11 Vergesst bitte nicht, dass ihr nicht zu den jüdischen Leuten dazugehört. Von eurer Geburt her seid ihr eigentlich gar nicht dabei gewesen. Die Juden haben auf euch runtergesehen, obwohl dieses Beschneidungsritual ja nur von einem Menschen gemacht wird. Es ist ein äußerliches Zeichen, weiter nichts.
12 Als ihr damals ohne Jesus gelebt habt, wart ihr ausgeschlossen. Ihr hattet auch keine Ahnung von den Versprechen, die Gott seinem Volk gemacht hatte. Ziellos und ohne Hoffnung wart ihr in dieser Welt unterwegs.
13 Jetzt gehört ihr aber zu Jesus Christus. Ihr wart mal meilenweit entfernt von Gott, aber jetzt seid ihr, weil Jesus für euch gestorben ist ihm plötzlich sehr nahe.
16 Ist doch klar, wo ein Testament eröffnet wurde, muss jemand vorher gestorben sein.
17 Ein Testament macht erst dann Sinn, wenn auch jemand gestorben ist, denn solange derjenige lebt, der es ausgestellt hat, ist es ja noch nicht in Kraft getreten.
18 Darum musste der erste Vertrag mit Blut als Beweismittel für das Eintreten des Todes besiegelt werden.
19 Als Mose dem ganzen Volk die Gesetze vorgelesen hatte, nahm er Blut von Kälbern und Ziegen, vermischte das mit Wasser und besprenkelte damit zuerst das Buch, wo die Gesetze drinstanden, und dann das ganze Volk mit einem Zweig und etwas Wolle.
20 Dabei sagte er: „Dieses Blut ist die Unterschrift von dem Vertrag, den Gott mit euch abgeschlossen hat."
17 Wenn jemand mit Jesus Christus ein neues Leben angefangen hat, dann geht wirklich was total Neues los. Der ganze alte Schrott ist weg, es hat ein neues Leben angefangen!
18 Diese neue Chance haben wir alleine von Gott bekommen, er hat uns durch Christus zu sich zurückgeholt. Und Gott möchte, dass wir auch andere Menschen zu ihm bringen, damit ihr Verhältnis mit Gott wieder in Ordnung kommt. Das ist jetzt unser Job.
19 Ja, das ist doch genau die Message: Durch Jesus Christus hat Gott eingegriffen, er hat sich mit den Menschen wieder vertragen. Er hat ihnen ihren Mist verziehen und alle Schulden bezahlt. Das ist die supergeile Nachricht, um die es sich dreht: Gott verträgt sich wieder mit den Menschen! Diese Nachricht dürfen wir weitererzählen.
20 Wir sind die Vertreter für Jesus Christus in dieser Welt und Gott benutzt uns, er spricht durch uns zu den Menschen. Und in seinem Auftrag sagen wir allen: „Bleibt keine Feinde von Gott! Lehnt das Friedensangebot nicht ab!"
21 Gott hat Jesus verurteilt, obwohl wir eigentlich das Urteil verdient hätten. Jesus hatte keine Schulden bei Gott, er hatte nichts ausgefressen und starb trotzdem für unsern Mist, damit wir durch ihn mit Gott klarkommen können.
4 Was das angeht, sind wir so supersicher, weil wir durch Jesus einfach ein derbes Vertrauen in Gott haben.
5 Wir glauben echt nicht, dass wir es jetzt nun so großartig bringen würden. Alles, was bei euch gegangen ist, hat letztendlich Gott gemacht.
6 Nur durch ihn sind wir in der Lage, euch von dem neuen Vertrag zu erzählen, den Gott mit den Menschen geschlossen hat. Dieser Vertrag beruht nicht mehr auf schriftlich verfassten Gesetzen, sondern auf der Kraft, die von Gott kommt.
14 Aber wie viel mehr Kraft hat das Blut von Jesus, das uns von unserem Dreck befreit! Abgefüllt mit dem heiligen Geist von Gott war er das perfekte Opfer für unsere Sünden. Er macht es möglich, dass wir ein reines Gewissen haben können. Jetzt können wir mit dem lebendigen Gott voll durchstarten!
15 So hat Jesus einen neuen Vertrag für uns organisiert, einen Deal zwischen Gott und den Menschen. Er ist gestorben, damit die Schulden bezahlt sind, die wir durch unseren Mist angehäuft haben. Jetzt können alle, die Gott dazu ausgesucht hat, die vom ihm angesagte Erbschaft antreten: das ewige Leben mit Gott.
1 Die Gesetze aus dem alten Vertrag zwischen Gott und den Menschen waren tatsächlich nur ein einfacher Vorfilm auf das, was Gott dann tatsächlich mit uns noch vorhatte. Jedes Jahr wurden die Opferrituale durchgezogen, aber sie konnten den Leuten, die sie machten, kein wirklich reines Gewissen geben.
2 Hätte sich ja sonst keiner mehr die Mühe für ständig neue Opfer gemacht, wenn das erste schon dafür gesorgt hätte, dass ihre Schulden bei Gott für immer weg wären. Dann hätten sie auch kein schlechtes Gewissen mehr haben brauchen.
3 Stattdessen wurden sie aber gerade durch das jährliche Opfern immer wieder neu daran erinnert, dass sie Mist gebaut hatten.
4 Das Blut von irgendwelchen Rindern oder Schafen ist nicht wirklich in der Lage, die Trennung zwischen Gott und uns wieder wegzumachen.
10 Und das ist das Besondere an dieser Liebe, dass er uns zuerst geliebt hat und nicht umgekehrt. Er hat seinen Sohn für uns sterben lassen, damit wir mit ihm wieder klarkommen können. Er hat die Distanz weggemacht, indem er uns von unserer Schuld freigesprochen hat.
27 Danach nahm er ein großes Glas Wein, dankte in einem Gebet Gott dafür und gab es an seine Leute weiter: „Daraus sollt ihr alle trinken!
28 Das ist jetzt wie mein Blut. Damit hab ich einen neuen Vertrag abgeschlossen, einen Vertrag zwischen den Menschen und Gott. Denn mit diesem Blut wird jede eurer Rechnungen bezahlt, die noch bei Gott offenstehen.
13 Wenn Gott von einem neuen Vertrag spricht, dann bedeutet es, dass der erste veraltet ist. Der erste Vertrag ist überholt, er gilt nicht mehr, er ist vorbei.
20 Als alle mit dem Essen fertig waren, nahm er noch mal ein Glas Wein und gab es auch an seine Schüler weiter. Dazu sagte er: „Dieser Wein ist jetzt wie mein Blut, mit dem der neue Vertrag unterschrieben wird. Dieses Blut wird für euch fließen."
6 Jesus hat eine viel größere Aufgabe bekommen als alle anderen Priester auf der Erde. Darum hat er auch als Bringer dieses neuen Vertrages zwischen Gott und den Menschen weitaus bessere Konditionen.
7 Wenn der erste Vertrag perfekt gewesen wäre, dann wäre es auch nicht angesagt gewesen, ihn zu ersetzen.
22 Jesus hat uns so einen besseren Vertrag ausgehandelt, und er bürgt für diesen Bund mit Gott.