war auch die Mutter von Jesus,
2 aber auch Jesus war mit seinen Freunden gekommen.
3 Mitten in der Party stellte sich heraus, dass zu wenig Wein bestellt worden war. Die Mutter ging dann zu Jesus und sagte: „Ach Jesus, übrigens, der Wein ist gleich alle!"
4 Jesus war sichtlich genervt. „Was soll das? Die Zeit, wo ich solche Sachen bringen soll, ist noch nicht da!"
5 Sie blieb aber dabei und sagte sogar zu den Servicekräften: „Egal, was er euch sagt, tut es einfach!"
6 Im Haus waren sechs riesige Fässer, die man für irgendwelche religiösen Waschrituale brauchte. In jedes Teil passten ungefähr hundert Liter rein.
7 Jesus sagte zu den Servicekräften: „Füllt die Teile mal randvoll mit Wasser!" Nachdem sie das getan hatten, sagte er: „Und jetzt lasst dem Küchenchef mal ’ne Kostprobe rüberwachsen!"
9 Der Küchenchef trank einen Schluck von dem Wasser, das jetzt Wein geworden war. Er hatte aber keine Ahnung, woher der Wein kam, nur die Servicekräfte wussten das. Er traf sich sofort leicht genervt mit dem Bräutigam und sagte zu ihm:
10 „Also Entschuldigung, aber jeder normale Gastgeber bietet doch seinen Gästen zuerst den guten Tropfen an! Und erst später, wenn alle schon total breit sind, dann kommt der billige Fusel. Aber Sie haben ja den besten Wein bis zum Schluss aufgehoben!"
11 Diese irre Geschichte passierte in Kana in Galiläa. Das war das erste Mal, dass Jesus durch so ein Wunder zeigte, dass er wirklich von Gott geschickt worden war. Und seine Freunde glaubten ihm das.
15 Abends kamen dann seine Leute zu ihm und meinten: „Jesus, ganz schön spät geworden! Außerdem ist auch gar nichts los hier. Lass doch die Menschen gehen, damit sie sich beim McDonalds was zu essen holen können!"
16 Jesus sagte dazu nur: „Nein, das ist jetzt überhaupt nicht angesagt. Ihr könnt ihnen auch was zu essen machen!"
17 „Aber wir haben gerade mal fünf Brötchen und zwei Frikadellen am Start!", meinten die Schüler zu ihm. „Das reicht nie und nimmer!"
18 „Locker bleiben, her damit!", sagte er.
19 „Pflanzt euch einfach auf die Wiese", sagte Jesus zu den Leuten. Dann nahm er die zwei Frikadellen und die fünf Brötchen, sprach ein Tischgebet zu Gott und verteilte die Teile an seine Schüler, die es dann an alle anderen weiterreichten.
20 Und das Unglaubliche passierte: Es reichte dicke und alle waren nach dem Essen pappsatt! Schließlich sammelten sie die Reste am Abend noch ein, und da kamen sage und schreibe zwölf volle Einkaufswagen zurück!
21 Ungefähr fünftausend Männer waren dabei gewesen, dazu noch die Frauen und die Kinder, die man nicht mitgezählt hatte.
35 Am späten Nachmittag meinten ein paar seiner Freunde: „Hier ist echt tote Hose, und es wird langsam auch spät.
36 Schick die Leute doch nach Hause, damit sie da was essen können oder sich irgendwo was zu essen kaufen.
37 Jesus hatte aber eine andere Idee: „Ihr könnt sie doch auch zum Essen einladen!" „Wie jetzt, wie soll das denn gehen? Keiner von uns hat so viel Kohle, um hier alle satt zu kriegen!"
38 „Checkt mal ab, wie viele Brote wir zusammenbekommen!", sagte Jesus. Nach einer Zeit kamen sie zurück: „Fünf Brote und zwei Frikadellen, das ist alles."
39 Jesus teilte die Menge in Gruppen auf und sagte ihnen, sie sollten sich mal auf das Gras setzen.
40 Die Gruppenstärke war entweder fünfzig oder hundert Männer plus Frauen.
41 Dann nahm er die fünf Brote und die zwei Frikadellen. Er sah Richtung Himmel und betete für das Essen. Danach zerteilte er das Brot in kleinere Stücke und übergab es seinen Freunden. Die verteilten dann die Frikadellen und das Brot unter die Leute.
42 Alle hatten fett zu essen.
43 Anschließend wurden die Reste eingesammelt, und es kamen tatsächlich über zwölf Eimer mit Essen zurück!
44 Insgesamt fünftausend Männer plus die Frauen waren am Ende pappsatt!
19 Die Freunde waren schon etwa fünf Kilometer vom Ufer weg, zurückrudern ging nicht mehr. Plötzlich sahen sie, wie ihnen Jesus höchstpersönlich auf dem Wasser entgegenkam! Seine Freunde kriegten voll die Paras,
20 aber Jesus rief ihnen nur zu: „Keine Panik, Jungs, ich bin es nur!"
21 Sie halfen ihm ins Boot zu steigen, und in derselben Sekunde waren sie plötzlich genau an dem Zielort angelangt!
21 Schließlich wollte Jesus weiter, und er machte sich auf den Weg Richtung Tyrus und Sidon, das sind zwei kleine Städte in einem Gebiet, wo die Menschen eher keine Lust auf Gott hatten.
22 Dort traf er auf eine etwas nervige Ausländerin, die ein großes Problem hatte: „Oh, großer Meister, Sie sind mein Held, bitte helfen Sie mir! Meine Tochter ist ganz seltsam unterwegs. Irgendwie ist so ein böser Geist, so ein Dämon, in ihrem Körper drin und macht sie total fertig."
23 Jesus hatte irgendwie keinen Bock auf sie und behandelte sie wie Luft. Seine Jünger waren langsam ziemlich genervt von ihr, weil sie ihnen andauernd hinterherschrie. Sie meinten zu ihm: „Soll sie doch hingehen, wo der Pfeffer wächst! Die geht uns so tierisch auf die Nerven!"
24 Schließlich beugte sich Jesus zu der Frau rüber und sagte zu ihr: „Hey du, ich hab eigentlich nur die Order, denen zu helfen, die ’nen israelischen Pass haben!"
25 Die Frau ließ aber nicht locker, sie legte sich platt vor ihm auf den Weg und fing an zu weinen: „Meister Jesus, bitte helfen Sie mir!"
26 „Euer Volk ist noch nicht dran", sagte Jesus, „das wäre so, als wenn man den, der als Letzter in der Schlange vor der Kasse am Supermarkt steht, einfach nach vorne lässt."
27 „Sie haben ja Recht", meinte die Frau, „aber alte Omas und Kranke werden schon mal vorgelassen, oder?"
