1 Absender: Paulus, ein Angestellter in Gottes Firma, ein Apostel für Jesus Christus. Jesus hat mich beauftragt, den Leuten, die Gott ausgesucht hat, die wichtigen Sachen zu erzählen, damit sie Gott kennen lernen und die Wahrheit begreifen.
2 Denn wir haben die Hoffnung, dass das Leben nach dem Tod erst richtig losgeht. Das hat Gott uns vor Ewigkeiten schon versprochen, und der lügt nie.
3 Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo alle Menschen von diesem Versprechen hören sollen. Gott hat mir speziell die Order gegeben, da drüber überall zu reden.
4 An: Titus. Hallo, lieber Titus! Dadurch, dass wir gemeinsam unser Vertrauen auf Gott gesetzt haben, bist du für mich wie ein Sohn, den ich sehr liebe. Ich hoffe, es geht dir gut! Ich wünsch dir, dass du Frieden im Herz hast und eine Portion Freude obendrauf! Beides bekommst du von Gott, der unser Vater ist, und von Jesus Christus, der uns gerettet hat.
5 Ich hab dich ja auf Kreta alleine zurückgelassen, damit du das Ding noch zu Ende bringst, was wir da an den Start gebracht haben. Dein Job war es vor allem, in den jeweiligen Städten Leiter für die Gemeinden zu organisieren.
6 Diese Männer sollten einen Lebensstil haben, an dem man nichts zu meckern hat. Sie sollten nur einmal verheiratet sein. Wenn Kinder da sind, sollten die zuverlässig sein und nicht den Ruf haben, ein extremes Partyleben zu führen. Die Kinder sollten auch auf ihre Eltern hören und an Jesus glauben.
7 So ein Leiter sollte in jedem Lebensbereich jesusmäßig drauf sein, er trägt ja schließlich die Verantwortung für die Gemeinde von Gott. Darum sollte er nicht immer nur an sich denken, auch nicht so schnell mal eben ausrasten, wenn es Streit gibt. Er sollte kein Alkoholproblem haben und auch kein Hooligan sein, der sich gerne mal prügelt. Es wäre auch wichtig, dass er mit Finanzen gut umgehen kann und nicht geldgeil ist.
8 Dann sollte er noch gerne Gäste haben, ein freundlicher Mensch sein und Gerechtigkeit für sich groß schreiben. Ach ja, und er sollte so leben, wie Gott es will, und sich mit wenig zufrieden geben können.
9 Wichtig wäre noch, wenn er sich radikal an die Sachen hält, die wir euch beigebracht haben! Nur so ist er in der Lage, die Gemeinde auf dem richtigen Weg zu halten und die Menschen in ihre Schranken zu weisen, die euch was anderes erzählen wollen als wir.
10 Hey Leute, es gibt echt viele Dummschwätzer, Betrüger und Vollspacken, besonders unter den religiösen Juden.
11 Denen sollte man am besten mal das Maul stopfen. Die erzählen den größten Schwachsinn und bringen damit ganze Familien total durcheinander. Und dann verlangen sie auch noch richtig Kohle dafür!
12 Einer von diesen Männern hat mal geradezu prophetisch gesagt: „Die Menschen aus Kreta sind totale Lügner! Und außerdem fett, faul und gefährlich."
13 Und damit hat er Recht. Darum musst du ihnen klare Sachen erzählen, damit ihr Vertrauen auf Gott eine gesunde Basis bekommt.
14 Keiner soll diesen jüdischen Märchen, diesen Reinheitsgeboten und Speisevorschriften, glauben und auch nicht auf die Gesetze achten, die ja nur Menschen gemacht haben.
15 Wer ein reines Gewissen hat, für den sind alle Sachen erst mal okay. Wenn jemand aber ein schlechtes Gewissen hat und Gott nicht vertraut, dem helfen die Gesetze und Regeln auch nicht mehr. Der ist sowieso dreckig unterwegs und hat auch ein dreckiges Gewissen.
16 So ´ne Leute sagen, sie kennen Gott, aber die Sachen, die sie tun, sind total gegen alles, was Gott will. Sie sind ätzend unterwegs, gehorchen nicht und sind noch nicht mal in der Lage, irgendetwas Gutes zu tun.
1 Paulus, ein Sklave Gottes und ein Botschafter von Jesus Christus. Gott hat mich dazu berufen, den Glauben der Menschen zu fördern, die er sich erwählt hat, und sie in der Erkenntnis jener Wahrheit voranzubringen, die der Ehrfurcht vor Gott entspricht.
2 Sie sollen erfahren, dass es die Hoffnung auf das ewige Leben gibt, das Leben, das der wahrhaftige Gott, schon vor dem Anfang der Zeit angekündigt hat.
3 Und jetzt hat er es durch die Predigt ans Licht gebracht, die mir im Auftrag von unserem Gott und Retter anvertraut worden ist.
4 An Titus, der mir im Glauben wie ein echter Sohn verbunden ist. Ich wünsche dir Gnade und Frieden von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, unserem Retter.
5 Ich habe dich auf Kreta zurückgelassen, damit du das noch nicht Erledigte in Ordnung bringst und so, wie ich es dir aufgetragen habe, in den einzelnen Städten Älteste einsetzt.
6 Einem Ältesten darf niemand etwas nachsagen können. Er muss seiner Frau treu sein und vertrauenswürdige Kinder haben, die nicht als zügellos oder ungehorsam bekannt sind.
7 Wenn einer der Gemeinde vorsteht, darf er keinerlei Anlass zum Tadel geben, denn er verwaltet das Haus Gottes. Er darf nicht eigenmächtig oder jähzornig sein, kein Trinker und kein Schläger. Er darf nicht darauf aus sein, sich zu bereichern,
8 sondern soll gastfreundlich und ein Freund des Guten sein. Er soll einen gesunden Menschenverstand besitzen, gerecht und gottgefällig leben und sich selbst beherrschen können.
9 Es muss ein Mann sein, der sich an das zuverlässige Wort Gottes hält, wie es ihn gelehrt worden ist. Dann wird er in der Lage sein, die Gläubigen mit der gesunden Lehre zu ermahnen und die Gegner zu widerlegen.
10 Es gibt ja viele Schwätzer und Schwindler, die sich nicht unterordnen wollen, besonders unter denen, die sich früher beschneiden ließen.
11 Ihnen muss man den Mund stopfen, weil sie ganze Familien mit ihren ungehörigen Lehren durcheinanderbringen, und das nur in der schändlichen Absicht, sich zu bereichern.
12 Einer von den Kretern muss ein Prophet gewesen sein, als er sagte: "Die Kreter sind immer Lügner, wilde Bestien und faule Bäuche."
13 Er hat die Wahrheit gesagt. Darum musst du diese Leute scharf zurechtweisen, damit ihr Glaube gesund wird.
14 Sie dürfen sich nicht mehr mit jüdischen Fabeleien beschäftigen und sich von Leuten, die der Wahrheit den Rücken gekehrt haben, Vorschriften machen lassen.
15 Für Reine ist nämlich alles rein; für Ungläubige und Unreine dagegen ist nichts rein. Ihr Denken ist genauso beschmutzt wie ihr Gewissen.
16 Sie behaupten zwar, Gott zu kennen, verleugnen ihn aber durch ihr ganzes Tun. Solch unbelehrbare Menschen sind abscheulich; sie sind nicht in der Lage, irgendetwas Gutes zu tun.