1 Kommt, laßt uns dem HERRN zujubeln,jauchzen dem Felsen unsers Heils!

2 Laßt uns mit Dank vor sein Angesicht treten,mit Liedern (oder: Lobgesängen) ihm jauchzen!

3 Denn ein großer Gott ist der HERRund ein großer König über alle Götter,

4 er, in dessen Hand die Tiefen der Erde sindund dem auch die Gipfel der Berge gehören;

5 er, dem das Meer gehört: er hat’s ja geschaffen,und das Festland: seine Hände haben’s gebildet.

6 Kommt, laßt uns anbeten und niederfallen,die Knie beugen vor dem HERRN, unserm Schöpfer!

7 Denn er ist unser Gott,und wir das Volk seiner Weide, die Herde seiner Hand (oder: Hut). Möchtet ihr heute doch hören auf seine Stimme:

8 »Verstockt nicht euer Herz wie bei Meriba,wie am Tage von Massa in der Wüste (2.Mose 17,1-7),

9 woselbst eure Väter mich versuchten,mich prüften, obwohl sie doch sahen mein Tun.

10 Vierzig Jahre hegte ich Abscheu gegen dieses Geschlecht,und sagte (oder: dachte): ›Sie sind ein Volk mit irrendem Herzen‹;sie aber wollten von meinen Wegen nichts wissen.

11 So schwur ich denn in meinem Zorn:›Sie sollen nicht eingehn in meine Ruhstatt!‹« (4.Mose 14,23)

1 Kommt, lasst uns jubeln vor Jahwe / und uns freuen am Fels unseres Heils!

2 Wir wollen vor ihn treten mit Lob, / ihm zujubeln mit Psalmen.

3 Denn ein mächtiger Gott ist Jahwe, / ein großer König, über alle Götter.

4 Ihm gehören die Tiefen der Erde, / die Höhen der Berge sind ebenfalls sein.

5 Sein ist das Meer, denn er hat es gemacht, / und das Festland ist von seinen Händen geformt.

6 Kommt, lasst uns anbeten, / uns neigen vor ihm! / Lasst uns vor Jahwe knien, / der uns erschuf!

7 Denn er ist unser Gott, / und wir sind sein Volk. / Er führt uns wie eine Herde / und sorgt für uns wie ein Hirt. Und wenn ihr heute seine Stimme hört,

8 verschließt euch seinem Reden nicht / wie damals in Massa in der Wüste, / am Tag von Meriba.

9 Mich hatten sie dort auf die Probe gestellt! / Mich haben eure Väter versucht / und sahen meine Taten doch selbst.

10 Vierzig Jahre lang ekelte mich dieses Geschlecht. / "Sie sind ein Volk, dessen Herz sich verirrt", sagte ich, / "denn meine Wege kennen sie nicht."

11 So habe ich geschworen in meinem Zorn: / "Die kommen nie zur Ruhe in meinem Land!"