28 Jesus gab sich geschlagen: „Bist ganz schön hartnäckig und hast großes Vertrauen in mich. Darum soll das jetzt auch passieren, was du von mir möchtest." Und das total Abgefahrene passierte: Die Tochter wurde in dieser Sekunde ganz gesund!
24 Jesus zog mit seinen Freunden in die Nähe von Tyrus, einer Stadt mit einem großen Hafen. Er wollte eigentlich unerkannt bleiben, aber es sprach sich wieder sehr schnell rum, dass er da war.
25 Die News war auch an das Ohr von einer Frau gedrungen, deren Tochter von einem fiesen Geist, einem Dämon, befallen war.
26 Sie fragte Jesus, ob er das Ding nicht aus ihrer Tochter rausholen könnte. Diese Frau war allerdings keine Jüdin.
27 Jesus meinte zu ihr: „Hey, zuerst sind meine Leute dran, die Kinder vom Volk aus Israel. Es ist nicht okay, wenn man Kindern das Brot wegnimmt und es den Hunden zu fressen gibt."
28 Die konterte aber sofort: „Da haben Sie Recht, aber kleine Hündchen bekommen doch auch die Reste ab, die vom Essen noch übrig bleiben, oder?"
29 „Das stimmt. Ist okay, ich werde Ihrer Tochter helfen. Sie können nach Hause gehen, das Ding ist schon gelaufen, der fiese Geist ist aus ihrem Kind schon verschwunden!"
30 Und tatsächlich: Als die Frau zu Hause ankam, lag ihre Tochter peacig im Bett. Der Dämon hatte sie verlassen und sie war frei.
31 Die nächste Station von der Tour von Jesus war dann Sidon. Und danach ging er wieder an den See von Galiläa und in den „Zehn-Städte-Landkreis".
32 Ein Typ, der taub war und so gut wie gar nicht sprechen konnte, wurde zu ihm in die Sprechstunde gebracht. Jesus sollte mal für den beten und ihn heilen.
33 Er ging mit ihm um die Ecke an eine Stelle, wo es ein bisschen ruhiger war und nicht so viel Rummel abging. Dann steckte er seinen Finger in die Ohren von dem Typen. Danach tat er etwas Spucke auf seine Fingerspitzen und berührte damit seine Zunge.
34 Und dann sah er in Richtung Himmel, seufzte kurz und sagte dann zu den Ohren: „Ihr müsst jetzt funktionieren!"
35 Und in der Sekunde konnte der Mann ganz normal reden und hören!
36 Jesus wollte aber nicht, dass jeder das sofort erfährt. Er befahl allen, die das mitgekriegt hatten, bloß ihren Mund zu halten. Aber es passierte natürlich genau das Gegenteil, und es dauerte nicht lange, da wusste jeder davon …
37 Alle kriegten das irgendwie überhaupt nicht auf die Reihe, was Jesus so alles brachte. „Ist das nicht voll krass, was der so alles bringt?! Wahnsinn, sogar die Leute, die taub sind, und die Stummen kann er wieder gesund machen!"
27 Als Jesus aus dem Boot gestiegen war, rannte ihm so ein Typ entgegen, der sich auf Dämonen eingelassen hatte, die jetzt in ihm wohnten. Er war obdachlos und seine Klamotten waren ihm größtenteils auch schon abhanden gekommen. Er lebte seit einiger Zeit nicht mehr in einem Haus, stattdessen wohnte er in den Grabhöhlen.
28 Als er Jesus ankommen sah, fing er tierisch an zu kreischen und warf sich vor Jesus auf den Boden. „Was willst du von mir, lass mich in Ruhe, Jesus! Du bist der Sohn vom derbsten Gott schlechthin! Bitte, bitte, mach mich nicht fertig!", bettelte er rum.
29 Jesus hatte dem Dämon nämlich schon gesagt, wo der Hammer hängt und dass er den Typen gleich verlassen sollte. Dieser Dämon kontrollierte den Mann schon sehr lange. Auch wenn man ihn mit Handschellen gefesselt hatte, riss er sich immer wieder los und wurde von ihm in den Wald getrieben.
30 Jesus fragte den Dämon: „Wie heißt du?" „Legion ist mein Name", und das bedeutet, es war mehr als nur ein Dämon in ihm drin …
31 Der Dämon bettelte Jesus voll an, er wollte nicht in die Hölle zurückgehen müssen.
32 In der Nähe kurz vor einem Bergabhang waren gerade ein paar Schweine auf einer Wiese. Da wollten die Dämonen dann gerne rein, und für Jesus war das okay.
33 Also zogen alle Dämonen aus dem Mann in die Schweine um. Die Schweineherde beging daraufhin kollektiven Selbstmord, alle Viecher stürzten sich den Abhang runter in den See und ertranken!
34 Die Männer, die auf die Herde aufpassen sollten, rannten vor Angst in die Stadt und erzählten überall, was da gerade abgegangen war.
35 Aus allen Ecken kamen Leute angelaufen, um mit eigenen Augen zu sehen, was passiert war. Alle konnten den Typen sehen, den Jesus von seinen Dämonen befreit hatte, wie er voll ruhig und anständig angezogen bei Jesus saß und ihm zuhörte. Viele waren deswegen echt fertig.
1 Später traf Jesus seine Freunde noch einmal am See von Tiberias.
2 Simon Petrus, Thomas (den sie auch „den Zwilling" nannten), Nathanael (der aus Kana in Galiläa stammte), die Söhne vom Zebedäus und noch zwei andere Freunde hingen da zusammen rum.
3 Simon Petrus meinte dann: „Also, ich geh jetzt ’ne Runde fischen!" „Wir sind dabei", sagten die anderen. Alle stiegen in das Boot und fuhren raus. Sie konnten aber die ganze Nacht nicht einen Fisch an Deck ziehen.
4 Frühmorgens, es wurde gerade hell, stand Jesus da plötzlich am Ufer. Die Freunde kapierten aber nicht, dass es Jesus war.
5 Jesus rief ihnen zu: „Na, habt ihr ein paar Fische für mich?" „Leider nicht, wir haben keinen einzigen gefangen!", war die Antwort.
6 „Probiert es noch mal, aber diesmal auf der anderen Seite vom Boot, dann werdet ihr auch was fangen!", war sein Tipp.
7 Der Typ, den Jesus immer besonders lieb hatte, sagte zu Petrus: „Hey Mann, das ist doch Jesus!" Als Petrus das hörte, zog er sich schnell was über (er trug bei der Arbeit nämlich nur seine Unterhose), sprang ins Wasser und schwamm an das Ufer.
