1 Liebe Brüder! Der aufrichtige Wunsch meines Herzens und mein Gebet zu Gott für sie geht dahin, daß sie gerettet werden;
2 denn ich muß ihnen das Zeugnis ausstellen, daß sie Eifer für Gott haben, aber leider nicht in der rechten Erkenntnis.
3 Denn weil sie die Gottesgerechtigkeit verkannt haben und dagegen beflissen sind, ihre eigene Gerechtigkeit zur Geltung zu bringen, haben sie sich der Gottesgerechtigkeit nicht unterworfen.
4 Denn dem Gesetz hat Christus ein Ende gemacht, damit jeder, der da glaubt, zur Gerechtigkeit gelange.
5 Mose schreibt nämlich (3.Mose 18,5): »Der Mensch, der die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit geübt hat, wird durch sie das Leben haben.«
6 Die Gerechtigkeit dagegen, die aus dem Glauben kommt, spricht so (vgl. 5.Mose 30,12-13): »Denke nicht in deinem Herzen: ›Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?‹ – nämlich um Christus herabzuholen –,
7 oder: ›Wer wird in den Abgrund (= die Unterwelt) hinabsteigen?‹ – nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen« –,
8 sondern was sagt sie? »Nahe ist dir das Wort: in deinem Munde und in deinem Herzen (hast du es)« (5.Mose 30,14), nämlich das Wort vom Glauben, das wir verkündigen.
9 Denn wenn du »mit deinem Munde« Jesus als den Herrn bekennst und »mit deinem Herzen« glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden.
10 Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit (= und wird dadurch gerecht), und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung (= und wird dadurch gerettet).
11 Sagt doch die Schrift (Jes 28,16): »Keiner, der auf ihn sein Vertrauen setzt (oder: an ihn glaubt), wird zuschanden (= enttäuscht) werden.«
12 Denn hier gibt es keinen Unterschied zwischen dem Juden und dem Griechen (1,16): sie alle haben ja einen und denselben Herrn, ihn, der sich reich erweist an allen, die ihn anrufen;
13 denn »jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden« (Joel 3,5).
14 Nun – wie sollen sie den anrufen, an den sie nicht zu glauben gelernt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie sollen sie aber von ihm hören ohne einen Verkündiger (d.h. wenn keiner ihnen die Heilsbotschaft verkündigt)?
15 Und wie soll ihnen jemand verkündigen, ohne dazu ausgesandt zu sein? – wie es in der Schrift heißt (Jes 52,7): »Wie lieblich (oder: willkommen) sind die Füße (= Schritte) derer, welche frohe Botschaft von guten Dingen bringen!«
16 Aber freilich: nicht alle sind der Heilsbotschaft gehorsam gewesen; sagt doch (schon) Jesaja (Jes 53,1): »Herr, wer hat unserer Botschaft Glauben geschenkt?«
17 Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft (= Predigt), die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort (oder: im Auftrage Christi).
18 Aber, frage ich: Haben sie (die Predigt) vielleicht nicht zu hören bekommen? O doch! »Über die ganze Erde ist ihr Schall gedrungen und ihre Worte bis an die Enden der bewohnten Welt.« (Ps 19,5)
19 Aber, frage ich: Hat Israel sie vielleicht nicht verstanden? O doch! (Schon) Mose sagt als erster Zeuge (5.Mose 32,21): »Ich will euch eifersüchtig machen auf solche, die kein Volk sind; gegen ein unverständiges Volk will ich euch erbittern.«
20 Jesaja ferner erkühnt sich zu sagen (Jes 65,1): »Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten; ich bin denen bekannt geworden, die nicht nach mir fragten.«
21 Dagegen in bezug auf Israel sagt er (Jes 65,2): »Den ganzen Tag habe ich meine Arme (vergebens) ausgestreckt nach einem Volke, das ungehorsam ist und widerspricht.«
1 Brethren, the indeed goodwill of the my heart, and the prayer that to the God, on behalf of them for salvation.
2 I testify for to them, that a zeal for God they have, but not according to knowledge.
3 Being ignorant for the of the God righteousness, and the own seeking to establish, to the righteousness of the God not they were brought under.
4 An end for a law Anointed, for righteousness to every one to the believing.
5 Moses for writes the righteousness that from the law: That the having done those things man, shall live in them.
6 The but from faith righteousness thus speaks: Not thou myself say in the heart of thee: Who shall ascend into the heaven? this is, an Anointed to lead down.
7 Or, who shall go down into the abyss? this is, an Anointed out of dead ones to lead back.
8 But what says it? Near thee the word is, in the mouth of thee, and in the heart of thee; this is, the word of the faith which we publish;
9 that if thou wilt confess with the mouth of thee Lord Jesus, and thou wilt believe in the heart of thee, that the God him raised out of dead ones, thou shalt be saved.
10 (In heart for it is believed for righteousness; with mouth and it is confessed for salvation.)
11 Says for the writing: Every one the believing on him, not shall be ashamed.
12 Not for is a distinction of Jew both and of Greek; the for same Lord of all, being rich towards all those calling upon him.
13 Every one for who may call on the name of Lord, shall be saved.
14 How then shall they call on, into whom not they believed? how and shall they believe, where not they heard? how and shall they hear without one proclaiming?
15 How and shall the proclaim, if not they should be sent; as it has been written: How beautiful the feet of those announcing glad tidings of peace, of those announcing glad tidings the things good.
16 But not all obeyed the glad tidings. Esaias for says: O Lord, who believed the hearing of us?
17 (Then the faith from hearing; the and hearing through a word of God.)
18 But I say: Not not they heard? Yes indeed into all the earth went out the sound of them, and into the ends of the inhabited earth the words of them.
19 But I say: Not Israel now knew? First Moses says: I will provoke to jealousy you by not a nation, by a nation unenlightened I will provoke to anger you.
20 Esaias but is very bold, and says: I was found by those me not seeking, manifest I became to those me not asking.
21 In respect to but the Israel he says: Whole the day I stretched out the hands of me to a people disobeying and contradicting.