1 Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes:
2 »Gib den Israeliten die Weisung, dir reines Öl von zerstoßenen Oliven für den Leuchter zu bringen, damit beständig Lampen aufgesetzt werden können.
3 Außerhalb des Vorhangs vor der Lade mit dem Gesetz im Offenbarungszelt soll Aaron (den Leuchter) zurichten, damit er vom Abend bis zum Morgen ohne Unterbrechung vor dem HERRN brenne (vgl. 2.Mose 27,20-21). Diese Verordnung hat ewige Geltung für alle eure künftigen Geschlechter:
4 auf dem Leuchter von reinem Gold soll er die Lampen zu beständigem Brennen vor dem HERRN zurichten.
5 Sodann sollst du Feinmehl nehmen und daraus zwölf Kuchen backen; zwei Zehntel Epha sollen auf jeden Kuchen kommen.
6 Du sollst sie dann in zwei Schichten, je sechs in einer Schicht, auf den Tisch von reinem Gold vor dem HERRN auflegen.
7 Dann sollst du auf jede Schicht reinen Weihrauch tun, der für das Brot als Duftteil dienen soll, als ein Feueropfer für den HERRN.
8 An jedem Sabbattage soll er (die Brote) regelmäßig so vor dem HERRN aufschichten; zu dieser Leistung sollen die Israeliten für ewige Zeiten verpflichtet sein.
9 Die Brote sollen dann Aaron und seinen Söhnen gehören; die sollen sie an heiliger Stätte verzehren; denn als ein Hochheiliges sollen sie ihm von den Feueropfern des HERRN zuteil werden als eine ewige Gebühr.«
10 Der Sohn einer Israelitin – er war aber der Sohn eines Ägypters – begab sich einst unter die Israeliten; da gerieten sie im Lager in Streit miteinander, der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann.
11 Dabei lästerte der Sohn der Israelitin den Namen (des HERRN) und fluchte dazu; da brachte man ihn vor Mose – seine Mutter aber hieß Selomith und war die Tochter Dibris, vom Stamme Dan.
12 Hierauf legten sie ihn in Gewahrsam, bis Mose ihnen Verhaltungsmaßregeln auf Grund einer Weisung des HERRN gäbe.
13 Da gebot der HERR dem Mose:
14 »Laß den Lästerer vor das Lager hinausführen, und alle, die es gehört haben, sollen ihm die Hände fest auf den Kopf legen, und dann soll die ganze Gemeinde ihn steinigen.
15 Zu den Israeliten aber sollst du sagen: Wenn jemand seinem Gott flucht, so lädt er Sünde auf sich,
16 und wer den Namen des HERRN lästert, soll unfehlbar mit dem Tode bestraft werden: die ganze Gemeinde soll ihn steinigen; der Fremde wie der Einheimische soll den Tod erleiden, wenn er den Namen (des HERRN) lästert. –
17 Wenn ferner jemand irgendeinen Menschen erschlägt, soll er unfehlbar mit dem Tode bestraft werden;
18 wer aber ein Stück Vieh erschlägt, soll es ersetzen: Leben um Leben (d.h. ein lebendes Stück für das tote).
19 Wenn ferner jemand seinem Nächsten (oder: Volksgenossen) einen Leibesschaden zufügt, so soll man ihm ebenso tun, wie er getan hat:
20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; derselbe Leibesschaden, den er dem andern zugefügt hat, soll auch ihm zugefügt werden.
21 Wer also ein Stück Vieh erschlägt, soll es ersetzen; wer aber einen Menschen erschlägt, soll den Tod erleiden.
22 Das gleiche Recht soll bei euch für den Fremden wie für den Einheimischen gelten; denn ich bin der HERR, euer Gott!«
23 Als Mose dies den Israeliten verkündigt hatte, führten sie den Lästerer vor das Lager hinaus und steinigten ihn dort; die Israeliten taten so, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
1 Der Herr sprach zu Moses:
2 "Befiehl den Israeliten: Sie sollen dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter bringen, damit man eine beständig brennende Lampe aufstecken kann.
3 Außerhalb des Vorhangs vor dem Gesetz im Offenbarungszelt mache sie Aaron zurecht, damit sie beständig vom Abend bis zum Morgen vor dem Herrn brenne; das ist eine immerwährende Satzung für all eure Geschlechter.
4 Auf dem Leuchter aus purem Golde soll er die Lampen anbringen, damit sie beständig vor dem Herrn brennen.
5 Nimm ferner Mehl und backe daraus zwölf Ringbrote! Auf jedes kommen zwei Zehntel Epha.
6 Lege sie dann in zwei Schichten, je sechs in einer Schicht, auf den Tisch aus reinem Gold vor dem Herrn auf!
7 Zu jeder Schicht aber sollst du reinen Weihrauch geben. Er soll als Duftteil für das Brot dienen, ein Feueropfer für den Herrn.
8 An jedem Sabbat richte Aaron es her vor dem Herrn als regelmäßige Gabe von den Israeliten, als immerwährende Bundesverpflichtung!
9 Es gehöre Aaron und seinen Söhnen; sie sollen es an heiliger Stätte essen; denn es ist eine hochheilige Gabe, die ihm von den Feueropfern des Herrn zusteht als dauerndes Recht."
10 Einst begab sich der Sohn einer israelitischen Mutter und eines ägyptischen Vaters unter die Israeliten. Im Lager brach nun ein Streit aus zwischen dem Sohn der Israelitin und einem israelitischen Mann.
11 Da lästerte der Sohn der Israelitin den Namen des Herrn und fluchte; man brachte ihn zu Moses; der Name seiner Mutter war Schelomit, Tochter des Dibri vom Stamme Dan.
12 Man legte ihn in Gewahrsam, bis ihnen Moses auf Befehl des Herrn Auskunft erteilte.
13 Der Herr sprach zu Moses:
14 "Laß den Lästerer hinaus vor das Lager führen; alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf sein Haupt legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen!
15 Zu den Söhnen Israels aber sprich: Jeder, der seinem Gotte flucht, lädt Sündenschuld auf sich.
16 Wer den Namen des Herrn lästert, soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde steinige ihn! Sei es ein Fremder oder ein Einheimischer, für seine Lästerung des Namens soll er sterben!
17 Erschlägt jemand einen Menschen, soll er des Todes sterben!
18 Wenn er ein Stück Vieh erschlägt, muß er es ersetzen, Stück um Stück.
19 Bringt jemand seinem Nächsten eine körperliche Verletzung bei, soll ihm getan werden, wie er getan hat:
20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn! Denselben Körperschaden, den er einem Menschen zugefügt hat, soll man ihm zufügen.
21 Wer ein Stück Vieh erschlägt, muß es ersetzen; wer einen Menschen erschlägt, muß sterben.
22 Einerlei Recht soll für euch gelten, für den Fremden wie für den Einheimischen! Ich bin der Herr, euer Gott!"
23 Als Moses zu den Israeliten geredet hatte, führten sie den Lästerer vor das Lager hinaus und steinigten ihn. Die Israeliten taten, wie der Herr dem Moses befohlen hatte.