8 Die anderen Freunde blieben beim Boot, das noch etwa hundert Meter vom Strand entfernt lag. Sie schipperten hinter Petrus her und zogen dabei ein prall gefülltes Netz im Schlepptau hinter sich her!!!
9 Als sie an Land waren, war da schon ein kleiner Grill aufgebaut, mit ein paar leckeren Fischen drauf. Auch für frisches Brot war gesorgt.
10 „Bringt mal ein paar von den Teilen her, die ihr gerade gefangen habt!", meinte Jesus.
11 Simon Petrus ging zurück zum Boot und zog das Netz an Land. Da waren satte hundertdreiundfünfzig große Fische drin! Und obwohl es so sehr viele waren, hielt das Netz das aus und zerriss nicht!
22 Als Jesus dann in Betsaida aufschlug, brachten sie einen Typen zu ihm, der nicht sehen konnte.
23 Jesus nahm die Hand von dem Blinden und ging mit ihm aus dem Ort raus. Dann spuckte er ihm auf seine Augen, legte anschließend seine Hände drüber und betete. Danach fragte er ihn: „Na, wie isses, kannst du was sehen?"
24 „Ja, schon ein bisschen. Ich kann auf jeden Fall irgendetwas sehen, was sich bewegt, Menschen oder so. Könnten aber auch Bäume sein."
25 Jesus ließ nicht locker und legte noch mal seine Hände auf die Augen von dem Typen. Und danach konnte er alles genau erkennen und war komplett geheilt!
26 Jesus schickte ihn dann erst mal nach Hause: „Geh jetzt! Aber versack nicht im Ort, geh direkt nach Hause, ja?!"
6 Ein paar Wochen später war da so ein Mann, der hatte eine Behinderung an der Hand. Er hing in der Synagoge rum, als Jesus dort seine Lehrstunde abhielt.
7 Die Theologen und Pharisäer hatten alles genau im Blick. Sie warteten nur auf die nächstbeste Gelegenheit, wo sie ihn auf frischer Tat ertappen könnten. Wenn er jetzt jemanden heilen würde, wäre das ein guter Grund, Anzeige gegen ihn zu erstatten. Das war am Sabbat nämlich verboten.
8 Jesus konnte aber ihre Gedanken lesen. Also bat er den Mann, sich mal in die Mitte zu stellen, damit ihn alle sehen konnten.
9 Und dann sagte er zu den Kritikern: „Ich hab mal ’ne Frage an euch: Wofür sind die Gesetze da, wollen die, dass man am Sabbat gute Sachen tut, oder ist dieser Tag dafür da, böse zu sein? Ist er dafür da, gut zu jemand zu sein, oder dafür da, Leute fertig zu machen?"
10 Jesus blickte einem nach dem andern in die Augen. Dann meinte er zu dem kranken Mann: „Mach deine Hand mal wieder gerade!" Der Typ tat es, und tatsächlich, sie war sofort gesund!
43 Sehr viele Leute folgten ihm. In der Masse war auch eine Frau, die seit zwölf Jahren ununterbrochen ihre Tage hatte. Sie hatte ihre gesamte Kohle schon bei zig Ärzten gelassen, aber keiner hatte ihr wirklich helfen können.
44 Sie schlich sich vorsichtig von hinten an Jesus ran und versuchte seine Jacke zu berühren. Und in dem Augenblick, wo sie den Stoff berührte, stoppten die Blutungen!
45 „Wer hat mich eben berührt?", wollte Jesus wissen und blieb stehen. Alle schüttelten den Kopf und Petrus meinte: „Mann, Jesus, stell dich nicht an, bei dieser Masse von Menschen kommt es halt mal vor, dass dich jemand anfasst!"
46 Aber Jesus blieb dabei: „Irgendjemand hat mich absichtlich berührt. Ich hab ganz deutlich gespürt, wie jemand von mir Kraft abgezogen hat."
47 Als die Frau merkte, dass sie erwischt worden war, fing sie voll an zu zittern, ging auf die Knie und erzählte ihre Story. Dass sie krank gewesen war und ihn berührt hätte und dass sie jetzt gesund war.
48 „Du bist wie eine Tochter für mich", sagte ihr Jesus, „und weil du mir so vertraut hast, bist du auch gesund geworden! Jetzt geh, entspann dich und hab Frieden!"
12 Am nächsten Morgen hatte Jesus wahnsinnigen Hunger. Auf dem Weg nach Jerusalem
13 sah er einen Apfelbaum. Der Baum hatte nur noch ein paar Blätter dran, es war ja noch nicht die Jahreszeit, wo Apfelernte angesagt war.
14 Jesus war trotzdem sauer. Er sagte: „Von dir soll nie wieder jemand was essen können!" Seine Freunde bekamen das mit.
23 In der Synagoge war ein Typ, der hatte so einen fiesen Geist in seinem Körper, einen Dämon.
24 Der fing voll an zu zappeln und schrie: „Was willst du, Jesus? Bist du da, um uns fertig zu machen? Ich weiß genau, wer du bist. Du bist der von Gott Auserwählte!"
25 „Halt’s Maul!", schrie Jesus zurück. „Verlass diesen Typen!"
26 Der Dämon zappelte hin und her, quiekte noch einmal, und dann zog er Leine.
38 Da war auch ein Typ, der Jesus gleich anbettelte: „Mein Herr, ich bitte Sie inständig, helfen Sie meinem Sohn! Er ist mein einziges Kind!
39 Oft kommt plötzlich ein fieser Dämon in seinen Körper, dann schreit er laut los, wälzt sich auf dem Boden hin und her, bis weißer Schaum aus seinem Mund kommt. Dieser Geist lässt ihn einfach nicht in Ruhe!
40 Ich war schon bei deinen Schülern mit ihm, aber sie konnten den Geist nicht austreiben."
41 „Oh Mann, ihr seid so ungläubig und verdreht, ihr Menschen! Wie lange muss ich mir das noch geben und so was aushalten? Bring den Jungen mal her!"
42 Schon auf dem Weg zu Jesus legte der Dämon voll los. Er packte ihn, warf ihn zu Boden, der Junge verkrampfte sich dabei total, echt übel. Jesus nahm sich den Geist sofort zur Brust. Er befahl dem Dämon, den Jungen in Ruhe zu lassen, und heilte ihn. Dann gab er ihn seinem Vater zurück.
