1 Und Abram war 99 Jahre alt, da erschien Jehova dem Abram und sprach zu ihm: Ich bin Gott, {El} der Allmächtige; wandle vor meinem Angesicht und sei vollkommen. {S. die Anmerkung zu Kap. 6,9}
2 Und ich will meinen Bund setzen zwischen mir und dir und will dich sehr, sehr mehren.
3 Da fiel Abram auf sein Angesicht, und Gott redete mit ihm und sprach:
4 Ich, siehe, mein Bund ist mit dir, und du wirst zum Vater einer Menge Nationen werden.
5 Und nicht soll hinfort dein Name Abram {erhabener Vater} heißen, sondern Abraham {Vater einer Menge} soll dein Name sein; denn zum Vater einer Menge Nationen habe ich dich gemacht.
6 Und ich werde dich sehr, sehr fruchtbar machen, und ich werde dich zu Nationen machen, und Könige sollen aus dir hervorkommen.
7 Und ich werde meinen Bund errichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir, nach ihren Geschlechtern, {d.h. so viele ihrer sein werden; so auch V.9. und 12} zu einem ewigen Bunde, um dir zum Gott zu sein und deinem Samen nach dir.
8 Und ich werde dir und deinem Samen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft geben, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitztum, und ich werde ihr {W. ihnen zum Gott} Gott sein.
9 Und Gott sprach zu Abraham: Und du, du sollst meinen Bund halten, du und dein Same nach dir, nach ihren Geschlechtern.
10 Dies ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: alles Männliche werde bei euch beschnitten;
11 und ihr sollt das Fleisch eurer Vorhaut beschneiden. Und das soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch.
12 Und acht Tage alt soll alles Männliche bei euch beschnitten werden nach euren Geschlechtern, der Hausgeborene und der für Geld Erkaufte, von allen Fremden, die nicht von deinem Samen sind;
13 es soll gewißlich beschnitten werden dein Hausgeborener und der für dein Geld Erkaufte. Und mein Bund soll an eurem Fleische sein als ein ewiger Bund.
14 Und der unbeschnittene Männliche, der am Fleische seiner Vorhaut nicht beschnitten wird, selbige Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volke; {W. aus ihren Völkern, d.h. Volksgenossen} meinen Bund hat er gebrochen!
15 Und Gott sprach zu Abraham: Sarai, dein Weib, sollst du nicht Sarai nennen, sondern Sara {Fürstin} soll ihr Name sein.
16 Und ich werde sie segnen, und auch von ihr gebe ich dir einen Sohn; und ich werde sie segnen, und sie wird zu Nationen werden; Könige von Völkern sollen aus ihr kommen.
17 Und Abraham fiel auf sein Angesicht und lachte und sprach in seinem Herzen: Sollte einem Hundertjährigen geboren werden, und sollte Sara, sollte eine Neunzigjährige gebären?
18 Und Abraham sprach zu Gott: Möchte doch Ismael vor dir leben!
19 Und Gott sprach: Fürwahr, Sara, dein Weib, wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Isaak {H. Jizchak, auch Jischak: Lacher} geben; und ich werde meinen Bund mit ihm errichten zu einem ewigen Bunde für seinen Samen nach ihm.
20 Und um Ismael habe ich dich erhört: Siehe, ich habe ihn gesegnet und werde ihn fruchtbar machen und ihn sehr, sehr mehren; zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich werde ihn zu einer großen Nation machen.
21 Aber meinen Bund werde ich mit Isaak errichten, den Sara dir gebären wird um diese bestimmte Zeit im folgenden Jahre. -
22 Und er hörte auf mit ihm zu reden; und Gott fuhr auf von Abraham.
23 Und Abraham nahm Ismael, seinen Sohn, und alle seine Hausgeborenen und alle mit seinem Geld Erkauften, alles Männliche unter den Hausleuten Abrahams, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an diesem selbigen Tage, wie Gott zu ihm geredet hatte.
24 Und Abraham war 99 Jahre alt, als er am Fleische seiner Vorhaut beschnitten wurde.
25 Und Ismael, sein Sohn, war dreizehn Jahre alt, als er am Fleische seiner Vorhaut beschnitten wurde.
26 An diesem selbigen Tage wurde Abraham beschnitten und Ismael, sein Sohn;
27 Und alle Männer seines Hauses, der Hausgeborene und der für Geld Erkaufte, von den Fremden, wurden mit ihm beschnitten.
1 Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sagte zu ihm: »Ich bin der allmächtige Gott: wandle vor mir und sei fromm!