43 Die Leute, die das mitbekamen, waren alle total fertig und gleichzeitig voll beeindruckt, weil sie Gottes unvorstellbare Power live und zum Anfassen erlebt hatten. Während die Zuschauer noch am Diskutieren waren, machte Jesus zu seinen Schülern eine wichtige Bemerkung:
2 Als sie dort ankamen, brachten ein paar Leute einen Mann in einem Rollstuhl zu ihm, der nicht mehr gehen konnte, weil seine Gelenke steif waren. Jesus war irgendwie angetan von dem Vertrauen, was sie in ihn hatten. Er sagte zu dem Typen: „Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Und was den ganzen Mist betrifft, den du in deinem Leben so verbockt hast, das ist dir auch vergeben! Für Gott ist das jetzt so, als ob du das gar nicht getan hättest."
3 „Dieser Typ macht wohl Witze über Gott!", grummelten da ein paar der Theologen in sich rein.
4 Aber Jesus konnte ihre Gedanken lesen. Er sagte: „Warum seid ihr nur so übel drauf?
5 Was geht denn leichter? Zu sagen: ‚Deine Schuld ist vergeben!‘, oder diesen Mann gesund zu machen?
6 Ich werde euch zeigen, dass der Menschensohn [[MenschensohnSiehe Erklärung Matthäus 8]] jetzt schon die Macht hat, den Mist, den ihr tut, zu vergeben!" Und zu dem Körperbehinderten sagte er dann: „Steh auf, nimm deinen Rollstuhl und geh nach Hause!"
7 Und da stand der Typ tatsächlich auf, klappte den Rollstuhl zusammen und ging nach Hause!
24 Als sie in Kapernaum aufschlugen, kamen ein paar Steuereintreiber vorbei und wollten von Petrus wissen: „Wie isses? Löhnt dieser Jesus eigentlich auch ordentlich seine Steuern für den Tempel?"
25 „Na klar!", meinte Petrus und ging schnell zu Jesus, um mit ihm darüber zu quatschen. Jesus fragte ihn: „Also, was meinst du denn, Petrus? Stell dir vor, ein Ehepaar besitzt ein Haus. Von wem würden sie die Miete dafür verlangen, von ihren Kindern, die da drin wohnen, oder von Fremden?"
26 „Natürlich von den Fremden", antwortete Petrus. „Dann müssen die Kinder also nichts bezahlen", schlussfolgerte Jesus.
27 „Aber wir wollen ja keinen Ärger mit den Jungs, also pass mal auf: Du nimmst jetzt mal deine Angel und gehst zum See und dann wirfst du die aus, ja?! Pass auf, da wird gleich ein fetter Brocken anbeißen, und der wird eine Goldmünze im Maul haben, die genug Kohle abwirft, um deine und meine Steuern zu bezahlen."
22 Schließlich brachte man einen zu Jesus, der weder sehen noch reden konnte, weil ein Dämon, ein schlechter Geist, in ihn eingezogen war. Jesus betete kurz, und da konnte er gleich wieder sehen und auch reden!
31 Was soll man noch über die Menschen von heute sagen? Womit kann man sie passend vergleichen?
32 Sie sind wie Kinder, die auf der Straße spielen und sich bei ihren Freunden beschweren: ‚Wir haben ein cooles Lied in die Anlage geschmissen, aber ihr habt nicht mitgetanzt. Dann haben wir Deprimucke reingetan, und ihr habt nicht mitgeweint!‘
33 Johannes hat oft gefastet und auf Sachen verzichtet, er hat auch keinen Alkohol getrunken. Da meintet ihr dann: ‚Der ist doch total durchgeknallt!‘
34 Jetzt ist der Menschensohn [[Menschensohn Siehe Erklärung in Matthäus 8]] bei euch und isst und trinkt normal wie alle andern auch, und ihr seid schon wieder nicht zufrieden. Dann kommen so Kommentare wie: ‚Der ist ja fresssüchtig und Alkoholiker! Junkies und Penner sind seine Freunde!‘
35 Aber an solchen äußerlichen Sachen kann man nicht erkennen, wie schlau Gott eigentlich ist. Das merkt man erst, wenn man tut, was er sagt."
36 Irgendwann wurde Jesus mal von einem Pharisäer, der Simon hieß, zum Essen eingeladen. Jesus nahm die Einladung an und setzte sich zu dem ins Wohnzimmer.
37 Plötzlich betrat eine stadtbekannte Nutte das Haus und stürzte in das Zimmer, wo Jesus mit den anderen saß. Sie hatte über ein paar Ecken gehört, dass Jesus bei Simon eingeladen war, und brachte eine Flasche mit wahnsinnig teurem Öl mit.
5 Als Jesus in dem Dorf Kapernaum eintrudelte, lernte er dort einen Offizier aus der römischen Armee kennen.
6 Der meinte zu ihm: „Herr Jesus, können Sie einen meiner Leute nicht auch gesund machen? Der kann seine Beine nicht mehr bewegen und hat große Schmerzen."
7 Jesus antwortete: „Okay, ich komme mit und werde ihn gesund machen."
8 Nun winkte der Typ ab und sagte: „Meister, ich will nicht, dass Sie meinetwegen Schwierigkeiten mit den Ordnungswächtern bekommen, wenn Sie als Jude mein Haus betreten. Diesen Aufstand müssen wir beide uns nicht geben. Ich bin überzeugt: Wenn Sie nur einfach von hier sagen würden: ‚Er ist jetzt gesund‘, dann wäre er auch gesund.
9 Wissen Sie, ich habe auch einen Chef, und ich habe ebenfalls Leute unter mir, denen ich sage, was sie tun sollen. Wenn ich zu dem einen sage: ‚Verschwinde!‘, dann haut er ab. Wenn ich zu einem anderen sage: ‚Komm her!‘, dann kommt er her. Und wenn ich zu einem Untergebenen sage: ‚Mach mal das und das!‘, dann tut der das auch sofort."
10 Jesus war total baff, als er das hörte. Er meinte zu den Leuten, die um ihn herum standen: „Derbe, so ein heftiges Vertrauen ist mir in Israel noch nicht begegnet.
11 Euch muss klar sein: Eines Tages werden viele Leute aus der ganzen Welt ankommen und mit den alten Glaubenshelden Abraham, Isaak und Jakob im Himmel eine Riesenparty feiern.
12 Aber die mal ursprünglich von Gott ausgesucht worden waren, um mit ihm zu feiern, denen wird es richtig dreckig gehen, sie werden einsam sein und rumschreien, aber niemand wird sie hören."
13 Schließlich sagte Jesus zu dem Offizier: „Sie können jetzt wieder nach Hause gehen. Das, was Sie wollten und worin Sie mir vertraut haben, ist auch passiert." Und tatsächlich, genau zur selben Zeit wurde der Angestellte kerngesund.
1 Schließlich kamen sie an der anderen Seite des Sees mit ihrem Boot in der Gegend um Gadara an.
2 Als Jesus aus dem Boot sprang, rannte ihm ein total durchgeknallter Typ entgegen.
3 Der Mann lebte auf dem Friedhof in irgendwelchen Grabhöhlen und wurde von einem fiesen Geist total ferngesteuert. Er war so stark, dass er selbst mit Handschellen nicht zu halten war.
4 Jedes Mal, wenn man ihn wieder anketten wollte, riss er die Dinger ab und floh. Es gab keinen Mann, der stark genug war, um ihn festzuhalten.
5 Er wohnte die ganze Zeit entweder in einer Grabhöhle oder er streunte in den Bergen umher. Manchmal schrie er irre laut und verletzte sich selber mit einem Stein.
6 Lange bevor Jesus überhaupt da war, machte er schon voll den Alarm. Dann rannte er auf ihn zu, schmiss sich auf den Boden
7 und fing wie blöd an zu schreien: „Was willst du von mir, Jesus? Du bist der Sohn vom fettesten Gott überhaupt! Bitte, bei Gott: Mach mich nicht fertig!"
8 Jesus hatte dem Dämon nämlich schon die Ansage gemacht, er sollte gleich aus dem Typen verschwinden.
9 Dann fragte Jesus ihn: „Wie heißt du?" „Ich bin die Legion, wir sind nicht nur einer hier drin!"
10 Die Dämonen bettelten voll rum, sie wollten auf keinen Fall aus dem Typen rausgehen. „Bitte, sei so nett, wir wollen so gerne hier drinbleiben!", sagten sie.
11 Um die Ecke war gerade eine große Herde von Schweinen.
12 „Bitte, lass uns wenigstens in den Schweinen wohnen!", bettelten die Geister rum.
13 Jesus sagte: „Okay", und im selben Augenblick verdünnisierten sich die Dämonen aus dem Typen und zogen in die Schweine ein. Die drehten total durch und begingen umgehend kollektiven Selbstmord. Die ganzen 2.000 Schweine sprangen die Klippen runter ins Meer und ertranken!
14 Die Hirten waren voll verpeilt und rannten erst mal sofort in die Stadt, um das jedem zu erzählen. Viele Schaulustige kamen darauf dort an, um zu checken, was da gerade passiert war.
35 Auf dem Weg nach Jericho trafen Jesus und seine Schüler einen blinden Mann auf der Straße.
36 Der Typ hörte, dass sehr viele Leute bei ihm vorbeizogen, darum fragte er mal nach, was da gerade abging.
37 Die Leute sagten: „Jesus, aus Nazareth kommt hier vorbei!"
38 Da fing er sofort wie blöd an zu schreien: „Jesus, aus der Familie vom David, bitte hilf mir!"
39 Die Leute, die um ihn rumstanden, machten ihn an: „Halt’s Maul!" Er brüllte aber immer lauter: „Jesus, aus der Familie vom David, bitte hilf mir!"
40 Jesus blieb stehen und fragte jemanden, ob der ihm den Mann mal herbringen könnte.
41 „Was willst du denn von mir?", fragte Jesus lächelnd. „Mein Herr, ich möchte so gerne sehen können!"
42 „Ist in Ordnung, ab jetzt kannst du wieder sehen. Dein Vertrauen in mich hat dafür gesorgt, dass das passieren konnte!"
43 Und sofort konnte der Typ wieder sehen! Er zog dann mit Jesus und dankte die ganze Zeit Gott für seine Heilung. Alle, die dabei waren und das mitgekriegt hatten, sangen auch Lieder zu Gott und bedankten sich bei ihm.
40 Da kam ein Typ, der eine ganz schlimme Krankheit hatte, so was wie Aids, zu Jesus. Er kniete sich vor ihm hin und bettelte: „Herr Jesus, ich weiß, wenn Sie wollen, dann können Sie mich gesund machen!"
41 Der Typ tat Jesus voll Leid. Er fasste ihn an und sagte: „Ist in Ordnung. Du bist jetzt gesund!"
42 Sofort waren die Symptome weg, und er war geheilt.
11 In der Menge entdeckte er dabei eine Frau, die durch einen fiesen Geist körperbehindert war. Und zwar hatte sie einen Buckel auf dem Rücken und konnte nicht grade gehen.
12 Jesus sah diese Frau, rief sie zu sich und meinte zu ihr: „Hey du! Du bist jetzt frei von dieser Krankheit!"
13 Er legte seine Hände auf ihren Körper und sofort verschwand der Buckel. Die Frau war oberglücklich und dankte Gott für diese Heilung mit allem, was sie hatte!
1 Lazarus, ein junger Mann, der in Betanien lebte, war sehr krank geworden. In demselben Dorf wohnten auch seine Schwestern Maria und auch Marta.
2 (Maria war die Frau, die Jesus bald danach mit diesem teuren Öl die Füße einreiben und sie mit ihren Haaren abtrocknen würde, fast so wie bei einer Beerdigung.) Weil ihr Bruder so sehr krank war,
3 schickten sie Jesus einen Brief, in dem stand: „Lieber Jesus, dein guter Freund Lazarus ist sehr schwer erkrankt!"
4 Jesus bekam die Nachricht, war aber nicht sonderlich geschockt: „Er wird an der Krankheit nicht sterben. Gott wird dadurch aber zeigen können, was er draufhat. Und sein Sohn wird dadurch groß rauskommen."
5 Jesus liebte Marta, Maria und Lazarus sehr.
6 Trotzdem ließ er sich voll Zeit und blieb noch zwei Tage da.
7 Erst dann sagte er zu seinen Freunden: „Lasst uns mal wieder nach Judäa gehen."
8 Die waren von der Idee nicht so begeistert. „Meister, ist noch gar nicht lange her, da wollten die Juden dich da hinrichten lassen. Und jetzt willst du wieder da vorbei?"
9 „Ich weiß genau, wann ich was zu tun habe. Zwölf Stunden am Tag ist es hell. Solange man noch was sehen kann, weil es eben hell ist, ist man auch in Sicherheit.
10 Nur wenn es dunkel ist, in der Nacht, dann kann man stolpern und auf die Fresse fallen. Denn da ist kein Licht, was den Weg ausleuchtet."
11 Danach sagte er noch zu seinen Freunden: „Unser Freund Lazarus pennt jetzt, ich will ihn nur mal eben aufwecken!"
12 „Also, Schlafen ist gesund, dann ist er bald wieder okay", meinten sie dazu.
13 Die dachten nämlich, er hätte von einem normalen Schlaf gesprochen. Jesus meinte aber damit, dass Lazarus schon tot war.