2 Ich will einen Bund zwischen mir und dir stiften und dich überaus zahlreich werden lassen.«
3 Da warf sich Abram auf sein Angesicht nieder; Gott aber redete weiter mit ihm so:
4 »Wisse wohl: mein Bund mit dir geht dahin, daß du der Stammvater einer Menge von Völkern werden sollst.
5 Darum sollst du hinfort nicht mehr Abram (d.h. erhabener Vater) heißen, sondern dein Name soll jetzt Abraham (d.h. Vater einer Menge) lauten; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt.
6 Ich will dich also überaus zahlreich werden lassen und dich zu (ganzen) Völkern machen; auch Könige sollen von dir abstammen.
7 Und ich will meinen Bund errichten (oder: aufrechterhalten) zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir, Geschlecht für Geschlecht, als einen ewigen Bund, um dein Gott zu sein und (der Gott) deiner Nachkommen nach dir.
8 Und ich will dir und deinen Nachkommen nach dir das Land, in dem du (jetzt) als Fremdling weilst, nämlich das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitz geben und will ihr Gott sein.«
9 Weiter sagte Gott zu Abraham: »Was dich aber betrifft, so sollst du den Bund mit mir halten, du samt deinen Nachkommen nach dir, Geschlecht für Geschlecht!
10 Dies aber ist mein Bund, den ihr halten sollt und der zwischen mir und euch und deinen Nachkommen nach dir besteht: Alles Männliche soll bei euch beschnitten werden!
11 Und zwar sollt ihr am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden: das soll das Zeichen des Bundes zwischen mir und euch sein!
12 Jedes Knäblein soll im Alter von acht Tagen bei euch die Beschneidung empfangen, Geschlecht für Geschlecht, auch der im Hause geborene, sowie der für Geld von irgendeinem Fremden gekaufte Knecht, mag er auch nicht zu deiner Nachkommenschaft gehören.
13 Ja, beschnitten soll werden sowohl der in deinem Hause geborene als auch der für Geld von dir gekaufte Knecht: darin soll mein Bundeszeichen an eurem Leibe bestehen als ein ewiges Bundeszeichen!
14 Ein unbeschnittener Männlicher aber, der am Fleisch seiner Vorhaut nicht beschnitten worden ist – ein solcher Mensch soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden: meinen Bund hat er gebrochen!«
15 Weiter sprach Gott zu Abraham: »Deine Frau Sarai sollst du nicht mehr Sarai nennen, sondern Sara (d.h. Fürstin) soll ihr Name sein.
16 Denn ich will sie segnen und dir auch von ihr einen Sohn geben; ja ich will sie segnen, daß sie zu (ganzen) Völkern werden soll; sogar Könige von Völkerschaften sollen von ihr abstammen.«
17 Da warf sich Abraham auf sein Angesicht nieder und lachte; denn er dachte bei sich: »Einem Hundertjährigen soll noch (ein Sohn) geboren werden? Und die neunzigjährige Sara soll noch Mutter werden?«
18 So sagte denn Abraham zu Gott: »Ach möchte nur Ismael vor dir am Leben bleiben!«
19 Doch Gott antwortete: »Ganz gewiß wird deine Frau Sara dir einen Sohn gebären, den du Isaak (d.h. Lacher) nennen sollst; und ich will meinen Bund mit ihm aufrichten (oder: aufrechterhalten) als einen ewigen Bund für seine Nachkommen nach ihm.
20 Aber auch in betreff Ismaels habe ich dich erhört; wisse wohl: ich will ihn segnen und fruchtbar werden lassen und ihm eine überaus zahlreiche Nachkommenschaft verleihen: zwölf Fürsten soll er zu Nachkommen haben, und zu einem großen Volke will ich ihn machen.
21 Jedoch meinen Bund will ich mit Isaak aufrichten (oder: aufrechterhalten), der dir von Sara übers Jahr um diese Zeit geboren werden soll.«
22 Als Gott nun seine Unterredung mit Abraham beendet hatte, fuhr er (zum Himmel) empor von Abraham weg.
23 Darauf nahm Abraham seinen Sohn Ismael und alle in seinem Hause geborenen Knechte sowie alle für Geld von ihm gekauften Knechte, alle männlichen Personen unter den Leuten in seinem Hause, und vollzog die Beschneidung an ihnen noch an eben diesem Tage, wie Gott es ihm geboten hatte.
24 Abraham war aber neunundneunzig Jahre alt, als er vorschriftsgemäß beschnitten wurde,
25 und sein Sohn Ismael war dreizehn Jahre alt, als man ihn vorschriftsgemäß beschnitt.
26 An einem und demselben Tage wurden Abraham und sein Sohn Ismael beschnitten;
27 und mit ihm wurden alle männlichen Personen in seinem hause beschnitten, sowohl die im Hause geborenen als auch die für Geld von Fremden gekauften Knechte.