14 Darum sagte Jesus: „Also, Lazarus ist schon gestorben,
25 Eine Frau, die sich unter die Masse mischen konnte, hatte seit zwölf Jahren ununterbrochen ihre Tage.
26 Sie war damit schon bei zig Ärzten und Quacksalbern gewesen und hatte ihre sämtliche Kohle dagelassen, war aber immer noch krank, keiner konnte ihr anscheinend helfen. Ja, ganz im Gegenteil, es ging ihr sogar von Tag zu Tag immer beschissener.
27 Als sie davon Wind bekommen hatte, dass Jesus in der Gegend war, drängelte sie sich von hinten durch die Menge und griff nach seinen Klamotten.
28 Sie hatte sich das nämlich so ausgerechnet: „Wenn ich nur mal sein Hemd anfassen kann, dann würde ich bestimmt gesund werden."
29 Und tatsächlich: In der Sekunde, als sie ihn berührte, war sie kerngesund! Die Blutungen hörten auf, das merkte sie sofort.
6 Das war ein kleiner Test für Philippus, denn er hatte schon vorher genau geplant, was gleich abgehen würde.
7 Philippus rechnete Jesus vor: „Also, wir bräuchten mindestens 12.000 Euro, um hier alle satt zu kriegen!"
8 Andreas, der ein Bruder von Simon Petrus war, schleppte einen kleinen Jungen an
9 und sagte: „Dieser Knirps hat fünf Vollkornbrote und zwei geräucherte Forellen dabei. Das ist aber echt nur ein Tropfen auf den heißen Stein!"
10 „Okay, sagt mal den Leuten, sie sollen sich irgendwo auf die große Wiese hinpflanzen!" Gesagt, getan, und die etwa fünftausend Männer plus Frauen und Kinder setzten sich dort auf das Gras.
11 Jesus nahm die Brote, sagte Gott danke dafür und verteilte sie an die Leute. Genauso machte er es dann auch mit den geräucherten Fischen.
12 Und tatsächlich: Alle, die da waren und was gegessen hatten, wurden pappsatt! „Jetzt sammelt mal die Reste wieder ein, wir wollen ja keinen Müll hinterlassen und es soll ja auch nichts vergammeln!", bat Jesus seine Freunde nach dem Essen.
13 Und volle zwölf Körbe mit Essensresten kamen wieder zusammen! Und das war alleine vom Brot übrig geblieben!
18 Schließlich schoben ein paar Männer einen Körperbehinderten in seinem Rollstuhl durch die Menge zu Jesus.
19 Sie kamen aber durch die Menschenmasse nicht durch, darum überlegten sie sich einen Trick. Sie kletterten auf das Dach des Hauses, in dem Jesus war, und nahmen Stück für Stück die Ziegel weg. Dann ließen sie ihren kranken Freund mit einem Seil durch das Loch mitten in den Raum runter, genau vor die Füße von Jesus.
20 Jesus war sichtlich beeindruckt von dem Vertrauen, das sie in ihn hatten. Darum sagte er zu dem Typen: „Was zwischen dir und Gott stand, ist jetzt weg, deine Sünden sind dir vergeben!"
21 Die Theologen und die Pharisäer flüsterten sich zu: „Was für eine unverschämte Arroganz! Was bildet er sich bloß ein? Nur Gott kann Sünden vergeben!"
22 Jesus konnte aber auch Gedanken lesen, darum fragte er gleich nach: „Welchen Schwachsinn habt ihr da gerade in der Birne?
23 Was ist denn jetzt leichter zu sagen: ‚Deine Sünden sind dir vergeben!‘ oder: ‚Steh jetzt auf, du kannst gehen‘?
24 Ich werde den Beweis antreten, dass ich die Vollmacht habe, die Sünden zu vergeben!" Dann beugte er sich zu dem Behinderten und sagte: „Steh jetzt auf, pack deine Sachen und geh nach Hause!"
25 Und der Mann stand sofort auf, nahm den Rollstuhl, auf dem er gesessen hatte, und ging nach Hause. Auf dem Weg sang er fröhlich Lieder und lobte Gott für seine Heilung!
18 Am nächsten Morgen, als sie wieder in Jerusalem aufschlugen, hatte Jesus ziemlichen Kohldampf.
19 Auf dem Seitenstreifen am Straßenrand stand so ein Pflaumenbaum, und weil er Hunger hatte, wollte Jesus sich ein paar Pflaumen abgreifen. Aber da war nix außer Blättern. Da sagte Jesus zu dem Baum: „An dir soll nie wieder irgendwas wachsen!" Und im selben Augenblick war der Baum vertrocknet und tot.
20 Die Jünger, die das mitbekamen, waren echt fertig und fragten ihn: „Was war da denn los?"
21 Da meinte Jesus: „Also, wenn ihr wirklich etwas glaubt und kein bisschen Zweifel daran habt, dass es auch wirklich passiert, dann könnt ihr noch ganz andere krasse Sachen machen. Dann könnt ihr sogar zu diesem Berg sagen: ‚Ab mit dir ins Meer!‘, und der würde glatt abheben und sich ins Meer schmeißen!
22 Alles wird möglich sein, alles werdet ihr bekommen können, wenn ihr dabei nur ganz fest glaubt, wenn ihr betet."
11 Auf dem Weg nach Jerusalem kam Jesus durch das Grenzgebiet zwischen Samaria und Galiläa.
12 Als er dort in ein Dorf kam, standen zehn Menschen rum, die eine sehr ansteckende und unheilbare Krankheit hatten: Lepra.
13 Sie brüllten gleich los, als sie Jesus sahen: „Jesus, großer Meister, bitte helfen Sie uns!"
14 Er sah sie an und sagte zu ihnen: „Geht mal zum Priester und lasst euch von dem untersuchen!" Und auf dem Weg dahin wurden sie alle plötzlich gesund!
15 Aber nur einer von den zehn kam zurück zu Jesus, um sich bei ihm und bei Gott zu bedanken. Auf dem Weg rief er immer wieder: „Danke, Gott! Ich bin gesund!"
16 Er kniete sich vor Jesus hin und bedankte sich bei ihm. Dieser Mann kam aus Samarien.
17 Jesus fragte ihn dann: „Sag mal, wo sind die anderen neun Leute, die ich auch geheilt habe, ihr wart doch mal zehn?
18 Bist du als Ausländer der Einzige, der zurückgekommen ist?
19 Jetzt geh! Weil du so ein Vertrauen gehabt hast, bist du gesund geworden."
1 An einem der jüdischen Feiertage ging Jesus mal nach Jerusalem in die City.
2 In der Nähe vom so genannten Schaftor lag ein ganz besonderer Teich, der auf Hebräisch Betesda genannt wurde. Um ihn herum waren fünf große Hallen mit Säulen drin.
3 Sehr viele kranke Leute hingen da ständig rum, Menschen, die irgendeine Behinderung hatten, Blinde, Hautkranke und so.
4 Es gab nämlich das Gerücht, dass immer mal wieder ein Engel da vorbeikam, und wenn der das Wasser berührte und man als Erster dort reinsprang, würde man geheilt werden.
5 Einer von diesen Leuten, der ständig da war, konnte schon seit achtunddreißig Jahren nicht gehen.
6 Jesus sah den Typen dort sitzen, und einer von den Menschen, die da waren, erzählte ihm seine Geschichte. Darum fragte Jesus ihn dann: „Hey, willst du eigentlich gesund werden?"
7 „Mein Herr, leider bin ich alleine hier, und immer, wenn sich das Wasser mal bewegt, gibt es niemanden, der mich da reinschmeißen könnte. Ich versuch das zwar, aber dann ist immer einer schneller als ich."
8 „Okay, dann pack deine Sachen und lauf mal ’ne Runde!", war die Antwort von Jesus.
9 Und in derselben Sekunde war der Mann kerngesund! Er rollte seine Decke zusammen und rannte los! Das passierte aber an dem religiösen Feiertag der Juden, dem Sabbat.
1 An einem anderen Tag waren mal wieder irre viele Leute bei Jesus. Leider hatten die nicht genug Sachen zum Essen dabei. Darum rief Jesus seine Freunde zu einem kurzen Meeting zusammen.
2 „Die Leute, die hier sind, tun mir voll Leid. Die sind jetzt schon drei Tage da, und wir haben nichts zum Essen am Start.
3 Wenn ich die so nach Hause schicke, krepieren die mir noch auf dem Heimweg. Einige haben noch einen ganz schönen Weg vor sich."
4 „Wie sollen wir denn hier in dieser Gegend, wo total tote Hose ist, noch was zu essen herkriegen?", fragten seine Freunde.
5 „Was habt ihr denn an Essen dabei?" „Also, sieben Brote kriegen wir zusammen."
6 Jesus sagte den Leuten, sie sollten sich mal auf den Boden pflanzen. Dann nahm er die sieben Brote, ließ ein kurzes Dankgebet Richtung Himmel vom Stapel und gab sie an seine Freunde weiter. Sie sollten die Essensverteilung vornehmen.
7 Und dann waren da auch noch ein paar geräucherte Fische. Jesus betete da drüber und gab die auch weiter.
8 Alle hatten am Ende fett zu essen. Es war mehr als genug für alle da, und als sie die Reste eingesammelt hatten, kamen satte sieben Körbe voller Essen zurück.
9 Ungefähr viertausend Leute waren dabei. Nach dem Essen sollten sie dann aber verschwinden.
38 Nachdem Jesus aus der Synagoge abgehauen war, ging er noch mal in das Haus, in dem Petrus wohnte. Die Schwiegermutter vom Petrus hatte tierisch hohes Fieber. Jesus wurde um Hilfe gebeten, und er kam sofort.
39 Er stellte sich an ihr Bett und sagte zu dem Fieber, dass es sofort verschwinden müsste. Das passierte auch sofort. Die Mutter stand auf und machte erst mal einen Imbiss für alle klar.
22 An einem Tag sagte Jesus zu seinen Schülern: „Lasst uns mal auf die andere Seite vom See fahren!" Sie mieteten sich ein Boot und fuhren los.
23 Jesus legte sich hinten im Boot erst mal pennen. Mitten auf dem See kam auf einmal ein heftiger Sturm auf. Die Wellen schlugen so hoch, dass das Boot mit Wasser voll lief und sie kurz davor waren zu kentern.
24 Panisch weckten sie Jesus: „Meister", schrien sie, „wir ersaufen!" Jesus stand ruhig auf. Dann redete er ein paar ernste Worte mit dem Wind und den Wellen. Sofort beruhigte sich die See und alles wurde still!
25 „Was ist jetzt mit eurem Vertrauen?", meinte Jesus. Die waren aber echt fertig und sagten zueinander: „Was ist das nur für ein derber Typ! Sogar der Wind und die Wellen müssen das tun, was er sagt!"
26 Später kamen sie in die Gegend von Gerasa, das lag auf der anderen Seite vom See Genezareth.
12 Gegen 18.00 Uhr gingen seine Schüler in einer Pause nach vorne, um sich mit ihm zu besprechen. „Schick die Leute nach Hause, Jesus", sagten sie, „die müssen alle auch mal was essen und sich noch einen Pennplatz für die Nacht organisieren. Hier auf dem Dorf hat jetzt schon alles zu."
13 Jesus’ Antwort war: „Hey Jungs, gebt ihr ihnen doch was zu essen!" „Was? Wir haben gerade mal fünf Toastbrote und zwei Frikadellen am Start!"
14 Es waren ungefähr 5.000 Männer (plus Frauen und Kinder) da. „Sie sollen sich mal gruppenweise zusammentun, zu jeweils 50 Leuten", gab Jesus die Anweisung.
15 Gesagt, getan.
16 Dann nahm er die fünf Toastbrote und die Frikadellen, die ihm die Schüler in die Hand gedrückt hatten. Er blickte kurz Richtung Himmel, dankte seinem Vater für das Essen, und dann gab er die Teile Stück für Stück an die Leute weiter.
17 Nach dem Essen war jeder pappsatt! Und es blieben sogar noch zwölf Einkaufswagen mit Nahrung übrig!
49 Mitten in diesem Gespräch kam ein Hausangestellter vom Jairus angerannt: „Ihre Tochter ist bereits gestorben. Sie brauchen Jesus nicht mehr zu bemühen."
50 Jesus war da anderer Meinung: „Keine Angst, Jairus, vertrau mir! Es wird alles mit ihr gut werden."
51 Als sie in das Haus vom Jairus kamen, war da schon die Trauerfeier im vollen Gange. Jesus fragte nur Petrus, Jakobus, Johannes, den Vater und die Mutter, ob sie auch mit in das Totenzimmer kommen wollten.
52 Im Haus heulten die Leute überall, aber Jesus sagte zu ihnen: „Hört auf zu flennen! Das Mädchen ist nicht tot, sie pennt nur!"
53 Jetzt machten einige sogar Witze über ihn, weil alle es wussten: Sie war mausetot.
54 Jesus nahm die Hand von dem Mädchen und sagte laut zu ihr: „Steh auf, Kleine!"
55 Und das Abgefahrene passierte: Sie stand auf! Dann bestellte Jesus ihr was zu essen.
56 Die Eltern waren total glücklich und kriegten sich gar nicht wieder ein. Sie mussten Jesus aber versprechen, nicht allen Leuten davon zu erzählen.
20 kam plötzlich eine Frau vorbei, die seit zwölf Jahren ohne Unterbrechung Blutungen hatte und schwer krank war. Sie schlich sich heimlich von hinten an und berührte nur ein wenig seinen Mantel.
21 Sie hatte sich das nämlich so ausgerechnet: „Es reicht, wenn ich ihn mal kurz anfasse, dann werde ich bestimmt gesund werden."
22 Jesus bekam das mit, sah sie an und sagte zu ihr: „Keine Panik! Du hast so sehr darauf vertraut, dass es passiert, darum bist du jetzt auch gesund geworden." Und tatsächlich, die Frau war sofort gesund.
25 So gegen vier kam ganz plötzlich eine Gestalt auf dem Wasser auf sie zu: Jesus!
48 Jesus konnte vom Strand aus sehen, wie plötzlich ein schlimmer Sturm aufkam und sie voll gegen die Wellen kämpfen mussten, um nicht zu ersaufen. Es war wohl gegen vier Uhr morgens, als er plötzlich auf dem Wasser an ihrem Boot vorbeischlenderte!
49 Als sie das sahen, kriegten die aber voll die Paras und schrien wie blöd rum.
50 Sie dachten, sie wären wohl auf einem Horrortrip! Aber Jesus rief ihnen sofort zu: „Keine Panik, Jungs! Ich bin es doch nur!"
51 Er kam in das Boot, und der Sturm war plötzlich auch weg. Die Männer kriegten das alle nicht auf die Reihe, was sie da gerade mal wieder live miterlebt hatten.
46 Auf seiner Tour durch Galiläa kam er auch wieder bei Kana vorbei, wo er aus dem Wasser Wein gemacht hatte. Nicht weit von da, in der Stadt Kapernaum, wohnte ein Mann, der einen fetten Beamtenjob bei der Regierung hatte. Sein Sohn war sehr krank.
47 Als ihm jemand erzählte, dass dieser Jesus aus Judäa gerade in der Gegend war, brach er sofort Richtung Kana auf. Dort besuchte er Jesus und fragte ihn, ob er nicht mit nach Kapernaum kommen könnte, um seinen Sohn zu behandeln. Der war nämlich todkrank.
48 Jesus war etwas genervt: „Ihr wollt immer nur irgendwelche Wunder sehen, sonst kommt euer Glaube nicht in die Puschen!"
49 Aber der Beamte bettelte voll los: „Bitte, bitte seien Sie so gut! Mein Kind muss sonst sterben!"
50 „Geh nach Hause! Dein Kind ist schon gesund!", sagte ihm Jesus.
51 Auf dem Rückweg kamen ihm schon ein paar seiner Hausangestellten entgegengelaufen. „Ihr Kind ist gesund!", riefen sie.
52 Auf die Frage, seit wann es dem Kind denn besser ging, meinten sie: „Gestern Mittag so gegen ein Uhr war das Fieber plötzlich weg!"
53 Als der Vater die Zeit zurückrechnete, war klar: Es war genau der Zeitpunkt, als Jesus ihm gesagt hatte: „Dein Sohn lebt!" Und der Beamte und seine ganze Familie fingen an, ihr Vertrauen auf Jesus zu setzen.
54 Das war das zweite Wunder, was Jesus getan hatte, nachdem er von Judäa zurückgekommen war.
14 Irgendwann musste Jesus mal so einen bösen Geist aus jemandem rausschmeißen, der dafür gesorgt hatte, dass der Mann nicht reden konnte. Als der Geist draußen war, quatschte der Typ gleich los. Die Zuschauer waren alle total baff.
1 Unterwegs traf Jesus einen Typen, der von Geburt an blind war.
2 „Chef, sag mal, gibt es einen Grund, warum der Mann blind geboren wurde? Liegt das an seinen eigenen Sünden oder daran, dass seine Eltern so viel Mist gebaut haben?", wollten seine Jünger wissen.
3 „Das hatte nichts mit seinen Taten zu tun und auch nicht mit denen seiner Eltern", meinte Jesus. „Er wurde als Blinder geboren, damit Gottes Möglichkeiten bei ihm sichtbar werden können.
4 Ich muss den Auftrag, den Gott mir ausgestellt hat, erfüllen, und zwar so schnell es geht. Es dauert nicht mehr lange, dann wird es dunkel werden, und dann kann keiner mehr was ausrichten.
5 Solange ich hier bei euch bin, werde ich der Welt Orientierung geben."
6 Dann spuckte Jesus auf die Erde und machte aus dem Zeug einen Brei. Den strich er auf die Augen von dem Blinden.
7 „Geh jetzt mal zum Siloah-Teich und wasch dich da!" Der Blinde machte das auch, er wusch sich das Zeug von den Augen ab, und als er zurückkam, konnte er sehen!
32 Petrus und die anderen Schüler waren eingepennt. Aber dann wurden sie wach und sahen Jesus mit den beiden anderen Männern, die neben ihm standen.
33 Als sich Mose und Elia verabschieden wollten, rief Petrus (leicht angebreitet von der ganzen Atmosphäre): „Meister, das ist alles so supergeil hier! Ich habe ’ne coole Idee: Wir bauen euch hier drei Häuser! Eins für dich, eins für Mose und eins für Elia, ja?"
41 Nachdem das Boot angelegt hatte, drängelte sich ein Mann nach vorne durch. Er hieß Jairus und leitete die jüdische Gemeinde im Ort. Er warf sich vor Jesus auf den Boden und bettelte ihn an, mit zu ihm nach Hause zu kommen.
42 Seine einzige Tochter, ein zwölfjähriges Mädchen, war todkrank und lag im Sterben. Jesus ging also mit.
23 Schließlich stieg er in ein Boot und fuhr mit seinen Leuten woanders hin.
24 Als sie in der Mitte des Sees angekommen waren, kam plötzlich ein heftiger Orkan auf. Das Wasser schlug über die Reling und schwappte ins Boot. Aber Jesus hatte sich pennen gelegt.
25 Seine Leute machten schließlich Alarm, weil sie so langsam die Panik bekamen zu kentern, und weckten ihn schließlich auf: „Chef, hau uns raus, wir gehen unter!"
26 Jesus blieb ganz cool: „Hey Leute, was seid ihr solche Schisser? Wenn ihr an mich glaubt, dann vertraut mir doch auch!" Dann stand er auf, stellte sich an den Bootsrand und bedrohte die Wellen und da kam eine genauso heftige Stille auf.
27 Die Leute waren echt total baff und konnten es gar nicht fassen: „Was ist das für ein krasser Typ! Selbst der Wind und die Wellen müssen tun, was er sagt!"